SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
- Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
- Erhebliches Defizit bei Vatikan-Pensionsfonds: Papst schlägt Alarm
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- Alle Macht den synodalen Räten?
- Pro-Palästinensische Demo: Traditionelle Eröffnung des Weihnachtsfensters abgesagt
|
Auf der Suche nach der Wahrheit2. November 2016 in Deutschland, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Pressestelle des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick stellt klar: Schick hat sich keineswegs dafür ausgesprochen, dass ein Muslim Bundespräsident werden soll, oder eine andere Wahlempfehlung gegeben
Bamberg (kath.net) Die Pressestelle des Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat sich am 1. November bei kath.net zu Wort gemeldet und zur jüngsten Diskussion über die Frage eines muslimischen Bundespräsidenten eine Stellungnahme übermittelt, die kath.net im Wortlaut veröffentlicht: "Erzbischof Schick war am Freitag zu einem Talk auf der Bühne einer Nürnberger Zeitung auf der Consumenta eingeladen, der ca. 45 Minuten dauerte. Verschiedene Themen zu seiner Biographie, seinem Leben und Wirken wurden angesprochen. Dabei wurde ihm auch die Frage gestellt, ob er sich einen muslimischen Bundespräsidenten vorstellen könnte. Er hat darauf geantwortet, dass er dafür derzeit keine gesellschaftliche Mehrheit sehe. Auf die weitere Nachfrage, ob er dies denn grundsätzlich für möglich halte, sagte er, dass ein möglicher muslimischer Kandidat von den Parteien nominiert und von der Bundesversammlung gewählt werden müsste. Wenn dies geschehen sollte, werde die Kirche diese demokratische Entscheidung akzeptieren, alles andere würde nicht dem Grundgesetz entsprechen. Erzbischof Schick hat hier eine verfassungsrechtliche Selbstverständlichkeit auf eine grundsätzliche und hypothetische Frage geantwortet. Er hat sich damit keineswegs dafür ausgesprochen, dass ein Muslim Bundespräsident werden soll, oder eine andere Wahlempfehlung gegeben. Als Bischof beteiligt er sich nicht an politischen Personalspekulationen und spricht schon gar nicht Wahlempfehlungen aus.
Im Übrigen vertritt Erzbischof Schick die Ansicht, dass im interreligiösen Dialog und im Dialog zwischen den Religionsangehörigen der Austausch über religiöse Inhalte, theologische Positionen und Bekenntnisse, Verhaltens- und Lebensweisen auf der Suche nach der Wahrheit stattfinden muss. Der Dialog mit dem Islam müsse entpolitisiert werden und sich mit Glaubensfragen befassen. Dazu müssten auch der Koran und die Geschichte des Islam mit der Vernunft und den Methoden der Aufklärung interpretiert werden. Für den Erhalt und die Weiterentwicklung der christlich geprägten Kultur Deutschlands setzt sich Erzbischof Schick immer wieder engagiert ein." Foto Erzbischof Schick
Archivfoto Erzbischof Schick (c) Erzbistum Bamberg
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Chris2 2. November 2016 | | | So herum und im Kontext klingt das ganz sachlich Ein Lehrstück, wie man jemandem buchstäblich das Wort aus dem Mund ziehen und gleichzeitig auch noch in selbigem herumdrehen kann. Allerdings erinnere ich mich - wie @Hans1 - auch, dass Erzbischof Schick offenbar zuvor schon mehrfach die nötige kritische Distanz zur Merkelschen Auflösung der deutschen Souveränität nach Außen wie im Inneren hat vermissen lassen. Falls auch dies nicht auch nur Meldungen ähnlicher "Qualität" waren... | 5
| | | Hans1 2. November 2016 | | | Mit ein wenig Logik, sollte man das Zitat ... ... durchdenken: "Für den Erhalt ... der christlich geprägten Kultur Deutschlands setzt sich Erzbischof Schick immer wieder engagiert ein."
Monatlich wie derzeit (seit Mai laut Bundesinnenministerium) ca 14.000 überwiegend nichtchristliche Geflüchtete aufzunehmen, zu denen ca. 1Mio von 2015, deren mindestens doppelt so hohe Nachkommensrate berücksichtigend, die nachweisliche stärkere Bindung der 2. und 3. Migrantengeneration an die Väter-religion, die drastischen Strafen für Abkehr vom Islam gem. div. Fatwas, die Befürwortung des Bischofs für diese Regierungspolitik - was hat das mit "Erhalt der christlich geprägten Kultur Deutschlands" zu tun? | 6
| | | Waldi 2. November 2016 | | | Die laut gedachte Idee, dass ein Muslim Deutscher Bundespräsident werden könnte, spukt schon lange durch die Deutschen-Politköpfe und scheint sich immer konkreter verwirklichen zu wollen. Das verführt mich zum verrückten Gedankenspiel, dass, aus deutsch-katholischer Sicht, gemäß politischer Korrektheit, ein Muslim in fernerer Zukunft durchaus auch Papst werden könnte. Papst Johannes XXIII. hat in seiner Bescheidenheit einmal gesagt: „Papst kann jeder werden, ich bin das lebende Beispiel dafür“. Dann fehlt nur noch ein kräftiges Halleluja dazu! | 15
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuSchick- Ehe für alle: Schick fordert Prüfung vor dem Bundesverfassungsgericht
- Erzbischof Schick: Waffenlieferungen an Saudi-Arabien stoppen
- Erzbischof Schick wehrt sich gegen gefälschtes Pegida-Zitat
- Wir diskutieren, planen, erfinden und gründen immer neue Gremien
- Weltbesessenheit und Gottvergessenheit in der Kirche
- Ludwig Schick ist der sportlichste Bischof
- Der Laizismus wird uns nicht voranbringen
- Mit emotionaler Empörung und Rausschmiss ist es nicht getan
- Schönborn: Unqualifizierte Angriffe von Zulehner und Schüller
- 'Nachdenken', ob jeder Pfarrer den Zölibat leben müsse
|
Top-15meist-gelesen- Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
- JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Beeindruckend: Volvo präsentiert Werbung, die eine ungeplante Schwangerschaft und das Kind bejaht
- Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
- Spendenwerbung einer katholischen Fakultät, Worte „Gott“, „Jesus Christus“ „Kirche“ kommen nicht vor
|