Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  2. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  3. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  4. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  7. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  8. 'Für mich gilt: Mein Leben liegt in der Hand Gottes'
  9. "Hassprediger und Hofnarr"
  10. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  11. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  12. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  13. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  14. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  15. Benedikt XVI.: "Das Kommen des Herrn ist einmalig"

'Glauben ist ein Tuwort und meint hinter Jesus hergehen'

24. November 2013 in Spirituelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzbischof Ludwig Schick zum Ende des Jahres des Glaubens: „Wir brauchen Glaubenswissen, damit wir wissende und auskunftsfähige Gläubige sind“


Bamberg (kath.net/bbk) Zum Abschluss des Jahres des Glaubens hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick (Foto) aufgerufen, den Glauben bewusster zu leben, um darüber auch vor anderen Rechenschaft ablegen zu können. „Das Jahr des Glaubens sollte unser Glaubenswissen mehren, uns frömmer und missionarischer machen. Wir sollten die Menschen für unseren Glauben begeistern“, sagte der Erzbischof am Sonntag in einem Pontifikalamt zum Christkönigsfest im Bamberger Dom. Was noch nicht gelungen sei, könne aber nachgeholt werden. Er rief dazu auf: „Machen wir uns heute auf, nach dem Jahr des Glaubens, unseren Glauben zu leben. Das ist täglich neu gefordert.“ Er fügte hinzu: „Wir brauchen Glaubenswissen, damit wir wissende und auskunftsfähige Gläubige sind.“


Zum Ende des Jahres des Glaubens, das Papst Benedikt XVI. ausgerufen hatte, stellte Bischof Schick die Fragen: Ist unser Glaube gewachsen? Sind wir Gott näher gekommen? Haben wir unseren Glauben besser verstanden? Sprechen wir bewusster das Glaubensbekenntnis und feiern innerlicher die Sakramente? Ist uns der Inhalt der Zehn Gebote klarer? Gehen uns die Gebete und die Liturgie der Kirche mehr zu Herzen?

Glauben bedeute, auf Gott vertrauen, nicht auf Reichtum, Position und Macht. Glauben bedeute auch, anderen dienen und sich nicht bedienen lassen, gerecht sein und keine Ungerechtigkeiten zulassen. Glauben sei etwas „sehr Schlichtes und Einfaches und zugleich Anspruchsvolles“ und müsse sich im Alltag bewähren. Glauben sei ein Tuwort und meine ein Hinterhergehen hinter Jesus. Und das bedeute, mit ihm „ohnmächtig“ zu werden und nicht mit Hilfe von Macht, Härte und Durchsetzungsvermögen zu meinen, die Welt erlösen zu können. „Jesus ist immer ohnmächtiger geworden bis zum Kreuz. Aber so hat er die Welt erlöst.“

„Glauben ist anspruchsvoll, weil der Weg Christi, den wir hinter ihn hergehen müssen, ein königlicher und göttlicher Weg ist. Das Christkönigsfest am Ende des Jahres des Glaubens lädt uns dazu ein“, schloss der Erzbischof seine Ansprache.

Mit dem Christkönigsfest endet das Kirchenjahr, bevor mit dem 1. Advent das neue Kirchenjahr eröffnet wird. Es wird in Bamberg besonders begangen, indem es mit einem Triduum mit Predigten und Gottesdiensten vorbereitet wird. Am Hochfest selbst bildet das Pontifikalamt um 9.30 Uhr den Höhepunkt. Abgeschlossen wird der Tag mit einer Vesper und einer Sakramentsprozession.

Foto Erzbischof Schick (c) Erzbistum Bamberg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jahr des Glaubens

  1. 'Raum für das Handeln Gottes öffnen'
  2. 'Der Glaube ist Wirklichkeit, keine Theorie'
  3. 'Ich kann es kaum glauben, in Nazareth zu sein'
  4. Papst veröffentlicht Schreiben zum 'Jahr des Glaubens'
  5. Die Auferstehung des ‚Fleisches‘ nicht abschwächen
  6. Römische Pfingstfeiern waren Höhepunkt des ‚Jahres des Glaubens‘
  7. Fatima-Gebetskarte zur Halbzeit des Glaubensjahres
  8. Neokatechumenat auf 'großer Mission' an öffentlichen Plätzen
  9. 'Der Glaube darf nicht ‚top secret‘ sein'
  10. Nicht nur über Gott - vielmehr auch wieder mit Gott sprechen






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  3. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  4. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  5. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  6. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  7. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  8. "Hassprediger und Hofnarr"
  9. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  10. "Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt"
  11. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  12. Papst ordnet Diözese Rom neu und hebt Reform des Vorgängers Papst Franziskus auf
  13. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  14. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  15. "Die Zahl der Priesterberufungen steigt in Schweden!"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz