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US-Bischof zur ‚Homo-Ehe’: Kein Gericht kann Gesetz Gottes ändern

11. Juli 2015 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
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Kein weltliches Gericht habe die Befugnis, das Gesetz zu ändern, das Gott seiner Schöpfung eingeschrieben habe. Dem Klerus ist die Teilnahme an ‚Homo-Hochzeiten’ verboten, katholische Einrichtungen der Diözese dürfen dafür nicht zur Verfügung stehen


Lafayette (kath.net/LSN/jg)
Die Justiz habe nicht die Macht, die Ehe neu zu definieren, schreibt Michael Jarrell, der Bischof von Lafayette (USA) in einer offiziellen Stellungnahme. In dem Schreiben untersagt er den Angehörigen des Klerus die Teilnahme an „Hochzeiten“ gleichgeschlechtlicher Paare und verbietet die Nutzung kirchlicher Einrichtungen seiner Diözese für derartige Anlässe.


„Kein menschliches Gericht hat die Befugnis, das zu ändern was Gott ins Gesetz der Schöpfung geschrieben hat“, heißt es wörtlich in der Erklärung von Bischof Jarrell. Das Urteil des Obersten Gerichtshofes sei nicht mit der Natur und der Definition der Ehe nach göttlichem Recht vereinbar, fährt er fort.

Er sei sich bewusst, dass die Entscheidung des Höchstgerichts Gewissensprobleme für viele Katholiken bedeute, insbesondere für jene, die im öffentlichen Dienst beschäftigt seien, schreibt Jarrell weiter. Er fordert alle Katholiken auf, treu zu ihrem Glauben zu stehen. „In manchen Fällen kann ziviler Ungehorsam die passende Antwort sein“, fügt er wörtlich hinzu.

Als Bischof der Diözese Lafayette untersagt Jarrell allen Priestern und Diakonen seines Bistums die Teilnahme an „Eheschließungen“ Homosexueller. Keine katholische Einrichtung dürfe für die Abhaltung gleichgeschlechtlicher „Hochzeiten“ zur Verfügung gestellt werden. Alle Katholiken seien aufgefordert, nicht an „Eheschließungen“ homosexueller Paare teilzunehmen.


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Lesermeinungen

 Unverstellt 18. Juli 2015 
 

Katholischen Laien ...

sollte die Teilnahme an diesen Pseudo-Eheschließungen untersagt sein. Und die häretischen Katholiken Irlands sollten auch Konsequenzen seitens des Vatikans zu spüren bekommen.


0
 
 jadwiga 11. Juli 2015 

Die Wahrheit ist wie das Licht,

sie hat verschiedene Wellenlängen, deswegen kann man zwischen dem Bösen und dem Guten keine gerade Linie ziehen.

Mit Sicherheit kann man nur sagen, dass man die homo. Paare NICHT segnen darf!

In Medizin gibt es auch viele Vorschriften, aber der Arzt muss oft vor Ort das richtige entscheiden. Und sehr oft muss auch der Arzt zu dem Unglücksort Fahren, bevor der Kranke im richtigen Krankenhaus aufgenommen wird.


0
 
 Cremarius 11. Juli 2015 

Mutig, mutig

In Deutschland wäre er gewiss umgehend als "Hassprediger" diffamiert worden, Mitbrüder hätten sich von ihm eiligst distanziert und gesagt, er vertrete eine (absolute) Einzelmeinung.
Man dürfe Homosexuelle nicht diskriminieren (tut er das überhaupt?) und die Barmherzigkeit erlaube es keinesfalls, derart zu sprechen.
Gott habe gewollt, dass es in seiner Schöpfung bunt zugehe, Liebe sei vielfältig und facettenreich und hinsichtlich der kirchlichen Sexualmoral sei zudem "vieles in Bewegung". Man frage nur Pater Hagenkorn (den Vater des Kussphotos und Opfer technischer Unzulänglichkeiten) und dessen "Fanclub" auf seinem Blog. Für ihn kann dieser Bischof nur "krank", ja er muss sogar "rechtsradikal" sein...
Ein Glaube, eine Kirche, zwei Länder,- größer könnten die Unterschiede kaum sein. Hier die reine Lehre, dort der Zeitgeist, ebenfalls in Reinkultur...


14
 
 Stephaninus 11. Juli 2015 
 

Das Problem wird aber für Laien bestehen

die, wie der Bischof z.B. bemerkt, im öffentlichen Dienst stehen oder auch in Firmen beschäftigt sind, die eine entsprechende Politik verfolgen (z.B. eine Genderagenda). Hier würde ich mir sehr erwarten, dass die kommende Bischofssynode Signale aussendet, die uns stärken. Die Politik muss zumindest akzeptieren, dass Katholiken (u.a. selbstverständlich) in einer derart fundamentalen Frage Gewissensfreiheit zukommt. Bisher sehe ich von unseren mitteleuropäischen Bischöfen aber eher einen Kuschelkurs mit den Lobbies der auf Kosten der Gläubigen gehen wird....


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 nicodemus 10. Juli 2015 
 

Ich bin

traurig, dass so eine eindeutige KLARSTELLUNG nicht von unserem Kardinal Marx kommt!


16
 
 Dottrina 10. Juli 2015 
 

Danke, Exzellenz!

Das ist einmal eine klare, präzise Ansage eines guten Hirten! Definitiv nachahmenswert, liebe Bischöfe in D, CH, A!


20
 

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