Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  2. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  3. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  4. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  5. Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
  6. Nick Vujicic: Manche Kirchen sind wie ein Country Club
  7. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  8. Baden-Württemberg: Polizei schützt evangelischen Pfarrer, seine Familie und die Gottesdienstgemeinde
  9. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  10. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
  11. Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche
  12. Papst Franziskus: "Möge 2025 ein Jahr sein, in dem der Frieden wächst!"
  13. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
  14. "Und das wäre natürlich furchtbar tragisch, lieber in Deutschland behalten, sicher ist sicher"
  15. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame

'Eine Rose für die Welt'

10. Jänner 2012 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Soziale Vorkämpferin und Mutter der Mission – Missio-Gründerin Pauline Jaricot


Wien (kath.net/missio): Am 9. Jänner 2012 jährte sich der Todestag von Pauline Marie Jaricot (Foto) zum 150. Mal. Sie gründete nicht nur das „Werk der Glaubensverbreitung“, das für die Ausbreitung der Weltkirche von entscheidender Bedeutung werden sollte. Im „Lebendigen Rosenkranz“ organisierte sie eine alle Kontinente umspannende Gebetsliga. Ihr Millionenerbe widmete sie den Armen und Arbeitern.

Monsignore Dr. Leo-M. Maasburg, Nationaldirektor von Missio: „Mit voller Hingabe – so könnte das Motto lauten, unter dem Pauline Jaricots Leben stand. Pauline ist in unseren Breiten kaum bekannt. Ihre Werke dafür umso mehr: Das Werk der Glaubensverbreitung darf sich als eines der vier Päpstlichen Missionswerke (Missio) einer starken und ungebrochenen Unterstützung der Österreicherinnen und Österreicher erfreuen. Und viele beteiligen sich auch am täglichen Beten des Lebendigen Rosenkranzes – eine weitere großartige Erfindung Paulines."


Zwei Millionen Mitbeter

Aus Anlass des Jaricot-Jubiläums greifen die Päpstlichen Missionswerke die Idee des „Lebendigen Rosenkranzes“ für das Jahr 2012 auf und starten die Gebetsaktion „Eine Rose für die Welt“. Dabei bilden je 20 Beter eine so genannte „Rose“: Jeder bekommt ein Geheimnis der vier Rosenkränze (freudenreicher, lichtreicher, schmerzhafter und glorreicher) und einen Kontinent zugeteilt.

Täglich betet man ein Gesätzchen. Gemeinsam ergibt das einen Psalter pro Tag. Zu Paulines Zeiten war diese Idee ein durchschlagender Erfolg: Im Jahr ihres Todes vor 150 Jahren beteten zwei Millionen Franzosen täglich den „Lebendigen Rosenkranz".

Ein Leben für die Mission

Zeit ihres Lebens engagierte sich Pauline Jaricot für die Unterstützung der Mission: Am 22. Juli 1799 in Lyon geboren, gründete sie mit erst 18 Jahren die „Societépour la Propagation de la Foi“, den Vorläuferverein des Päpstlichen Missionswerks der Glaubensverbreitung. Jeder Unterstützer sollte täglich ein kurzes Gebet für die Mission sprechen und wöchentlich einen "Sou" spenden. Pauline wollte damit allen Missionen weltweit ohne Unterschied helfen.

Soziale Vorkämpferin

Pauline begriff Mission als Weitergabe der „Frohen Botschaft“, was nur gelingt, wenn auch alle, die die Mission unterstützen, von der Freude des Evangeliums erfasst sind. Dieses „Teilen der Freude“ manifestierte sich für Pauline natürlich auch im Materiellen: 1845 erwarb Pauline, der das Los der Arbeiterschaft sehr am Herzen lag, eine Fabrik, die sie nach gerechten, sozialen Grundsätzen führen wollte. Mit ihrer Vision von gerechten Arbeitszeiten und Löhnen, freundlichen Arbeiterwohnheimen und Gewinnbeteiligung durch die Arbeiter nimmt sie wesentlichen Forderungen der katholischen Soziallehre vorweg, wie sie 1891 von Papst Leo XIII. in der Enzyklika "Rerum Novarum" formuliert werden sollten.

Doch Pauline sitzt zwei Betrügern auf und verliert so ihr ganzes Vermögen. Pauline stirbt mit 62 Jahren einsam, verarmt und krank, aber keineswegs verbittert. Nach ihrem Tod im Jahr 1862 erhielt sie ein Armenbegräbnis. Für die „Ehrwürdige Dienerin Pauline Jaricot“ läuft ein Seligsprechungsverfahren.

Die Welt gemeinsam zum Guten verändern

Interessierte können sich unter www.missio.at für die Missio-Gebetsinitiative „Lebendiger Rosenkranz“ anmelden. Jeder Teilnehmer erhält gratis einen Missio-Rosenkranz aus Holz in den Farben der fünf Kontinente.

Weitere Informationen zu Pauline Jaricot und dem „Lebendigen Rosenkranz“ unter: http://www.missio.at/lrk

Foto Pauline Marie Jaricot: © Missio


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Mission

  1. Befreite Ordensfrau aus Mali: Mission muss weitergehen
  2. Christlicher Missionar aus Türkei ausgewiesen
  3. Papst: Jeder ist zur Mission aufgerufen
  4. Jüngster US-Abgeordneter spricht über Bekehrung von Moslems und Juden
  5. Vatikan betont Bedeutung der Mission in Zeiten der Pandemie
  6. Hier bin ich, sende mich!
  7. Papst: Künftige Diplomaten müssen ein Jahr auf Mission
  8. „Wir schrauben in der Kirche immer an irgendwelchen Rädchen herum ...
  9. P. Karl Wallner: Der Kampf gegen Priestertum ist voll losgebrochen!
  10. Lifestyle Jüngerschaft ODER: Warum ein Date mit Gott zu wenig ist







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  4. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  5. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  8. O Adonai, et Dux domus Israel
  9. Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
  10. Als ein antiklerikaler Aktivist einen Bombenanschlag auf das Bild von Guadalupe verüben wollte...
  11. Heiliges Jahr - Mehrere heilige Pforten werden geöffnet
  12. O radix Jesse
  13. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  14. "Wir wurden 24 Stunden von verschiedenen Geheimdiensten überwacht und ausspioniert"
  15. Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz