Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  5. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  9. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  10. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  11. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  12. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  13. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  14. Proaktiv für das Leben
  15. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“

'Der Glaube ist Wirklichkeit, keine Theorie'

24. November 2013 in Spirituelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Abschlusskatechese zum „Jahr des Glaubens“ von Bischof Küng in der Franziskanerkirche St. Pölten


St. Pölten (kath.net/dsp) Über die „zentrale Bedeutung“ des Glaubensbekenntnisses für das Leben jedes Menschen sprach Bischof Klaus Küng (Foto) bei der 12. und abschließenden Katechese zum „Jahr des Glaubens“ in der Franziskanerkirche in St. Pölten. Beim „Credo“ gehe es um „eine Wirklichkeit, nicht um abstrakte Darlegungen und theoretische Sätze“. Das Glaubensbekenntnis sei zwar nicht einfach zu durchdringen und für den Alltag anzueignen. Dafür reiche weder ein „Jahr des Glaubens“ noch ein ganzes Leben. Andererseits könnten wir „dankbar sein, dass Gott so groß ist“: „Wie klein wäre Gott, wenn wir ihn mit unserem Verstand begreifen könnten.“

Alle christlichen Glaubensbekenntnisse seien letztlich „eine Entfaltung des dreifaltigen Gottes“, wie Küng ausführte. Das „Credo“ beginne mit dem Bekenntnis zum Vater, dem Schöpfer, beziehe sich dann auf den Sohn, den Erlöser, und schließlich auf den Heiligen Geist, der „in der Welt, in der Kirche und in uns selbst Christus hervorbringt bis zum Ende der Welt“. „Dies ist für jeden von uns von größter Bedeutung“, wie Küng betonte. Der eine Gott in drei Personen sei von uns Menschen zwar nicht erfassbar, doch „auch nur ein paar Lichtstrahlen der Wahrheit können unser ganzes Leben erhellen“.


Küng: Kreuz „ein ganz positives Zeichen“

„Urzelle“ des Glaubensbekenntnisses sei Jesus Christus, erklärte Küng. Der Mensch gewordene Sohn sei der Zugang zum Vater, „die tiefste Offenbarung dessen, der die Liebe ist“. Das Wichtigste für den Menschen sei zu erkennen, dass seine Berufung die Liebe ist. Dies werde bereits im Alten Bund vermittelt, der Neue Bund befähige uns, dieses Gebot zu erfüllen. Am Kreuz erstrahle „die wahre Größe und Bedeutung der göttlichen Liebe“, so Küng. „Jesus, der sich am Kreuz hingibt, ist die tiefste Offenbarung der Liebe, die möglich ist: Gott schenkt sich selbst.“ Deswegen sei das Kreuz „ein ganz positives Zeichen“, da der Glaube darin „die letzte Wirklichkeit und tiefe Begründung des Lebens“ begreife.

Die Auferstehung belege schließlich die „absolute Zuverlässigkeit“ der Zusagen Gottes. Ohne Auferstehung wäre die Liebe Gottes nicht zuverlässig, auch das Dunkel des Todes zu erhellen – „nicht erst im ewigen Leben, sondern schon im Jetzt“, wie Küng unterstrich. Dadurch öffne sich ein Zugang für jeden, der Gott suche; es eröffne sich „die Fähigkeit ein Kind Gottes zu werden“. Dies sei kein „kitschiger Begriff“, sondern eine Wirklichkeit, die unser Leben verändere. Gott steige im Sohn zum Menschen herab, damit der Mensch zu Gott aufsteigen könne. Küng: „Er tritt auch in deine Geschichte ein, er kommt zu dir – Gott!“

Foto Bischof Küng © Diözese St. Pölten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jahr des Glaubens

  1. 'Raum für das Handeln Gottes öffnen'
  2. 'Glauben ist ein Tuwort und meint hinter Jesus hergehen'
  3. 'Ich kann es kaum glauben, in Nazareth zu sein'
  4. Papst veröffentlicht Schreiben zum 'Jahr des Glaubens'
  5. Die Auferstehung des ‚Fleisches‘ nicht abschwächen
  6. Römische Pfingstfeiern waren Höhepunkt des ‚Jahres des Glaubens‘
  7. Fatima-Gebetskarte zur Halbzeit des Glaubensjahres
  8. Neokatechumenat auf 'großer Mission' an öffentlichen Plätzen
  9. 'Der Glaube darf nicht ‚top secret‘ sein'
  10. Nicht nur über Gott - vielmehr auch wieder mit Gott sprechen






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  8. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  12. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  13. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  14. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  15. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz