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| ![]() Mit emotionaler Empörung und Rausschmiss ist es nicht getan6. September 2010 in Deutschland, 51 Lesermeinungen Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick äußert sich zum Fall Thilo Sarrazin und spricht von "rassistischen Aussagen", meint daber: Sich über Sarrazin zu entrüsten, ihn rauszuschmeißen und dann zur Tagesordnung überzugehen, wäre fatal Bamberg (kath.net/bbk) Sarrazin habe unhaltbare Argumente benutzt und gefährliche rassistische Aussagen gemacht. Von diesen müsse er sich klar distanzieren und um Entschuldigung bitten. Erzbischof Schick: Besonders in Deutschland dürfen wir solche Äußerungen nicht stehen lassen. Aber wahr bleibt, dass wir einen eklatanten Mangel an Integration haben und dass dieser Deutschland zu zerreißen droht. Bei uns lebten eine nicht zu unterschätzende Zahl von Menschen, die bewusst oder unbewusst nur ihr Leben und überleben suchten, auch solche, die nur auf ihren Vorteil aus seien und reich werden wollten. Das gilt aber nicht nur für Ausländer. Auch Deutsche tragen dazu bei, dass sich eine Spartengesellschaft bildet. Arm und Reich driften auseinander, auch Behinderte, Langzeitkranke, Alte und kinderreiche deutsche Familien sind zu wenig integriert", sagte Schick. Jede Gesellschaft lebe aber davon, dass den Bürgerinnen und Bürgern das Gemeinwohl mehr gelte als das Eigenwohl, der Gemeinnutz mehr als der Eigennutz. In einem Sozialstaat müssten die Starken die Schwächeren stützen und fördern. Die Haltung der Solidarität müsse von der Politik eingefordert und gesellschaftlich eingeübt werden. Für diesen Integrationsprozess sei sicher die deutsche Sprache und gute Schulbildung notwenig, aber er müsse auch auf Wertebewusstsein hinzielen, betonte Erzbischof Schick. Sich über Sarrazin zu entrüsten, ihn rauszuschmeißen und dann zur Tagesordnung überzugehen, wäre fatal. Nachdenken und Handeln im Sinn einer gemeinwohlorientierten Integration ist gefordert, forderte der Erzbischof. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuSchick
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