SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
- Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
- Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- Baden-Württemberg: Polizei schützt evangelischen Pfarrer, seine Familie und die Gottesdienstgemeinde
- Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
- Nick Vujicic: Manche Kirchen sind wie ein Country Club
- Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
- Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
- Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
- Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche
- Papst Franziskus: "Möge 2025 ein Jahr sein, in dem der Frieden wächst!"
- "Und das wäre natürlich furchtbar tragisch, lieber in Deutschland behalten, sicher ist sicher"
|
Mixa sagt in Betrugsprozess aus24. Februar 2012 in Deutschland, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der frühere Augsburger Bischof Walter Mixa war Opfer eines mutmaßlichen Betrügers geworden
Ingolstadt (kath.net/KNA) Der frühere Augsburger Bischof Walter Mixa hat am Donnerstag in einem Betrugsprozess als Zeuge ausgesagt. Vor der ersten Strafkammer des Landgerichts Ingolstadt erklärte er, im Herbst 2010 fast 5.000 Euro an den 29-jährigen Angeklagten überwiesen zu haben. Mixa und eine Ordensschwester aus dem Kloster Fünfstetten sind damit Opfer eines mutmaßlichen Betrügers geworden. Wenn er um die wahren Umstände gewusst hätte, hätte er kein Geld überwiesen, sagte Mixa. Ein Urteil in dem Prozess soll dem Landgericht zufolge am 8. März fallen. Zwei Telefonate führte der frühere Bischof nach eigenen Angaben mit dem Angeklagten, der sich als sein ehemaliger Ministrant im Eichstätter Dom vorgestellt habe. «Ich kann mich an kein Gesicht erinnern», sagte Mixa. Er wolle aber nicht ausschließen, dass es sich bei dem mutmaßliche Betrüger tatsächlich um einen ehemaligen Messdiener gehandelt habe. Dieser habe ihn um finanzielle Hilfe gebeten, da er an Leukämie erkrankt sei, sein Kind an der Glasknochenkrankheit leide und er deshalb nun ein spezielles Auto brauche, erinnert sich der frühere Bischof vor Gericht.
Mixa habe ihm daraufhin rund 2.300 Euro überwiesen. Nach einer nochmaligen, schriftlichen Bitte um Geld habe er der angeblichen Frau des Angeklagten weitere 2.500 Euro auf ihr Konto zukommen lassen. Die für das Jahr 2011 zugesagten Rückzahlungsraten habe er nie bekommen, teilte der Bischof mit. Weitere 1.000 Euro spendete eine Ordensschwester aus dem Kloster Fünfstetten, in dem Mixa im Herbst 2010 lebte. Sie hatte die Anrufe des Angeklagten an der Klosterpforte entgegengenommen und ihm ebenfalls helfen wollen. Eine Bekannte habe für sie die Überweisung vorgenommen. Weil auch die Ordensschwester die versprochene Zurückzahlung nie erhalten habe, habe sie der Nonne das Geld erstattet, sagte die Bekannte als Zeugin aus. Der Angeklagte selbst befand sich zur Zeit des Betrugs nach eigenen Angaben wegen seines «verschlechterten Gesundheitszustandes» im Erlanger Klinikum am Europakanal. Laut Staatsanwalt Ingo Desing leidet der 29-jährige Angeklagte unter einer kombinierten Persönlichkeitsstörung, die sich in andauerndem Streben nach Geltung zeigt. Die Anrufe und Briefe im Herbst 2010 habe er tatsächlich vom Bezirksklinikum Erlangen erledigt. Bereits am 9. Februar, dem ersten Verhandlungstag, hatte der mutmaßliche Betrüger gestanden, Mixa und die Ordensschwestern um fast 6.000 Euro geprellt zu haben und ein halbes Jahr später weitere Betrügereien unter dem Pseudonym «Charly McLaren» begangen zu haben. Er sei ein Polizist aus Hawaii, der an einem Austauschprogramm mit der deutschen Polizei teilnehme. Als angeblich alleinerziehender Vater bat er um Hilfe für seine kleine Tochter. Bereits in früheren Jahren ist der 29-Jährige wegen verschiedener Delikte angeklagt und verurteilt worden. (C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Bastet 25. Februar 2012 | | |
@Vertias@Idemar
Genauso ist es. Alles was er nicht zum Leben braucht, und S.E. lebt sehr bescheiden, verschenkt er. | 1
| | | 24. Februar 2012 | | | Veruntreuung von Stiftungsgeldern? Lachhaft! @ Veritas
Volle Zustimmung!
Nach meiner Information hat Bischof em. Mixa auch alle Tantiemen aus seinen Büchern sozialnützlichen Zwecken zukommen lassen! Die Sonne bringt es an den Tag! | 1
| | | Veritas 24. Februar 2012 | | | Gut-gläubig und gut-mütig Dieser Fall zeigt doch wieder einmal sehr deutlich, wie leicht Denunziation in diesem Land geworden ist: Da wurde vor zwei Jahren Bischof Mixa in den Medien und auch von Männern der Kirche als \"finsterer Kirchenfürst\" dargestellt, dem alles Schlechte, das man sich nur ausdenken kann, zuzutrauen sei. Doch hier zeigt sich wieder ein ganz anderes Bild des Bischofs: ein Mann, der aus seinem tiefen Glauben heraus einfach nur gutmütig ist und helfen wollte.
Wenn Bischof Mixa Fehler begangen hat, dann doch nur den, dass er zu gut-gläubig war und den falschen Leuten sein Vertrauen geschenkt hat, angefangen vom Schrobenhausener Heimleiter über den mazedonischen Bischofskollegen bis hin zum Augsburger Domkapitel mit den Verschwörern WB Losinger und GV Knebel an der Spitze.
Sein großes Verdienst besteht in seinem unerschrockenen Einsatz gerade für die Familie und den Schutz der noch-nicht-geborenen Kinder.
Schließen wir ihn täglich in unser Gebet ein! | 4
| | | 24. Februar 2012 | | |
Was wohl seine Feinde und Widersacher denken.
Auch \"die\" in der Bischofskonferenz.
EIN BISCHOF MIXA IST EINFACH NICHT KLEIN ZU KRIEGEN. Wie unser Papst. Das zeigt ihre glaubensbezogene Verwandtschaft sowie ihre gleiche Abstammung aus einem besonders katholischen Bayern, was es heute nicht mehr gibt.
Ich möchte so gerne wissen, woher er die ungeheure Kraft nimmt und wie er das bereits Vergangene verarbeitet. | 5
| | | 24. Februar 2012 | | | KREUZWEG 1. Station: Jesus wird zum Tod verulteilt. | 2
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuMixa- 'Kirche beginnt nicht mit jeder Bischofsweihe und jedem Bischof neu'
- Emeritierter Augsburger Bischof Mixa wird 75 Jahre alt
- Mixa: Es tut noch immer sehr weh, was man mit mir gemacht hat
- Dieb in Villa des emeritierten Bischofs Mixa
- Bischof Mixa bietet via Internet Seelsorge an
- 'Jesus ist Arzt, Freund und Retter der Menschen'
- Altbischof Mixa wird als Zeuge in Betrugsprozess aussagen
- Gott begegnen - Reise durch das Kirchenjahr
- Entspricht der Tätigkeit eines Ruhestandsgeistlichen
- Ich hätte mir eine Visitation gewünscht
|
Top-15meist-gelesen- EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
- DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
- Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
- Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
- O Adonai, et Dux domus Israel
- Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
- Als ein antiklerikaler Aktivist einen Bombenanschlag auf das Bild von Guadalupe verüben wollte...
- Heiliges Jahr - Mehrere heilige Pforten werden geöffnet
- Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche
- "Wir wurden 24 Stunden von verschiedenen Geheimdiensten überwacht und ausspioniert"
- "Und das wäre natürlich furchtbar tragisch, lieber in Deutschland behalten, sicher ist sicher"
|