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Berliner CDU-Mitglieder stimmen gegen «Homo-Ehe»24. Juli 2015 in Deutschland, 12 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Bekräftigende Reaktion des Erzbistums Berlin: "Nach katholischem Verständnis gehören zu einer Ehe Mann und Frau."
Berlin (kath.net/KNA) Die Berliner CDU-Mitglieder haben gegen die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare gestimmt. 52 Prozent sprachen sich dagegen aus, wie die Christdemokraten am Freitag bekanntgaben. Von ihnen stimmten 45 Prozent «überhaupt nicht» zu und 7 Prozent «eher nicht». 42 Prozent waren für eine Öffnung der Ehe, davon 35 Prozent «voll und ganz» und 7 Prozent «eher». Anlass der von Landesparteichef Frank Henkel angeregten Mitgliederbefragung war der Dissens zu dem Thema in der Berliner großen Koalition. Er führte dazu, dass sich der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) bei einer Bundesratsinitiative zur Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare der Stimme enthielt.
Insgesamt hat es nach Angaben der CDU 4.800 Rückläufe bei der Umfrage gegeben. Das sind fast 40 Prozent der Mitglieder. Davon seien 4.501 gültig gewesen. Dem Landesverband gehören 12.500 Mitglieder an. Es war laut Partei die erste derartige Mitgliederbefragung in einem Landesverband. Henkel betonte, er sei stolz auf seine Partei und freue sich über die starke Beteiligung. Er selbst habe als Katholik lange mit einer Antwort gerungen und habe «eher für» eine Öffnung der Ehe gestimmt. Auf Bundesebene bedeute das Ergebnis aber zunächst für die große Koalition nichts. Laut Umfrage haben sich eher die Jüngeren für eine Öffnung der Ehe ausgesprochen als die Älteren. So stimmten 61 Prozent der 16 bis 29-Jährigen für eine vollständige Öffnung, weitere 7 Prozent stimmten «eher zu». Bei den 45- bis 59-Jährigen sprachen sich 40 Prozent vollständig dafür aus 8 Prozent «eher für» aus. Das Erzbistum Berlin begrüßte das Ergebnis der CDU-Umfrage. «Nach katholischem Verständnis gehören zu einer Ehe Mann und Frau», erklärte die Leiterin des Katholischen Büros Berlin-Brandenburg, Martina Köppen. Die hohe Beteiligung an der Umfrage zeige, dass das Thema intensiv diskutiert werde und gesellschaftlich relevant sei. kath.net dokumentiert die Pressemitteilung des Erzbistums Berlin zum Ergebnis der CDU-Umfrage zur Gleichstellung der Ehe gleichgeschlechtlicher Paare in voller Länge: Das Erzbistum Berlin reagiert positiv auf das Ergebnis der CDU-Umfrage zur Gleichstellung der Ehe gleichgeschlechtlicher Paare. Dr. Martina Köppen vom Katholischen Büro Berlin-Brandenburg dazu: Die hohe Beteiligung an der Umfrage zeigt, dass das Thema intensiv diskutiert wird und gesellschaftlich relevant ist. Nach katholischem Verständnis gehören zu einer Ehe Mann und Frau. Wir sind gespannt auf die weiteren Diskussionen in Politik und Gesellschaft, in die wir unsere Auffassung von Ehe und Familie einbringen und vertreten werden. (C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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Lesermeinungen | mirjamvonabelin 29. Juli 2015 | | | Das Ergebnis ist knapp Freuen wir uns trotzdem.
Die Freude gibt uns Zuversicht und den Verantwortlichen Mut in diese Richtung weiterzugehen.
Vergessen wir nicht dass das was heute geschieht schon jahrzehntelang unterschwelig in die Geselschaft eingebracht wurde. Wir haben es versäumt den "Anfängen" zu wehren.
Jetzt müssen wir Geduld haben bis die Geselschaft von diesem teulischem Plan gereinigt wird.
Haben wir Geduld und freuen uns über jede gute Meldung, wenn sie auch noch so klein ist.
Danke kath.net für jede gute Nachricht. | 1
| | | Leandra 29. Juli 2015 | | | @SteveAcker ja, jetzt wird "analysiert", dass die konservativen alten Männer im Westen dagegen waren während die progressiven jungen Frauen und Hipster im Osten dafür sind. Dabei stimmt das so vereinfacht nicht. Aber vermutlich ist es tatsächlich für ältere oft einfacher die Meinung zu sagen, jüngere haben Sorgen um den Job und anderes.
Und selbst Henkel sagte ja "Er als Katholik habe sich schwer getan, aber dafür gestimmt." Er hat also einfach gegen seine Überzeugung gestimmt, weil er glaubt modern sein zu müssen. Und solches Denken geistert inzwischen in vielen Köpfen herum. Dabei ist es sehr modern, wenn ein Kind Vater und Mutter hat, die sich um es kümmern. | 1
| | | Steve Acker 28. Juli 2015 | | | M.Schn.Fl. Grundsätzlich haben Sie sicherlich recht.
Aber ich bitte zu bedenken, dass Berlin Homo-Hochburg ist. Soweit ich weiss ist vieles, was im Bad-Württembergschen Umerziehungsplan vorgesehen ist, dort längst Praxis.
Ich bin heilfroh und erleichert dass die Entscheidung so gefallen ist. Es hätte auch leicht andersrum kommen können, und das hätte eine fatale Signalwirkung gehabt.
Aktuell fällt die versammelte rot-grüne Shitstorm-Homolobby-Familienzerstörungsallianz über die Berliner CDU her.
Wir Christen sollten nicht auch noch auf sie einhacken. | 3
| | | Leandra 25. Juli 2015 | | | @Seramis Schade, dass sie anderen einfach so mal den Grund zur Freude absprechen. Ich denke ein Kern des Christentums ist die Barmherzigkeit und die Naechstenliebe. Das macht den Christen, vielleicht anders als den Moslem immer auch zum Suchenden, wo die klare Regel, auch die Bestrafung für ein Vergehen in der Scharia definiert ist. Das gibt es im Christentum nicht, Jesus hat immer zum Sünder gehalten, zu dem der am Rande steht. Er hat natürlich dennoch Suenden benannt und Regeln nicht aufgehoben, aber dennoch hat er etwas entscheidendes verändert. In den Augen sehr strenger Religionen mag das Christentum daher manchmal schwach erscheinen, gerade in der heutigen Zeit, aber ich glaube das Suchende nach dem richtigen Mass Inbegriff des Christlchen ist. Das macht es schwieriger und es mag auch Irrwege geben, doch eigentlich ist es glaube ich seine Staerke | 2
| | | M.Schn-Fl 25. Juli 2015 | | | @Seramis, volle Zustimmung. Ein blamables Ergebnis für eine christliche Partei! | 6
| | | Steve Acker 25. Juli 2015 | | | Auch wenn das Ergebnis verdammt knapp ist, ich find es sehr positiv. Grad bei der Berliner CDU hatte ich die größten Sorgen,dass es andersrum ausfällt.
Und dass hätte verheerende Signalwirkung gehabt.
Generell habe ich den Eindruck, dass die Homolobby den Bogen überspannt, und die bisher schweigende Mehrheit die Nase voll hat, und aufbegehrt. Und das ist gut so ! | 6
| | | Leandra 24. Juli 2015 | | | @Vergil Sie haben recht... Katholisch, und ich denke auch christlich ist das klar. Aber es ist auch darüber hinaus, dass, was, so denke ich, für die Menschheit am besten ist (und in vielen Kulturen gelebt wird). Denn es garantiert die Gleichberechtigung von Mann und Frau (ein Mann und eine Frau) vor dem Hintergrund ihrer Verschiedenheit, die Offenheit für Kinder, den sicheren Rahmen für die Familie. Wir Christen haben vielleicht den Vorteil dies eher zu erkennen, im Verbund mit der juedisches Religion und anderen Kulturen. Aber auch in a-religiösen Systemen wie der DDR hat sich die Ehe gehalten - sie ist in ihrer Kraft und auch Eindeutlgkeit auch für nicht Gläubige erstrebenswert und erkennbar. Das glaube ich. | 6
| | | 24. Juli 2015 | | | Katholisches Verständnis ist nicht genug... "Nach katholischem Verständnis gehören zu einer Ehe Mann und Frau." - Solche Aussagen bedeuten dann nichts anderes als: "Wenn du nicht katholisch bist, dann ist es halt anders. Am Ende entscheidet die Mehrheit, was eine Ehe ist." - Man muss zunächst begründen können, warum die Mann-Frau-Ehe der Natur des Menschen entspricht. Sonst wird daraus eine religiöse Weltanschauung, die bald keinen mehr interessiert. | 13
| | | 24. Juli 2015 | | | Was gibt es da zu freuen? 52%, gerade mal zwei Punkte mehr als die Hälfte. Das ist eine schallende Ohrfeige!
Die Presseaussendung des Erzbistums hätte lauten sollen:
„Das Erzbistum Berlin reagiert entsetzt auf das Ergebnis der CDU-Umfrage zur Gleichstellung der Ehe gleichgeschlechtlicher Paare. Die kaum wahrnehmbare Mehrheit zeigt, dass das Thema von Unkenntnis und Unglaube dominiert wird. Nach katholischem Verständnis gehören zu einer Ehe Mann und Frau, nach christdemokratischem ist das eher unentschieden. Wir sind besorgt wegen der weiteren Diskussionen in Politik und Gesellschaft und wollen alles daransetzen, dass dieses Land zu seinen christlich-abendländischen Wurzeln zurückfindet.“ | 15
| | | Hanswerner 24. Juli 2015 | | | Reden wir nicht herum Mit der Verpartnerschaftung sind doch wesentliche Teile der Ehe schon längst Gesetz. das wollen wir doch nicht vergessen. | 4
| | | Leandra 24. Juli 2015 | | | Ich freu mich! | 5
| | | HX7 24. Juli 2015 | | | Also, geht doch! | 7
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