Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  8. Republik der Dünnhäutigen
  9. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  10. Die Achillesferse des Teufels
  11. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  12. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  13. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. "Wir glauben nicht an eine Ökumene der Vermischung, sondern der versöhnten Verschiedenheit"

Friedensgespräche: Jerusalemer Bischof vorsichtig optimistisch

17. August 2013 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Weihbischof Shomali im "Radio Vatikan"-Interview: "Fakten auf den Tisch legen und Klartext sprechen".


Jerusalem/Rom (www.kath.net/ KAP)
Vorsichtig optimistisch hat sich der Patriarchalvikar und Weihbischof für Jerusalem, William Shomali, zu den angelaufenen Friedensgesprächen zwischen Israelis und Palästinenser geäußert. Im Gespräch mit "Radio Vatikan" sagte Shomali: "Ohne Verhandlungen kann es niemals Frieden geben. Das heißt vor allem eines: Man muss die Fakten auf den Tisch legen und Klartext sprechen." Dass Israel als Zeichen des guten Willens 26 palästinensische Langzeithäftlinge freigelassen hat, bezeichnete der Bischof als "schönes Zeichen" und "Geschenk an jene Familienangehörigen, die so lange von ihren Angehörigen getrennt waren".


Neben den guten Gesten dürfe aber nicht das Problem der Neubesiedlungen in den besetzten Gebieten vergessen werden. Shomali: "Wie kann man auf der einen Seite Gefangene freilassen und auf der anderen hingegen Siedlungen zugestehen? Das geht nicht auf."

Auf Vermittlung der USA hatten Israel und die Palästinenser den Friedensprozess vor zwei Wochen nach knapp dreijährigem Stillstand wieder in Gang gesetzt. Ziel ist ein Friedensabkommen binnen neun Monaten und ein unabhängiger Palästinenserstaat.

"Die Menschen in dieser Region möchten vor allem ein Ziel erreichen: Frieden. Sie sind nämlich müde von dem Krieg und der Gewalt", so der Weihbischof von Jerusalem: "Wir sind nicht naiv. Neben der Hoffnung herrscht auch Pessimismus. Doch ich als Gläubiger vertraue auf die Fürsprache Gottes und dass durch ihn auch die Einstellungen der Menschen sich ändern können."

Man habe nun neun schwierige Monate vor sich. "Die Israelis könnten einsehen, dass ein Friedensabkommen in ihrem Interesse sein könnte. Auf der anderen Seite könnten die radikalsten Gruppierungen wie Hamas einsehen, dass man das eigene Volk nicht in Angst und Schrecken leben lassen kann", sagte der Weihbischof.

Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten.

Foto: © Kirche in Not


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Naher Osten

  1. Eklat in Jerusalem rund um einen "Völkermord"-Vorwurf
  2. ‚Trump hat eine realistische Chance als großer Held aus der Geschichte herauszugehen‘
  3. „Christenverfolgung aus dem toten Winkel holen“
  4. Erzbischof: Papst will Aussterben der Christen in Nahost stoppen
  5. Naher Osten - "Es wäre gut, wenn die Christen mehr Kinder hätten"
  6. Großes katholisches Jugendtreffen auf der Arabischen Halbinsel
  7. Nahost-Bischöfe fordern USA und Iran zum Dialog auf
  8. Vatikan: Nahost-Friedensgebet in Bari ist Papst sehr wichtig
  9. Abbas gibt Juden Schuld an Holocaust
  10. Saudischer Kronprinz überrascht mit Äußerungen zu Israel






Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  8. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  9. Die Achillesferse des Teufels
  10. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  11. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  12. Papst-Attentäter Mehmet Ali Agca wollte in Iznik mit Papst Leo reden
  13. Thomas von Aquin über Migration
  14. Republik der Dünnhäutigen
  15. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz