Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Ein evangelischer Chefredakteur greift Papst Benedikt an

6. September 2011 in Deutschland, 62 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„...und tschüss! Wie ein Katholik evangelisch wurde“, titelte der Chefredakteur des evangelischen Magazins „chrismon“ und beschrieb, dass er wegen eines Debattenbeitrags des damaligen Kardinals Ratzinger konvertiert sei.


Frankfurt (kath.net) Es kümmere den Papst nicht, „wenn ein Boot absäuft und ein anderes an den Klippen des Lebens zerschellt“. Dies behauptet zumindest Arnd Brummer, der Chefredakteur des evangelischen Magazins „chrismon“, in einem Essay. Brummer, der vor über 20 Jahren aus der katholischen zur evangelischen Kirche konvertiert war, nannte das Engagement des Papstes gegen die „Diktatur des Relativismus“ rhetorische Scheindialektik.

Unter dem Titel „...und tschüss! Wie ein Katholik evangelisch wurde. Und heimisch an Bord des Schiffes, das sich Gemeinde nennt“, äußerte Brummer: Heute sei er Gott dankbar dafür, dass sich dieser „seines Knechtes Joseph Ratzinger“ bedient habe, um ihm den Weg in die evangelische Kirche zu weisen. Denn ein Debattenbeitrag, in welchem der damalige Kardinal Ratzinger die „dem Zeitgeist hinterherhastenden“ Modernisten der fest in Glauben und Nachfolge verwurzelte katholische Kirche gegenüber stellte, habe Brummer derart erzürnt, dass er daraufhin beschlossen habe, evangelisch zu werden.


Die Unfehlbarkeit des Papstes stehe außerhalb des Lebens wie ein Leuchtturm außerhalb des Ozeans. Christsein heiße jedoch, mit den anderen im Boot zu sitzen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, besonders dann, wenn Sturm aufkommt“. Die evangelische Streitkultur sei „besser, als sich als Schaf zu fühlen und einem Oberhirten hinterher zu traben, der allein zu wissen beansprucht, wo es hingehen soll.“ Das evangelische Modell, sich der Moderne zu stellen, habe auch die katholische Kirche „längst in der Tiefe erfasst“, denn auch aufgeklärte Katholiken würden den dogmatischen Verlautbarungen aus Rom verzweifeln.

Das evangelische Magazin „chrismon“ erscheint monatlich. Gemäß Impressum sind die Herausgeber: Johannes Friedrich (bayrischer Landesbischof), Katrin Göring-Eckardt (Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland und grüne Bundestagsvizepräsidentin), Margot Käßmann (ehemalige Ratsvorsitzende der EKD) sowie Nikolaus Schneider (Ratsvorsitzender der EKD).



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Emmanuel M. 12. September 2011 

Unzeitgemäß

Dieses Buch mit den Wahrnehmungen des Herrn Brummer, ist meineserachtens polemisch und noch dazu unzeitgemäß. Wenn er in seiner Jugend die katholische Kirche so wahrgenommen hat, wie er es schildert, dann ist es ganz allein seine Wahrnehmung und die sollte er nicht unbedingt in die Öffentlichkeit tragen. In einer Zeit, in der sich selbst hochrangige ev. Christen vorstellen können, der Papst könnte ein Sprecher aller Christen sein, und viele sich nach Einheit sehnen und dafür beten, ist dieses Buch ein Schlag ins Gesicht.


1
 
 Bodmann 9. September 2011 
 

Was mich wundert beim Artikel des Herrn Brummer , ist 1. ,der Zeitpunkt des Erscheinens, 2., die Art und Weise seiner plakativ vorgetragenen Entscheidung zur Konversion, die , obwohl Jahre zurückliegend, noch einmal emotional aufgetischt wird.
Zu Punkt 1. Da betonen im Vorfeld des Papstbesuches führende Mitglieder der EKD die Wichtigkeit der Ökumene.Der vorliegende Artikel unterstützt diese Anliegen sicherlich nicht.Außer man ist aus anderen Beweggründen auf Provokation aus.
Zu Punkt 2.Niemand macht Herrn Brummer seine Konversion aus Gewissensgründen streitig,interessiert sich aus katholischer Perspektive aber auch nicht dafür.So verwundern schon seine damaligen Beweggründe, gespickt mit antikatholischen Seitenhieben, sehr.Hat er seine Konversion doch nicht so souverän gemeistert, oder plagen ihn vlelleicht doch Gewisssensbisse?.Diese Frage tut sich für mich auf.


2
 
 Windhauch 9. September 2011 
 

Unfassbar!

\"Ich empfand die Hochämter an Weihnachten oder Ostern als \"Holy Horror Pictures Shows\". Priester und ein Dutzend Ministranten lieferten eine Inszenierung ab. Die Gemeinde blieb bis auf ein paar Lieder, Glaubensbekenntnis, Vaterunser und Fürbitten auf die Rolle des Publikums reduziert.\" Die Aussage Herrn Brummers ist nachzulesen im Chrismon-Heft. Es ist eine Sünde, wie er über die religiösen Gefühle, die Liturgie und die Überzeugungen der Katholiken urteilt und öffentlich in den Dreck zieht, ohne jeglichen Mindestanstand- in einem Leitmedium der Evang. Kirche! Ich bin evangelisch gewesen, von Herzen konvertiert und ich schäme mich für diese Dreistigkeit! Er sollte als Chefredakteur zurücktreten!


3
 
 Evangele 8. September 2011 
 

Danke an Euch!

Danke liebe Brüder und Schwestern im Glauben für Euer Interesse!
Wer sich wirklich mal die Mühe machen will, kann sich ohne Probleme die Zahlen der Bischofskonferenz und der EKD im Netz besorgen und miteinander vergleichen! Das Verhältnis ist übrigens seit Jahren stabil.
Ich lebe übrigens im katholischen Kernland Bayerns und bin überrascht, wieviel Interesse von Katholiken an unserer evangelischen Kirche mir mittlerweile hier entgegengebracht wird. Eine persönliche Beziehung zu unserem Herrn ist übrigens typisch evangelisch/pietistisch und ganz gewiß nicht eine katholische Entdeckung. Ist aber schön, dass immer mehr Katholiken auch wieder Christus für sich entdecken! Zeigt mir, dass unsere Mission erfolgreich ist... ;-)


2
 
 M.Schn-Fl 8. September 2011 
 

@Evangele

Ihre Feststellung, daß hier viele Leute mitschreiben, die von Glauben und Christentum keine Ahnung haben, spricht für sich selber und für Ihre persönliche Verfassung. Diese scheint mir weniger evangelisch ( im Sinne des Wortes) zu sein sondern - um mich höflich auszudrücken - ein wenig schlicht und ganz gewiss nichts von der viel beschworenen ökumenischen Geschwisterlichkeit zu haben.
Wollen sie wirklich den Eindruck verstärken, daß die Schwierigkeiten in der Ökumene mehr auf der evangelischen Seite zu liegen scheinen?Selbst wenn zur Zeit Ihre Zahlen stimmen würden (wenn!!), sagt daß nur aus, daß es auch heute noch so ist wie zu Jesu Zeiten, die wankelmütige Masse läuft immer in die Richtung,in der der Wind der Zeit und der eigenen Wünsche am heftigsten bläst.


4
 
 familiesonne 8. September 2011 
 

Verantwortung

@Evangele

Gutes Statement. Bin zwar katholisch und das ist \"auch gut so\"..... aber ich weiss was Sie meinen und ja, tendenziell haben Sie Recht. Tatsächlich gibt es Katholiken, die glauben, allein die Sakramente und die Eucharistie genügen, und alles wird gut, man muss also selbst nichts tun. Allein die Teilnahme an der Wandlung genügt.

Das ist aber falsch (auch im Kath.Kathechismus können Sie das nachlesen). Wichtig ist eben auch die Gemeinde, das Zusammensein, das Miteinander, die Barmherzigkeit, die echte Nächstenliebe (also jem. annehmen wie er ist und ihn nicht verurteilen, sondern das Fremde/Unverständliche aushalten können). Tolerieren = ertragen (nicht lieben).
Ebenso muss aber festgehalten werden, dass einige evangelische Deutsche glauben, sie seien im Recht, und ist typisch DEUTSCHE Mentalitaet (ansonsten täte man nichtdeutschen Protestanten unrecht - kein protestant. Amerikaner will Katholiken überzeugen).
Das ist unser Erbe: In Deutschland passiert


1
 
 Kajo 8. September 2011 
 

Hier wird doch

rechtzeitig vor dem Papstbesuch klar, was leitende Evangelische unter Ökumene verstehen: werdet evangelisch und alles ist in Ordnung! Da bleibe ich lieber das Schaf und trabe mit meinem Hirten.


3
 
 Fuchsele 8. September 2011 

@ Evangele

... wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt ....
Tatsache ist doch, dass die evangelische Kirche nicht mehr das Evangelium von unserem Herrn und Heiland Jesus Christus predigt, sondern das dem Zeitgeist entsprechend modellierte. Darüber sind viele evangelische Christen sehr unglücklich!!!
Für mich ist an der Kirche nicht erstrangig wichtig, dass die Gemeinde stimmt, sondern dass mein Verhältnis zu Jesus innig ist. Dazu helfen mir u.a. das Wort Gottes aber genauso sehr die Sakramente.
Wenn Sie sich in der evangelischen Kirche besser fühlen, die Nähe zu Jesus größer ist, als sie diese in der katholischen Kirche verspürt haben - Gratulation!
Die Statistik bzgl. der Konversionen, die Sie beschwören, wollte ich wirklich kennenlernen. Ich habe gegenteilige Informationen!!! Gott segne Sie!


2
 
 Fuchsele 8. September 2011 

@ harryfrank37

Sie haben es auf den Punkt gebracht und uns aus dem Herzen gesprochen. \'Wer nicht für mich ist, ist gegen mich und wer nicht sammelt, der zerstreut\'!


2
 
 Fuchsele 8. September 2011 

.... wenn er sich dort Jesus

näher fühlt, dann soll er doch mit seiner Entscheidung glücklich sein. Ob es ihm natürlich bei dieser Entscheidung um die Nähe zum HERRN geht, bleibt dahin gestellt. Außerdem: einer gegen viele, die umgekehrt konvertiert sind, weil sie wirklich Jesus gesucht und in der katholischen Kirche und damit ihre Heimat gefunden haben.


2
 
 kathi 8. September 2011 
 

Katholisch / Evangelisch

Ich kenne auch katholische Christen, die evangelisch geworden sind, weil sie dann eine bessere Position in dem Unternehmen bekommen haben. Dafür die Heilige Eucharistie verleugnen? Ich könnte mir vorstellen, dass es hier genau so war.


3
 
 Evangele 7. September 2011 
 

Verkennung der Tatsachen

In der Tast ist es so, dass tatsächlich doppelt soviele Katholiken zum christlichen Glauben konvertieren als Evangelische katholisch werden. In den evangelischen Gemeinden häufen sich mittlerweiledie ehemaligen Katholiken. Auch entscheiden sich bei konfessionsverschiedenen Ehen zwei Drittel für eine evangelische Taufe.
Ich war selber Katholik, habe aber erst in der evangelischen Kirche wahres Gemeindeleben, christliche Nächstenliebe und Bibeltreue kennenlernen dürfen. Die evangelische Kirche ist viel näher an der christlichen Urgemeinde dran als die katholische Kirchenhierarchie. Ich denke, hier schreiben viele Leute mit, die von tatsächlichem Glauben und Christentum keine Ahnung haben!


3
 
 Antonius10 7. September 2011 

Nachtrag - zu Motiven

Ich bin in zwei Fällen auch Personen begegnet, die genau diesen Schritt von der katholischen Kirche zur evangelischen Kirche gegangen sind. Mein Eindruck ist, daß hier der Begriff Konversion = Hinwendug zu Gott eigendlich nich t stimmt. In einem Fall spielte eine Partnerin und deren Familienclan eine Rolle. Im anderen Fall spiele ein Arbeitsplatz in einer evangelischen Einrichtung und gewisse Aufstiegsmöglichkeinen eine Rolle.


4
 
 Antonius10 7. September 2011 

Weit aus mehr gehen den Weg in die umgekehrt Richtung

Ich kenne weit aus mehr, die den Weg in die umgekehrte Richtung gegangen sind. Im evangelischen Elternhaus aufgewachsen. Den evangelischen Kindergarten, die Christenlehre und den Konfirmandenunterricht durchlaufen. Auc.h in der Jungen Gemeinde aktiv gewesen. Und dann wollte fast jeder wissen, wie den wirklich ein katholischer Gottesdienst abläuft und was wirklich die Lehre der Kirche ist und wie man als Katholik in einer atheistischen Umwelt als Christ besteht. Der katholisch Bischof Kardinal Bengsch (der am 10.09.2011 seinen 90. Geburtstag gefeiert hätte) und seine Mitbrüder und Nachfolger und viele andere gaben ein glaubwürdigeres Zeugnis als manche evangelische Pastoren und ihrnen voran der damalige evangelische Bischof Schönherr, der indirekt die kommunistische Jugendorganisation FDJ unterstützte. Ich selbt und viele andere stellten fest, daß in der katholischen Kirche das Fundament halbarer ist und konvertierten dort hin. Einige sind Priester geworden. Andere gründeten Familien.


2
 
 girsberg74 7. September 2011 
 

@ Martyria
Paradoxe Intention meinerseits, die das sagt, was Sie meinten.


0
 
 Martyria 7. September 2011 

@ girsberg74

Heiligt der Zweck die Mittel? Dieser teleologische / utilitaristische Ansatz war nicht zu Unrecht als Jesuitenmoral verschrien. Oder wie Kaiser Vespasian schon wusste: Pecunia non olet. Anders: Weltbild birngt Geld, stinkt aber trotzdem.


0
 
 girsberg74 7. September 2011 
 

Zu „antony“ betreffend „@ confrater Stefan“

Gut, dass Sie an den in geistlicher Hinsicht katholischen Schandfleck „Weltbild“ erinnert haben. – Zu des „Weltbild“ Ehrenrettung muss aber hervorgehoben werden, das es wirtschaftlich sehr erfolgreich ist und den beteiligten Diözesen Geld einträgt.


0
 
 Hingerl 7. September 2011 

Ist doch gut, wenn sich die Spreu vom Weizen trennt.


1
 
 Martyria 7. September 2011 

Nachtrag

Man kann es vielleicht noch kürzer fassen - immerhin komme ich aus einer waldreichen Gegend, die weit von jeglicher Meeresküste entfernt ist:

Was juckt es die Eiche, wenn sich die ... an ihr kratzt. Genau. Nach \"määääh\" und \"blubb\" ein kräftiges \"grunz!\" auf die Auslassungen dieses Brummers - einen Ausflug in die Welt der Insekten ersparen wir uns jetzt.


1
 
 Janowitz 7. September 2011 

Einspruch

\"sich der Moderne zu stellen\" schreibt Brumme.
Genau das tut unser Oberhirte doch in aller überragenden Tiefe, Radikalität und ja: Güte.
Man muß nur neugierig sein und hinhören.
Bei uns zuhause gab es immer nur Brummes bräsiges \"Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt\",
in unserer modernen Familie gab es weltanschaulich Alles erdenklich Mögliche im Angebot, nur keine Christen. Keinen Einzigen.
Bei mir brauchte es halt einen Josef Ratzinger.
Man muß es mit der (Post-)Moderne auch aufnehmen können, Herr Brumme, die ihrerseits sehr viel Glaubensfestigkeit abverlangt.

Vielleicht ist es auch eine Generationsfrage.

Es ist, meines Erachtens, ein großer Irrtum, junge Menschen von etwas begeistern zu können, was einem selbst schon längst in seiner Tiefe abhanden gekommen ist, dass man es nur noch in homöopathischen Dosen erträgt.
Jesus selbst ist das absolute Gegenteil von:
lau, weder warm noch kalt.


1
 
 Stephan Karl 6. September 2011 

denn auch aufgeklärte Katholiken würden den dogmatischen Verlautbarungen aus Rom verzweifeln.

Herr Brummer, lieber Freund und Kupferstecher. Erstens sie sind ein APOSTAT. Wie glaubwürdig ist da ihre Ansicht (Diese Bemerkungen sind übrigens eine ökumenische Unverschämtheit, wie ich denke).

@denn auch aufgeklärte Katholiken würden den dogmatischen Verlautbarungen aus Rom verzweifeln.

Aufgeklärte Katholiken? Aus diesen Worten spricht meines Erachtens die spalterische Stimme des Wiedersachers. Unser Herr und Heiland ist außerdem auf dem Berge Tabor VERKLÄRT worden. und eben nicht \"aufgeklärt\", was immer das in Wahrheit heißen soll.


3
 
 Tina 13 6. September 2011 

Ein evangelischer Chefredakteur greift Papst Benedikt an.

Gestern war ich katholisch und morgen evangelisch und über morgen ein Gänseblümchen. (na, na man gönt sich ja sonst nichts – schmunzel)

So kommt man auch rum. (alles gekostet und dabei den Geschmack so verdorben?)

„Blitzlichtgewitter“ macht nicht schön und „die Westen“ werden nicht „weißer“, da hilft auch keine Extraportion „Weißer Riese“ bei 30 Grad.

Die Gottesmutter ruft in Fatima dazu auf: Das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium! (Mk 1,15)

Aber wenn man „so“ verliebt in die „moderne Welt“ ist und die Ohren voll gestopft hat mich Ich – Ich – Ich, kann man auch schnell mal ganz unsanft geweckt werden.

Gott schütze unseren hl. Vater vor allen „Anfeindungen und allen Verliebten der modernen Welt“.

www.kathtube.com/player.php?id=21204


4
 
 Agent 6. September 2011 

Diese Konsequenz gehört gelobt - @Memorandum&Co.: wer will darf gern folgen...

Wer seinen Glauben durch einen Beitrag verliert- sry, aber der hat sein Haus auf Sand gebaut...Ich danke jedoch diesem Menschen, dass er so frei und konsequent war zu konvertieren statt zu versuchen seinen protestantischen Glauben krampfhaft der katholischen Kirche überzustülpen, wie so mancher Protestant in der katholischen Kirche.


3
 
 kasulske 6. September 2011 
 

Glaube versus christianisiertes Gutmenschentum

‎\"Christsein heiße jedoch, mit den anderen im Boot zu sitzen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, besonders dann, wenn Sturm aufkommt\". Schön formuliert, aber theologischer Blödsinn. Sowas tut der Bundestrainer Löw auch, genauso wie Josef Ackermann von der Deutschen Bank oder der Vereinsvorstand vom hiesigen Kleintierzüchterverein. An der Nordsee können die das auch alle unterschreiben, da zieht es auf dem Wasser manchmal gewaltig. Aber das hat mit Christsein erstmal nichts zu tun, auch wenn es vielleicht christlich sozialisiert ist, so etwas zu tun.

Das Problem ist eher, dass Christsein etwas anderes ist als christianisiertes Gutmenschentum. Man macht aus den Jüngern einen Arbeitskreis und aus der Kirche (allen voran die EKD) einen demokratisch organisierten spirituellen Marktplatz. An so etwas glaube ich aber nicht. Christsein ist in allererster Linie der Glaube an den dreieinigen Gott. Punkt. Gott ist eine Person, nicht mit menschlicher Logik begreifbar, aber ebe


6
 
 Claudia Caecilia 6. September 2011 
 

Meinungsfreiheit

\"Machen wir uns nichts vor. Hier werden Seelen gefährdet.\"
Das @confrater-stefan ist eine sonderbare Ansicht. Wenn ich Sie richtig verstehe, wollen Sie auch eine Meinungsdiktatur. Der Mensch hat von Gott die Freiheit bekommen sich für oder gegen IHN zu entscheiden.
Was interessiert einen frommen Katholiken was so ein Mensch sagt? Der Mond interessiert sich auch nicht dafür, wenn ein Hund ihn anbellt.
Ich stimme ansonsten @antony bei.
Es gibt dermaßen verschiedene Gruppierungen bei den Protestanten, daß eine Verallgemeinerung nicht zulässig ist. Es gibt auch noch die Athanasius Bruderschaft, die Communität St. Marien und viele andere. Dort wird in einer Feierlichkeit und Würde Gottesdienst gefeiert, daß das vielen viel zu katholisch scheint.
Natürlich haben sie keine Sakramente, aber ihnen grundsätzlich den Glauben abzusprechen, geht zu weit.


4
 
 henkelbembel 6. September 2011 
 

Ein Leuchtturm außerhalb des Ozeans

Super! Schlaue Seeleute orientieren sich am Leuchtturm und kommen ungefährdet ans Ziel.
Andere diskutieren mitten im Sturm den Weg und merken gar nicht, daß sie schon längst untergegangen sind. Evangelische Kirche in Deutschland? Die ist doch schon längst untergegangen; die gibt es doch gar nicht mehr. Das \"Schiff das sich Gemeinde nennt\" besteht dort doch nur noch aus kleinen Diskutier- und Gremienzirkeln. Manche möchten der katholischen Kirche in Deutschland genau diese Zukunft herbeidialogisieren. Bewahre uns Gott davor.


5
 
 antony 6. September 2011 

@confrater stefan

Also, mit der Argumentation \"chrismon gehört..., das gehört ..., das gehört evangelischen Landeskirchen, also ist das offizielle evangelische Position\" wird es ganz gefährlich. Sie kennen \"Weltbild\"?

Im übrigen gibt es im überaus pluralistischen Sammelbecken der evangelischen Kirche auch echte Perlen. Z. B. verschiedene evangelische Kommunitäten (OJC, Christusträger, Communität Casteller Ring, evangelische Marienschwestern, usw.).


5
 
 confrater-stefan 6. September 2011 
 

Um das Ganze etwas einordnen zu können: Chrismon (chrismon.evangelisch.de) ist laut Eigenwerbung \"eine Seite von evangelisch.de\", was sich schon aus der URL ergibt. Hinter chrismon und evangelisch.de steht das \"Hansische Druck- und Verlagshaus\", nach eigenen Angaben 100%iges Tochterunternehmen des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik gGmbH. Mal abgesehen davon, dass die Bezeichnung gGmbH seit fast 5 Jahren als unzulässig gilt, das g soll für gemeinnützig stehen, so ist interessant, wer Gesellschafter dieser GmbH sind: Die EKD und zahlreiche lutherische Landes\"kirchen\". Also scheint das doch, sofern man überhaupt davon reden kann, die offizielle Position der EKD und der Landeskirchen zu sein, oder?

Machen wir uns nichts vor: Hier werden Seelen gefährdet! Es kann uns nicht egal sein, was die EKD hier verbreitet, weil unsterbliche Seelen der Gefahr der ewigen Verdammnis ausgesetzt werden. Natürlich alles im Namen von Toleranz und Gleichberechtigung...


5
 
  6. September 2011 
 

Entschuldigung

Der Herr Chefredakteur heißt selbstverständlich Brummer nicht Brummund


1
 
 Martyria 6. September 2011 

Stichwort

krzyzak1099 hat Recht mit seinem Stichwort des Tages - ich möchte noch eilfertig ein blubberndes Blubb-blubb hinterherschicken: Über das untergegangene Schifflein EKD werden dereinst Schüler aus den Geschichtsbüchern lernen - und die Kathoische Kirche wird, wenn sie hierzulande nicht verboten sein wird, in jedem Fall immer noch da sein und helle Leuchtturmstrahlen über den rauen Ozean schicken, damit andere Boote sicher in den Hafen kommen.

Stopfen, liebe Protestanten, könnt ihr eure Lecks nur mit den Säulen der Katholischen Kirche: Schrift, Tradition, Lehramt. Ansonsten müsst ihr weiterblubbern, in Wort und Buchstabe. Das Impressum des Blättchens zeigt es ja überdeutlich.


3
 
 JohannBaptist 6. September 2011 
 

EKD

Kürzlich besuchte ich die Klosterbuchhandlung in St.Ottlien. Ich staunte nicht schlecht, da gab es eine ganze Regalreihe mit Produktionen von Frau Käsemann und noch einen Kalender im Großformat dazu.
Über das Leben und Werk des hl. Pater Pio war ein Band zu finden. Was sagt uns das ?


2
 
  6. September 2011 
 

Diese Tirade des Herrn Brummund ist derartig polemisch und beleidigend, dass es mir nahezu körperlich wehtut. Insbesondere seine Beschreibung der Heiligen Messe als „Holy Horror Picture Shows“. Auch vermisse er nicht \"eine überzogene, vergötzende Marienfrömmigkeit, einen Reliquien- und Heiligenkult\" Dies kommt geradezu eine Verhöhnung seiner eigenen geliebten Oma gleich, von der er eingangs schreibt: sie praktizierte eine tiefe und sehr barocke Marienfrömmigkeit. Sagte nicht Papst Benedikt der marianischen Männerkongregationdass: dass Katholizität ohne marianische Besinnung nicht sein kann, und dass Katholischsein Marianischsein heißt; dass es die Liebe zur Mutter bedeutet, dass wir in der Mutter und durch die Mutter den Herrn finden“. Kath.net berichtete. Weiteres unter http://chrismon.evangelisch.de/artikel/2011/unter-ketzern-12203., inkl. Buchtipp im chrismon shop. So wollen sie sein unsere lieben evangelischen Freunde der EKD. Hetzer wie Ketzer.


4
 
 maxjosef 6. September 2011 
 

Wieder mal

ein netter ökumenischer Gruß, so kurz vor dem Papstbesuch.
Wenn sich die Jünger beim Seesturm nicht auf den Herrn, sondern aufeinander verlassen hätten (Mk 4, 35-41), wie es anscheinend Herrn Brummer als Ideal vorschwebt, dann wäre ihr Schifflein wohl untergegangen...


3
 
 goegy 6. September 2011 
 

Redaktor Brummer ist in bester Gesellschaft: Zur Zeit des III. Reiches sind sie massenhaft zum Protestantismus konvertiert, die östrerreichischen Nazis und auch schweizerische und liechtensteinische braune Sympathisanten.
Es gab einen katholischen Dekan, Dr. Böni, der wegen antisemitischen Äusserungen vom St.Galler Bischof gemassregelt wurde. Mit Brummers ähnlichen Argumenten konvertierte er dann, heiratete und war bald evangelischer Synodalpräsident. Vom Protestantismus wurde er bis zum Lebensende über alle Massen gehätschelt und landesweit auf Vortragsreise geschickt. Solche Menschen wird es immer wieder geben.


2
 
 SpatzInDerHand 6. September 2011 

Sehr geehrter Herr Brummer,

ich werde dies, soweit es mein eigenes bescheidenes persönliches Handeln und Reden betrifft, Ihrer jetztigen christlichen Heimat nicht mit gleicher Münze heimzahlen.


1
 
 Beaconsfielder 6. September 2011 

So so, schön schön ...

Zitat: \"Die Unfehlbarkeit des Papstes stehe außerhalb des Lebens wie ein Leuchtturm außerhalb des Ozeans. Christsein heiße jedoch, mit den anderen im Boot zu sitzen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, besonders dann, wenn Sturm aufkommt.\" - Dann dann wünsche ich mal viel Spaß ...


2
 
 cor 6. September 2011 

Mein Kommentar:

www.kathtube.com/player.php?id=14607


0
 
 Flugwolf 6. September 2011 
 

Freud\'sche Fehlleistung

Und zwar par excellence. Eine Fehlleistung ist, ganz vereinfacht, wenn man etwas sagt, was man nicht sagen wollte und das einem nicht einmal bewusst ist.

Gerissen hat\'s mich bei der Formulierung: \"Leuchtturm außerhalb des Ozeans.\" Unfreiwillig wunderschön formuliert, denn genau darum geht es: um etwas, das außerhalb der unberechenbaren Untiefen, der tückischen Strömungen und der zermalmenden Brandung der Zeiten steht: etwas, das auf Fels gebaut ist (Fels: got it?)

Das Bild der kleinen Boote hingegen, die basisdemokratisch verwaltet von den Wellen hin- und herumgeworfen werden: ein treffendes Bild für menschengemachte \"Kirche\".

Aus seinen Zeilen spricht ein verdrängtes schmerzhaftes Wissen um seinen Verlust.


4
 
 Rick 6. September 2011 

Zorn

\"... habe Brummer derart erzürnt, dass er daraufhin beschlossen habe, evangelisch zu werden.\" - Zorn, eine Todsünde, ist wohl kein so guter Ratgeber ...


2
 
 Noemi 6. September 2011 
 

in einem haben viele Kommentatoren hier

sicher Recht: wir müssen froh sein, daß der Herr Brummer die Kirche verlassen hat und wünschen, daß andere, die so denken (?) wie er,ihm folgen.
Und es wird wohl auf lange Zeit die einzige Gelegenheit für ihn sein, daß sich irgendwer für seine Bekenntnisergüsse interessiert und sie gar noch abdruckt. Die Protestantischen Glaubensgemeinschaften aber außer den selbstversorgenden Gremienchristen und Funktionären, die eisern an ihren Pfründen und Pöstchen festhalten, befinden sich in kompletter Auflösung, wir brauchen also nur zu warten.


5
 
 girsberg74 6. September 2011 
 

Überlegungen!

Wenn ich den Argumenten dieses Chefredakteurs folge, so halte ich es für möglich, dass durch dessen Konversion das Niveau in zwei religiösen Gemeinschaften gestiegen sein könnte, zumindest aber in der HRKK.


3
 
 Charlene 6. September 2011 

Nimmt man Herrn Brummer ernst, so müsste man die Evangelische Kirche umtaufen in \"Pinkel-der-Kirche-ans-Knie-Verein\". Wirklich weh tut, dass Brummer Gott und Christus im Mund führt.


4
 
 SCHLEGL 6. September 2011 
 

BRUMMER

Der Herr Brummer hat seinen Weg gefunden, warum nicht. Warum aber immer mehr Protestanten und Anglikaner katholisch werden, darüber hat er offensichtlich nicht nachgedacht! Das wäre aber gut und sinnvoll gewesen. \"Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen\", - das sind die Worte des Herrn selbst. Daran sollte die Kirche gemessen werden. Ein deutscher Professor der Theologie (auch Priester) hat vor Jahren gesagt, \"wenn es so weitergeht, wird es in 100 Jahren keine protestantische Kirche in der BRD mehr geben\". Darüber sollten unsere evangelischen Brüder und Schwestern auch einmal nachdenken. Wie viel Kraft hat die protestantische Kirche in Skandinavien? In Dänemark bekam ein Pastor Probleme, weil er gegen die Abtreibung gepredigt hat. Hand aufs Herz, nur mehr die katholische und die orthodoxe Kirche, leisten dem Zeitgeist Widerstand. Msgr. Franz Schlegl


5
 
 Llokab 6. September 2011 
 

Wer so eine Lebensentscheidung von einem Einzigen Moment abhängig macht, erinnert mich imer an das Dictum Davilas, daß viele, die mit dem Meßner nicht klarkommen, dies der Kirche anhängen. Von Intelligenz und Lebenserfahrung zeugt dies nicht, eher von emotionaler Überforderung. Einschnapper....


3
 
 filiaecclesi 6. September 2011 

\" Die Unfehlbarkeit des Papstes

stehe außerhalb des Lebens wie ein Leuchtturm außerhalb des Ozeans.\"
Ja und genau deshalb, weil der Leuchtturm auf festem Grund steht, dient er den Schiffen als Orientierungszeichen, ohne das sie verloren wären.
Der Herr Brunner versteht weder etwas von Leuchttürmen noch vom Papsttum.


5
 
 Smaragdos 6. September 2011 
 

Dieses \"Bekehrungszeugnis\" zeigt exemplarisch, worauf letztlich alle protestantischen Kirchen gegründet sind: Hochmut!


3
 
 scopos 6. September 2011 
 

Natürlich ist \"Streitkultur\", und zwar im Sinne eines ernsthaften

Suchens mit gutem Willen, zu begrüßen und wozu Christen seit jeher auch ermahnt wurden. Dies hat aber mit einer \"Streitkultur\" im Sinne einer Demokratie, bei der auch Menschen teilnehmen, die weder Interesse am Wesentlichen haben müssen, noch gutwillig, noch gebildet, noch fromm sind, nichts zu tun.

Was jene, die auf die Teilnahme des Volkes bei der Bestellung von Priestern bzw. Bischöfen in der Frühzeit des Christentums hinweisen, verschweigen oder nicht wissen, zur Anwesenheit des Volkes wurde zwar aufgerufen, aber auch der entscheidende Hinweis gegeben, weswegen dies sein sollte:: Auf dass der Gebildeste und Heiligste erwählt werde!

In Zeiten der Netzwerker und Ideologen, wo man zweifel muss, dass sich jeder offenen Herzens tatsächlich vom Heiligen Geist leiten lässt, ist dies eine Gefahr und daher die Eingrenzung ein Versuch, das Risiko zu minimieren. D.h. nicht, dass nicht auch unter Bischöfen, der eine oder andere dabei sein kann, der sich von eigener Ideolog


2
 
 EinChrist 6. September 2011 
 

Hallo

auch ich bin ein ehemaliger protestantischer Christ und bin dann konvertiert in die kath. Kirche.
Ich kann nicht sagen, dass es der Papst war, der mich zu dieser Entscheidung gebracht hat. Es war natürlich mein Glaube, den ich vollumfänglich in der kath. Kirche gefunden haben.
ABER: der jetzige Papst hat einen ganz großen und entscheidenden Beitrag dazu geliefert, dass ich konvertiert bin.
Ich bin sehr beeindruckt von ihm und ich fühle immer, dass Gott voll und ganz durch ihn zu uns spricht!

Danke Herr Brummer, dass Sie gegangen sind. Ich bin nicht traurig darum, eher im Gegenteil!


5
 
 zaangalewa 6. September 2011 
 

Nun gut - der eine konvertiert von der katholischen zur evangelischen Kirche und umgekehrt. Ganz generell wäre es aber wichtig zu wissen, worauf jemand zugehen will und nicht wovor jemand abhauen will.

SIcher kann man sich über mehr oder wenger gelungene Wortschöpfungen streiten: Mann und Frau sind eben nicht gleich - sondern sie sollen gleiche Chancen haben. Raum und Zeit sind relaltiv - aber wozu? - zur absoluten Größe der Lichtgeschwindigkeit. Und Unfehlbarkeit kann man auch als Untäuschbarkeit ansehen oder auch einfach nur als Schiedsspruch.

Was bedeutet also demzufolge \"evangelisch\" für den Konvertiten in diesem Falle? Die evangelische Kirche wird mit ihm als Mitglied eben ein klein wenig mehe \"Antipapst\"
- das ist alles. Aber mit den Antihaltungen in dieser Welt kann man ganze geschichtliche Müllhalden zupflastern. Trauriges Kapitel \"Christent(ein-)heit sollte dei evangeliche Kirche darauf spielen, dass es wenigstens lang genug stinkt, damit ihr n


2
 
 Noemi 6. September 2011 
 

Angst ( vor dem Papst) t essen Protestanten auf...

insbesondere wohl die paar Konvertiten, die die meinungsführenden Protestantenkampfjournale so stolz zur Schau stellen. Merkwürdig: jetzt wo der Papstbesuch ins Haus steht, hört man so gar nicht mehr die vorigen ökumenischen Schalmeienklänge und Lockrufe, doch bitte die protestantischen Glaubensgemeinschaften als gleichwertig anzuerkennen, man sei doch fast gar nicht getrennt und respektiere den katholischen Glauben. Diese potemkinschen Dörfer sind mit lautem medialem Getöse zusammengebrochen- jetzt wird zur Hatz auf den Hl. Vater geblasen, diffamiert, desinformiert, gewütet und getobt, was die protestantischen Federn hergeben wollen. Jedes kleine Gemeindeblättchen oder auch chrismon fühlt sich berufen noch einmal alle \"Fehler\" die der RKK seit Luthers Zeiten von dessen Epigonen angekreidet wurden , wiederzukäuen. Die blogozoesebloggerin elsa meinte den Brummerschen Artikel betreffend- den als Katholik zu lesen, erwirke einem möglicherweise einen Teilablaß. Kann man sich vorstell


5
 
 Bonna 6. September 2011 
 

Stimmt leider!

\"...Das evangelische Modell, sich der Moderne zu stellen, habe auch die katholische Kirche „längst in der Tiefe erfasst“, denn auch aufgeklärte Katholiken würden den dogmatischen Verlautbarungen aus Rom verzweifeln...\" Die evangelische \"Kirche\" ist Hure des Zeitgesites, und Menschen dieses Schlages werden mit ihr untergehen, auch wenn sie formal Mitglied der kathlischen Kirche sind. Der angesichts des bevorstehenden Papstbesuchs in Bezug auf sein \"timing\" unverschämte Artikel zeigt wieder mal: Ökumenismus wirkt infizierend - aber nur insofern, als der Kirche protestantisiert! Ökumenimus ist daher Todsünde!


6
 
 Dottrina 6. September 2011 
 

Genau umgekehrt

lieber Herr Brummer! Gerade eben durch Joseph Ratzinger, seine Gedanken, seine Werke und sein gütiges, liebes Wesen, bin ich zur katholischen Kirche konvertiert. Und ich bereue es nicht eine Minute. Gott hat mir diesen Mann gesandt, um zu unserer Kirche, der von Jesus Christus eigens gestifteten, zu kommen. Danke, Heiliger Vater!


5
 
 El Greco 6. September 2011 
 

Zumindest ehrlich...

Herr Arnd Brummer hat einen Schritt gemacht, den viele Andere innerlich, jedoch nicht äußerlich vollzogen haben. Er ist in dieser Hinsicht ehrlich und in der evangelischen Kirche gut aufgehoben. Wer wegen einem Debattenbeitrag konvertiert, hat\'s mit seiner Konfession nicht sehr Ernst genommen.
Übrigens das Magazin \"chrismon\" ist eine sehr gelungene Satirezeitschrift. Wer etwas zu lachen haben möchte, schaut dort einfach mal von Zeit zu Zeit rein.


3
 
 M.Schn-Fl 6. September 2011 
 

.....und tschüss,evangelische Kirche!

Ich bin nicht einer Person wegen aus der evangelischen Kirche ausgetreten, sondern weil Gott mich durch die Sakramente besonders durch die Eucharistie in die katholische Kirche geführt hat. Ich stamme aus einer sehr gläubigen evangelische Familie und ich kenne di evangelische Kirche durch und durch.
Aber ich habe es noch nicht eine Sekunde in meinem Leben bereut, daß ich katholisch geworden bin und nichts kann mich von dieser Kirche trennen schon gar nicht eine mir mißliebige Person oder gar die Äusserung einer Person.


7
 
 papale 6. September 2011 

Kirche - geleitet vom mainstream ?

Martin Luther selbst bezeichnet als ein wesentliches Kriterium für die \"wahre Kirche\", daß sie verfolgt wird und auf Widerspruch stößt - weil sie von Gottes Wort lebt ( sola scriptura ) und nicht vom Menschenwort ( \"Die rechte, wahre Kirche ist gar ein kleines Häuflein, hat kein oder gar wenig Ansehn, liegt unter dem Kreuze. Aber die falsche Kirche ist prächtig, blühet und hat ein schön groß Ansehen wie Sodom \").
Damit spricht der Reformator höchstpersönlich denen , die sich als seine \"Erben\" betrachten, das Urteil - sporry,
aber ich habe nur Luther zitiert und nicht Friedrich, Schneider, Käßmann, ...


4
 
 DerSuchende 6. September 2011 

Zitat:,, Das evangelische Magazin „chrismon“ erscheint monatlich.‘‘ -und wer dieses Magazin liest, ist selber daran schuld.
Sehr geehrter Herr Arnd Brummer,
Ehrlich, ohne ihnen zu nahe treten zu wollen, ich glaube dem Theologen Ratzinger und auch dem Papst Benedikt sind sie nicht gewachsen. Die Bilder auf dem WJT haben eine deutliche Sprache gesprochen, trotz des Sturmes verließ er die Vigil nicht.


7
 
 tünnes 6. September 2011 
 

\"Christsein heiße jedoch, mit den anderen im Boot zu sitzen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, besonders dann, wenn Sturm aufkommt\"

Es geht längst nicht mehr um evangelisch oder katholisch, der Riss geht sowohl durch die evangelische als auch durch die katholische Kirche.
Der Riss ist zwischen denen, die im Sturm im Boot sitzen und auf Christus schauen, dass heißt näher zur Quelle möchten und denen die nicht so sehr auf Christus schauen, der ihnen da im Sturm auf dem See entgegenkommt, sondern auf sich und aufeinander um sich selbst und das Schifflein Kirche aus dem Sturm heraus zu steuern.

Der Riss ist in beiden Kirchen zwischen denen die gemäß dem Evangelium leben wollen und denen die das Evangelium ein bisschen mehr dem Zeitgeist angepasst wissen wollen.
Der Riss ist auf beiden Seiten zwischen den Traditionalisten und den Modernen.
Die Frage ist, ob wie diesen Riss überwinden wollen oder nicht.


5
 
 harryfrank37 6. September 2011 

Herr Brummer, gratuliere Ihrer zur richtigen Entscheidung

und nehmen Sie gleich auch alle die anderen mit, inkl. jener Hirten, die die Hl. Mutter Kirche als Debattierklub und Lehrentscheidungsverein betrachten. Wo die Protestanten gelandet sind, zeigt sich immer wieder in ihren „modernen Taten und synodalen Entscheidungen“, die der Offenbarung Gottes widersprechen, wie zBspl. die Pille, die .nicht die Zeugung verhindert sondern die Nidation, die Homo-Ehe usw. Göttliche Lehren können nicht debattiert und angepasst werden, selbst Jesus hat zu den Aposteln gesagt: „Wollt auch ihr gehen?“ als ER eine Lehre verkündete, die den Menschen nicht passte.
Selbst Karl Rahner hat kurz vor seinem Tod (1984) in einem Interview festgestellt, „wer nicht mit alldem einverstanden ist was zur kath. Kirche gehört, soll den redlichen Charakter haben die Kirche, die nicht mehr die seine ist, zu verlassen und diese nicht unterwandern.“


7
 
 sttn 6. September 2011 
 

Er hat auch Recht

in der evangelischen Kirche ist er besser aufgehoben. Die EKD ist auf die Moderne ausgerichtet, dort wird der Glaube auf dem Altar des Zeitgeistes geopfert.

Ich danke Papst Benedikt das er damals mit deutlichen Worten Arnd Brummer den Weg zur evangelischen Kirche gewiesen hat. Dort ist er gut aufgehoben, dort kann er dazu beitragen das auf Grund der Ausrichtung auf den Zeitgeist in der EKD immer mehr evangelische Christen katholisch werden.


10
 
 krzyzak1099 6. September 2011 
 

Der...

Typ hat absolut keinen blassen Schimmer was Christsein bedeutet.
Gerade die Aposteln haben es nachgemacht und sind dem Herrn hinterhergelaufen. Genauso sollen wir Gott und seinen Diener hinterherlaufen.
Die Aposteln waren ergo die ersten Schafe, die sich nach Meinung A.Brummers völlig falsch lagen.
Stichwort des Tages: Määääääääääh!


7
 
 antony 6. September 2011 

Ich habe den Artikel heute morgen gelesen...

(\"chrismon\" als FAZ-Beilage). In Anbetracht dessen, wie der Autor seinen Weg beschreibt und was ihn bewegt hat (Erfahrung von dogmatischer Freiheit in der Evangelischen Kirche, das Nicht-Hierarchische, Kirche lt. Luther als rein menschliches Gebilde) habe ich mir folgende Frage gestellt: Wo kommt dort das Staunen über Gott, die innige Beziehung zu Ihm vor? Geht es um seinen persönlichen Freiheitsbegriff (nämlich: sich keinen dogmatischen oder sonstigen Vorgaben unterordnen zu müssen), oder geht es um Gott (der überweltliche Freiheit schenkt, die aber erst im liebevollen Vertrauen auf Ihn und in der Unterordnung unter Ihn erfahrbar wird)?

Ich habe mir danach gedacht: Ich möchte nicht mir Herrn Brummer tauschen.

Der Artikel war allerdings im Gesamtbild nicht gar so polemisch, wie des die obigen Auszüge vermuten lassen.


4
 
 spesalvi23 6. September 2011 

Na also...

ich bin wegen gerade diesem glaubensfesten Oberhirten andersherum konvertiert.
Man müsste sich mal die Mühe machen und Einzelkonvertierungzeugnisse sammeln.
Desweiteren sollte man beschreiben wie das Umfeld der ev->rk Konvertiten auf diesen Schritt reagiert hat.
Da sind dann eindeutig die Schranken unserer ach-so-toleranten Gesellschaft klar sichtbar!!!


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Evangelische Kirche

  1. Alexander Kissler: ‚Als Klimasekte haben die Kirchen keine Zukunft’
  2. CDU-Politikerin Motschmann fordert Rücktritt von EKD-Präses Heinrich
  3. ‚Tanzen gegen Rassismus’ – Zeitgeist in den Evangelischen Akademien Deutschlands
  4. Frankfurter Bibelhaus Erlebnis Museum bringt ‚Jesus als queere Person’ auf die Bühne
  5. EKD-Kopf Bedford-Strohm kündigt Kurswechel an - „Zusammenarbeit mit NGOs wie Sea-Watch“
  6. Weinhostien für das evangelische Abendmahl in Zeiten von Corona
  7. Wichtige Äußerungen der evang. Kirche nicht mehr evangeliumsgemäß
  8. Evangelischer Pfarrer will Predigtgottesdienst am Sonntag abschaffen
  9. Ist die evangelische Kirchengemeinschaft sehbehindert?
  10. Müller kritisiert evangelische Bilanz des Papstbesuchs






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  15. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz