Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  2. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  3. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  4. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  7. 'Für mich gilt: Mein Leben liegt in der Hand Gottes'
  8. R.I.P. Martin Lohmann
  9. "Hassprediger und Hofnarr"
  10. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  11. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  12. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  13. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  14. Polnische Bischofskonferenz: „Wir appellieren um Respekt vor dem hl. Johannes Paul II.“
  15. Benedikt XVI.: "Das Kommen des Herrn ist einmalig"

'Kirchenprivilegien': Schönborn für Versachlichung der Diskussion

20. April 2013 in Österreich, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vorsitzender der Bischofskonferenz kritisiert Polemik im Umfeld des Volksbegehrens und verweist auf positive Rolle der Religionen für Öffentlichkeit


Wien (kath.net/KAP) Für eine Versachlichung der Diskussion über die grundlegende Frage nach der Rolle von Religion im öffentlichen Raum hat sich Kardinal Christoph Schönborn (Foto) ausgesprochen. Es sei "ein Leichtes, gegen gewisse Gruppen zu polemisieren und den Neid zu schüren", wie das derzeit gegenüber der Kirche geschehe, merkte der Kardinal in seiner Kolumne in der Tageszeitung "Heute" am Freitag an und kritisierte, dass "im Umfeld des 'Anti-Kirchenprivilegien-Volksbegehrens' viel Unseriöses gesagt wurde."


Demgegenüber hielt der Vorsitzende der Bischofskonferenz fest, dass in Österreich "alle Religionen vor dem Gesetz gleiche Rechte und Pflichten" haben und die katholische Kirche keine "Sonderprivilegien" gegenüber anderen Religionen genieße. "Das gute Miteinander von Staat und Religionen in Österreich ist vorbildlich in ganz Europa", so Schönborn.

Einseitigkeiten und Defizite in der Debatte sind aus Sicht des Kardinals etwa dann feststellbar, wenn von "riesigen Reichtümer" der katholischen Kirche die Rede sei. Schönborn: "Darauf antworte ich gerne: Ja, die Kirche ist 'steinreich', reich an steinernen Zeugen der christlichen Kultur unseres Landes, die erhalten werden müssen. Wussten Sie, dass die Kirche für die Renovierung ihrer Kirchen und Klöster mehr an Mehrwertsteuer zahlt, als sie an staatlichen Subventionen bekommt?"

Mit Blick auf zahlreiche Leistungen der Kirche für die Allgemeinheit sagte Kardinal Schönborn: "Es stimmt: Die öffentliche Hand unterstützt finanziell die Caritas, die kirchlichen Spitäler, die konfessionellen Schulen. Aber sie zahlt hier für Dienstleistungen, die den Steuerzahlern viel mehr kosten würden, müsste der Staat diese Dienstleistungen selbst erbringen."

Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.
Foto Kardinal Schönborn: (c) Erzdiözese Wien


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Slowakei: Kirchen bitten gemeinsam um Vergebung für Verfehlungen
  2. Zwischen Wölfen und Brüdern
  3. „Alte Fragen, überraschende Antworten“
  4. Mike Johnson: Westen muss sich wieder auf christliche Werte besinnen
  5. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  6. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  7. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  8. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  9. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  10. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  4. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  5. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  6. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  7. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  8. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  9. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  10. "Hassprediger und Hofnarr"
  11. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  12. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  13. "Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt"
  14. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  15. Papst ordnet Diözese Rom neu und hebt Reform des Vorgängers Papst Franziskus auf

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz