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Africae munus: Papst unterzeichnet Abschlussdokument der Synode

19. November 2011 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
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Auf 150 Seiten legt Benedikt XVI. die Leitlinien für das kirchliche Wirken in Afrika fest. Würdigung des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Erzbischof Robert Zollitsch


Rom (kath.net/KAP/red) Papst Benedikt XVI. hat in Benin das Abschlussdokument der Afrika-Synode von 2009 unterzeichnet. In der Kathedrale von Ouidah setzte er am Samstagmittag im Rahmen einer kurzen Zeremonie seine Unterschrift unter eine englische, französische, portugiesische und italienische Textfassung. Das rund 150 Seiten umfassende päpstliche Schreiben mit dem lateinischen Titel „Africae munus“ (Das Engagement Afrikas) legt die Leitlinien für das kirchliche Wirken in Afrika fest.

In das Dokument sind die Vorschläge der vor zwei Jahren zu diesem Thema im Vatikan abgehaltenen Bischofsversammlung eingeflossen. Am Sonntag überreicht Benedikt XVI. das Schreiben im Stadion von Cotonou nach einem Gottesdienst an Repräsentanten der 35 afrikanischen Bischofskonferenzen sowie der 7 übernationalen Zusammenschlüsse.

In seiner Ansprache dankte der Papst dem Generalsekretär der Bischofssynode, Erzbischof Nikola Eterovic, sowie den Bischöfen des Sonderrates für Afrika für ihre Hilfe. Weiter rief er dazu auf, in den Bemühungen um Frieden in Afrika nicht nachzulassen.


Am Sonntag wird Benedikt XVI. das Dokument im Stadion von Cotonou nach einem Gottesdienst an Repräsentanten der 35 afrikanischen Bischofskonferenzen sowie der sieben übernationalen Zusammenschlüsse überreichen.

Erzbischof Robert Zollitsch würdigt das Nachsynodale Apostolische Schreiben „Africae munus“: „Die Kirche in Afrika – eine der geistlichen Lungen für die Menschheit“. Kath.net veröffentlicht die Mitteilung der Deutschen Bischofskonferenz:

Am heutigen Samstag hat Papst Benedikt XVI. das Nachsynodale Apostolische Schreiben „Africae munus“ veröffentlicht. Die förmliche Unterzeichnung des Dokumentes fand in Benin statt, wo der Papst an den Feierlichkeiten zur Gründung der dortigen katholischen Kirche vor 100 Jahren teilnimmt. In dem Apostolischen Schreiben werden die Ergebnisse der Zweiten Sonderversammlung der Bischofssynode für Afrika ausgewertet, die im Oktober 2009 im Vatikan stattfand. Im Mittelpunkt des Dokumentes steht der Dienst der Kirche in Afrika für Versöhnung, Gerechtigkeit und Frieden. Die afrikanische christliche Spiritualität erfährt die besondere Wertschätzung von Papst Benedikt. So heißt es in dem Apostolischen Schreiben: „Möge die katholische Kirche in Afrika stets eine der geistlichen Lungen für die Menschheit sein“.

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, dankt dem Heiligen Vater für das Dokument, das „für die immer noch junge und im Aufbruch befindliche Kirche des Kontinents die Kraft hilfreicher Orientierung“ entfalten werde. Er unterstreicht: „Wer Kontakte mit der Kirche in Afrika unterhält, der spürt, dass die Hoffnungen und Nöte der Menschen und der Kirche in diesem Dokument auf eindrucksvolle und dichte Weise eingefangen und theologisch wie praxisnah interpretiert werden“.


Der Volltext des nachsynodalen Schreibens „Africae munus“ auf der Internetsite des Vatikans



Copyright 2011 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich.
Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

  19. November 2011 
 

@M.Schn-Fl

pardon, ich meinte die Mitteilung der Dt. Bischofskonferenz, die ihm Beitrag zitiert wird.


1
 
 M.Schn-Fl 19. November 2011 
 

@Flueklaus

Bitte erst die 150 Seiten des Dokumentes lesen. Sie werden sich wundern, wie oft dort der Name Jesus Christus vorkommt.


3
 
  19. November 2011 
 

Rätsel

Müßte in einer solchen Zusammenfassung nicht auch Jesus Christus erwähnt werden?
Oder gehört der da nicht rein? Woher kommen denn Versöhnung,Gerechtigkeit und Frieden?


1
 

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