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| ![]() Verbotene Embryonenforschung mit deutschen Steuergeldern?12. März 2003 in Deutschland, keine Lesermeinung CDU-Bundestagsabgeordneter Hubert Hüppe kritisiert, dass sich die EU-Kommission über den mühsam gefundenen Kompromiss hinwegsetzt. Deutschland (www.kath.net) Das ganze Papier sei "von einer euphorischen Bewertung der durch Forschung an embryonalen Stammzellen eröffneten Chancen getragen, die im Kontrast zu der von wissenschaftlichen Fachleuten geäußerten Zurückhaltung bis Skepsis steht", stellte Hüppe fest. "Nun bestätigen sich auch die Befürchtungen wegen des Fehlens einer klaren und unstrittigen Stichtagsregelung für existierende Stammzell-Linien im Moratoriums-Beschluss. Dem neuen Kommissionspapier ist zu entnehmen, dass offenbar nur noch die Kriterien für Forschung an "überzähligen" Embryonen zur Stammzellgewinnung diskutiert werden sollen. Ein Ausschluss der über bestehende Linien hinausgehenden Stammzellgewinnung steht demnach gar nicht mehr zur Debatte." Somit sei das Kernstück des Moratoriums - die Beschränkung auf "isolated or banked human embryonic stem cells in culture" - schon aufgegeben worden, betonte der Bundestagsabgeordnete. Er sei empört über die "Unverfrorenheit", mit der sich die Kommission über den mühsam gefundenen Kompromiss hinwegsetze, der ein Anlaufen des 6. Forschungsrahmenprogramms ermöglicht hatte. Völlig unakzeptabel sei, "wenn über die EU - maßgeblich auch mit deutschen Steuergeldern - die Vernichtung menschlicher Embryonen zuForschungszwecken gefördert würde, was nach deutschem Recht strafbar wäre". Die Bundesregierung sei aufgefordert, "unverzüglich im Sinne des unmissverständlichen Beschlusses des Bundestages vom 30. Januar 2002tätig zu werden". Sie solle auch darauf hinwirken, "dass auch auf europäischer Ebene bei den Forschungsprojekteneine Beschränkung auf bestehende Stammzelllinien vorgenommen wird. Sie wird aufge fordert, entsprechende Regeln für die Stammzellenforschung aus Mitteln der Europäischen Union durchzusetzen."Sollte ein Konsens in diesem Sinne mit einzelnen EU-Mitgliedsstaaten nicht erzielbar sein, so sei zwar nicht zu verhindern, dass diese Staaten auf nationaler Ebene verbrauchende Embryonenforschung finanzieren, sagt Hüppe. Er stellt aber klar: "Eine gemeinsame EU-Förderung kommt jedoch nicht in Frage." Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuEthik
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