Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. VIVA IL PAPA - Robert Prevost ist Papst Leo XIV.
  2. Papst Leo XIV.: Der Schatz, den Christus der Welt schenkt. Dominus Iesus
  3. Kardinal Zen:„Wird der Heilige Geist euch sagen, dass er sich zwanzig Jahrhunderte lang geirrt hat?“
  4. Skandal in München
  5. Heiligenkreuzer Theologe Waldstein wehrt sich gegen Vorwürfe
  6. Kardinal Müller: Der nächste Papst muss der Homo-Lobby die Stirn bieten
  7. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  8. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  9. Ermittlungsverfahren gegen Kardinal Woelki eingestellt
  10. 10 Entscheidungsfragen für den nächsten Papst
  11. Papst Leo XIV. unterstützte als Bischof den „Marsch für das Leben“ und ist pro-life
  12. Unfassbar! Lebensschützer wegen Embryomodellen von evangelischen Kirchentag verbannt
  13. Abt Jean Pateau OSB: „Auf die Einheit hinzuarbeiten bedeutet nicht, auf Uniformität hinzuarbeiten“
  14. HABEMUS PAPAM - Robert Francis Prevost ist Papst - Leo XIV.!
  15. Mitten im Kulturkampf nimmt der Wokeismus noch mal Fahrt auf

ZPV zu Wowereit: Kirche hat kein Recht, Offenbarung zu selektieren

29. August 2011 in Deutschland, 28 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Zusammenschluss papsttreuer Vereinigungen: Der Berliner Bürgermeister, der Verständnis für Proteste gegen die kirchliche Sexuallehre habe, könne aus der Geschichte sehen, dass sich die Kirche immer geweigert hat, Gottes Gebot außer Kraft zu setzen.


Bonn (kath.net/pm) Der Zusammenschluss papsttreuer Vereinigungen (ZPV) e. V. hat in einer Presseaussendung zu Bürgermeister Klaus Wowereits (siehe Foto) „großem Verständnis“ für die Proteste gegen die katholische Sexuallehre Stellung genommen. „Nach dem Bericht der FAZ in „Inland in Kürze“ vom 27.08.2011 sowie in Kath.net vom gleichen Tage hat der Regierende von Berlin, Klaus Wowereit, “'großes Verständnis' für Proteste gegen die Sexuallehre der katholischen Kirche während des Besuchs von Papst Benedikt XVI. in Berlin Ende September“. Die katholische Kirche vertrete mit ihrer Lehre Thesen, „die weit in die zurückliegenden Jahrtausende gehören, aber nicht in die Neuzeit“.

„Herr Wowereit hat als Katholik offensichtlich Nachholbedarf in Religionsunterricht und Geschichte“, schreibt Vorsitzender Reinhard Dörner. „Sein eigenes Bekenntnis zum Schwulsein („Ich bin schwul, und das ist gut so“) hat in der Menschheitshistorie so viele Vorläufer, dass er doch nur einer unter vielen ist. Das hat die Kirche nicht davon überzeugen können, aus der Praxis des Ungehorsams gegen Gottes Gebot und die Lehre der Kirche die Konsequenz zu ziehen, diese Form des Sexuallebens als allgemein gerechtfertigt anzuerkennen. Vielmehr hat sich die Kirche gegen die Bestrebungen vieler Gesellschaften über zwei Jahrtausende ihrer Geschichte hin geweigert, Gottes Gebot außer Kraft zu setzen.“


Es sollte bekannt sein, dass „die Kirche nicht das Recht hat, die Offenbarung Gottes zu selektieren und ethische Normen festzulegen, die den Geboten Gottes entgegenstehen. Für diese Haltung hat sich die Kirche speziell in den Jahrhunderten seit der Aufklärung einem regelrechten Trommelfeuer von Kritik und Forderung nach Änderung der Morallehre ausgesetzt gesehen. Hier aber gilt Mt 5,19 (Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich.)!

Herr Wowereit mag sich als Katholik bezeichnen. Doch sei er an den „Dictatus Papae“ des hl. Papstes Gregor VII. erinnert, der festgehalten hat: „Dass nicht für katholisch gelte, wer sich nicht in Übereinstimmung mit der Römischen Kirche befindet.“ Die „Überheblichkeiten (verbunden mit einer inneren Abkehr von den Grundfesten des Glaubens und der Lehre) gegenüber dem Lehramt und der 'auctoritas' des Papstes“ (Armin Schwibach in Kath.net am 07. Juli 2011) sind heute weit verbreitet, daß jeder meint, Forderungen an die Morallehre der Kirche stellen zu können. Dagegen steht – Gott sei Dank! - das Felsenamt des Petrus, vertreten durch den Papst!“

Der „Zusammenschluss papsttreuer Vereinigungen“ (ZPV) ist ein Dachverband auf der Basis der katholischen Lehre als ganzer, in Einheit mit dem Papst und den mit ihm verbundenen Bischöfen. Gegründet wurde er 1997 beim Katholikentag in Mainz.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Offenbarung

  1. Die Geheime Offenbarung
  2. Angst, - vor wem oder was darf man sie haben?
  3. Impuls von Gott: Anarchistische Zustände in Deutschland
  4. 'Wir leben in der Endzeit'
  5. Giovanni: ‚L’Agnello ferito e morto vince!’
  6. Johannes auf Patmos
  7. 'No future' für Babylon







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. VIVA IL PAPA - Robert Prevost ist Papst Leo XIV.
  3. Kardinal Zen:„Wird der Heilige Geist euch sagen, dass er sich zwanzig Jahrhunderte lang geirrt hat?“
  4. HABEMUS PAPAM - Robert Francis Prevost ist Papst - Leo XIV.!
  5. Papst Leo XIV.: Der Schatz, den Christus der Welt schenkt. Dominus Iesus
  6. Skandal in München
  7. Heiligenkreuzer Theologe Waldstein wehrt sich gegen Vorwürfe
  8. Papst Leo XIV. unterstützte als Bischof den „Marsch für das Leben“ und ist pro-life
  9. Kardinal Müller: „Es ist uns nicht gestattet, das Papsttum zu verweltlichen“
  10. Kardinal Müller: Der nächste Papst muss der Homo-Lobby die Stirn bieten
  11. 10 Entscheidungsfragen für den nächsten Papst
  12. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  13. KONKLAVE - Erneut Schwarzer Rauch nach Wahlgang 2 und 3
  14. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  15. Mitten im Kulturkampf nimmt der Wokeismus noch mal Fahrt auf

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz