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Marx schreibt Grußwort zum 'Marsch für das Leben 2015'

15. September 2015 in Deutschland, 22 Lesermeinungen
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Die katholische Deutsche Bischofskonferenz hat sich hinter den „Marsch für das Leben“ am 19.9.2015 in Berlin gestellt - DBK-Vorsitzender: Diese „friedliche Demonstration“ steht für den „gleichen Wert und die Würde eines jeden Menschen ein“


Berlin (kath.net/DBK) Am kommenden Samstag (19. September 2015) findet der diesjährige „Marsch für das Leben“ statt. In einem Grußwort an die Teilnehmer schreibt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, dass mit dem „Marsch für das Leben“ die Überzeugung vom gleichen Wert und der Würde eines jeden Menschen in einer friedlichen Demonstration öffentlich Ausdruck finde.

„Demokratien vermögen das Leben und die Würde der Menschen besser als andere Staatsformen in umfangreicher Weise zu schützen. Sie garantieren diesen Schutz in ihren Verfassungen. Dennoch haben wir uns auch in Demokratien immer wieder mit möglichen Gefährdungen eines umfassenden Lebensschutzes auseinanderzusetzen“, so Kardinal Marx. Gerade deshalb habe die Kirche in der Debatte um schwerstkranke und sterbende Menschen ihre Position deutlich eingebracht: „Es muss nämlich darum gehen, Menschen liebevoll beim Sterben zu begleiten, nicht aber beim Suizid zu unterstützen oder gar zu töten.“


In gleicher Weise sei es notwendig, sich mit weiteren Fragen des Lebensschutzes auseinanderzusetzen, die „die Forschung an embryonalen Stammzellen, die Präimplantationsdiagnostik oder die weiterhin erschreckend hohe Zahl von Abtreibungen samt des damit verbundenen, drängenden Problems der Spätabtreibungen“ betreffen. „Als Christen teilen wir die Überzeugung, dass die unantastbare Würde eines jeden Menschen ihren Ursprung in Gott, dem Schöpfer allen Lebens hat“, so Kardinal Marx.
Der „Marsch für das Leben“, der seit 2002 vom Bundesverband Lebensrecht – und seit 2008 jährlich – organisiert wird, findet in der Regel am zweitletzten Samstag im September in Berlin statt. Die Teilnehmer wollen durch den Schweigemarsch ein Zeichen für die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens zu jedem Zeitpunkt setzen.

Der Marsch für das Leben 2015 findet am 19. September in Berlin statt. Weitere Infos: Homepage „Marsch für das Leben“

Papst Franziskus unterstützt Marsch für das Leben/Berlin: ´Es ist sehr, sehr wichtig, was Ihr da macht!´


Foto Kardinal Marx (c) Erzbistum München und Freising


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Lesermeinungen

 bergkristall 18. September 2015 
 

Bischöfe, Priester sie sollten mitmarschieren und "Glauben" zeigen und das Volk Gottes (uns) nicht allein lassen. das wär ein Bekenntnis.


2
 
 Theodor69 17. September 2015 
 

Ich dachte eigentlich, dass sie sich im Lebensschutz in Österreich auskennen. Wenn dem nämlich so wäre, wüssten Sie auch, dass der Familienbischof Küng auch für Fragen des Lebensschutzes zuständig ist (http://www.kathpedia.com/index.php?title=Klaus_K%C3%BCng).
Der Kardinal hat diese Predigt gehalten - ob und wann sie an die Öffentlichkeit gelangt, ist nicht Angelegenheit vom Kardinal und halte ich auch für vollkommen irrelevant. Den Link kenne ich auch mit dem Interview von Bischof Küng. Hier erklärt Bischof Küng nicht wie die Predigt von Kard. Schönborn zu verstehen ist, sondern wie seine (Bischof Küngs) Sicht ist. So sagt Bischof Küng“ MEINES ERACHTENS ist eine weitere Fortschreibung [der Mariatroster Erklärung; Anm.] erforderlich“. Auch dieser Link vom Presseinterview taugt nicht dazu den Kardinal zu kritisieren. Bezüglich des halbherzigen Widerrufs bitte ich sie das Datum zu beachten und zu schauen, wer damals Vorsitzender der Bischofskonferenz war. Schönborn war nichtmal Bischof


2
 
 Holterdipolter 17. September 2015 
 

@Theodor69

Ihre Antwort bezieht sich auf die Empfängnisregelung, im Artikel geht es um die Abtreibung. Außerdem wüsste ich nicht, was die chritl. Familie mit Abtreibung zu tun hat und warum da der Familienbischof zuständig sein soll. Kard. Schönborn hat kritisiert und ist der Vorsitzende der ÖBK.

Ihre Aussage zu dem von Ihnen zitierten Artikel ist unvolständig. Warum? Die Predigt von Kard. Schönborn sollte nicht an die Öffentlichkeit gelangen, es dauerte auch ein halbes Jahr bis sie doch an die Öffentlcihkeit kam. Der zuständige Familienbischof Küng hat daraufhin sofort klar gestellt, wie die Predigt zu verstehen ist: http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/432277/Schonborns-Predigt-keine-Schuldzuweisung
Küng führt auch aus, dass die Mariatroster Erkl. fortzuschreiben ist.

Dabei gibt es einen halbherzigen Widerruf der Mariatroster Erklärung durch die ÖBK, die kaum jemand kennt: https://stjosef.at/dokumente/oesterreichische_bischofserklaerungen_humanae_vitae.htm

Chaos pur!


0
 
 Theodor69 17. September 2015 
 

@Holterdipolter

Wüsste nicht was ich falsch geschrieben habe und warum ich Geschichte lernen sollte.
Ihre Frage ist durchaus berechtigt. In erster Linie ist der österreichische Familienbischof Küng dafür zuständig. Aber immer schießt man sich auf den Kardinal Schönborn ein, obwohl dieser meines Wissens als einziger Bischof im deutschsprachigen Raum (dazu zähle ich auch den damaligen Erzbischof Ratzinger) die "Mariatroster Erklärung" (=Königssteiner Erklärung) kritisch beleuchtet hat. (http://kath.net/news/21357). Hier lasse ich mich aber gern von Ihnen geschichtlich weiterbilden, wenn Sie mir eine Aussage von Papst Benedikt (auch in seinen früheren Funktionen) nennen können, wo er die Königssteiner Erklärung kritisiert hat.


2
 
 JohnPaul 17. September 2015 

Die Bischöfe sollen nicht grüßen.

Sie sollen kommen und uns nicht (wieder) allein lassen.


6
 
 Holterdipolter 16. September 2015 
 

@Theodor69: Lernen Sie Geschichte!

Karl-Franzens-Universität Graz -
historische Filmdokumente und Zeitzeugeninterviews:

"Doch Kardinal König erklärte das Thema Abtreibung zur persönlichen G
ewissensfrage, über
welche die Gläubigen selbst zu entscheiden hätten."

https://public.sharepoint.uni-graz.at/sites/ub/OeffentlicheDokumente/%C3%84ra_Kreisky.pdf

Warum widerruft die ÖBK die Freigabe der Gewissensentscheidung nicht?


3
 
 Rosengarten 16. September 2015 
 

Auf diesen Seiten wurde doch so oft zu Gebeten für unsere Würdenträger, insbesondere für Bischöfe, aufgerufen. Jetzt, wo er eine klare Position zum Lebensschutz und somit für die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens zu jedem Zeitpunkt einsteht, gibt es kritische Kommentare.

Deshalb frage ich mich, ob unsere Gebete nicht erhört werden sollten ?


1
 
 Herbert Klupp 15. September 2015 
 

Ich freue mich sehr

über diesen guten Schulterschluß der DBK mit dem Marsch für das Leben, und ich frege mich, ob das jetzt ZUM ERSTENMAL geschieht ? (Warum nicht früher?!!!)


3
 
 Herbert Klupp 15. September 2015 
 

Ich freue mich


1
 
 gloriosa 15. September 2015 
 

Ich bin sehr froh über dieses positive Zeichen,

welches der Vorsitzende der Bischofskonferenz mit diesem Grußwort gegeben hat. Er geht damit den Weg mit Papst Franziskus mit, der sich auch ganz klar positiv zum "Marsch für das Leben" geäußert hat und sogar die Initiatoren empfangen hat. Ein guter Anfang und für die nächsten Jahre ein Hoffnungszeichen. Es wäre sehr schön, wenn noch mehr Bischöfe sich positiv zu diesem wichtigen Ereignis äußern würde. Es würde den vielen tausend Mutigen, die in Berlin gegen einen wütenden linken Mob marschieren, ein Zeichen des Aufbruchs in unseren katholischen Bistümern geben. Ansonsten hoffen wir, dass der Heilige Geist an diesem Tag bei uns sein wird.


4
 
 Christophorus. 15. September 2015 

Wann wird mal ein Bischof mitmarschieren ?

Ich freu mich über das Grußwort ... nachdem sich auch Papst Franziskus so ermutigend geäußert hat - trotzdem würde ich mich freuen wenn nicht wir Laien in dieser Angelegenheit, in der es um Hunderttausende Menschenleben geht, die jedes Jahr stillschweigend vernichtet werden, alleine anrennen müssen gegen alle Widerstände. Bitte kommt doch!


6
 
 Maryanne 15. September 2015 

Transparent tragen

Er könnte z.B. ein Transparent tragen
"Willkommenskultur auch für Babys"


7
 
 Krisi 15. September 2015 
 

...

Nein der Kardinal meint es gut. Schließlich ist er ein Kind Gottes.

Ich bin auch gegen Abtreibungen. Als ich erfuhr, wie Spätabtreibungen gemacht werden habe ich allen guten Glauben in diese Welt verloren.


1
 
 SpatzInDerHand 15. September 2015 

Das ist eine Gebetserhörung!

Oder ein Wunder. Oder beides. Jedenfalls kommt das für mich völlig unerwartet nach den Jahren des Mauerns. Vielleicht sollte ich meine Hoffnungen in die DBK doch noch nicht völlig beerdigen?


5
 
 jadwiga 15. September 2015 

Hätte ich fast vergessen!

Ich möchte auch den Kardinal grüßen.
Ich habe spezielle Grüße mit einem Nisse


0
 
 kempis 15. September 2015 
 

Sind wir schon mit wenig zufrieden?

Ein Grußwort ist zuwenig! Wer am Bahnhof Flüchtlinge begrüßt muss sich fragen lassen, warum er nicht auch am Marsch für das (Über)Leben Tausender -wenn nicht von Millionen- Unschuldiger teilnimmt.


18
 
 jadwiga 15. September 2015 

Mit Worten kann man nur

virtuell fliegen. Da kennt sich der Kardinal gut aus.

Für mich ist Kardinal Marx wie ein Sputnik. Manchmal spricht er mir aus dem Herzen, so wie heute, und lässt mich fliegen. Manchmal bereue ich, dass ich ihm zugehört habe, dann bin ich am Boden zerstört.

Alle Rechte vorbehalten. Keine Geschäfte mit Gottes Gnade!


3
 
 Holterdipolter 15. September 2015 
 

Ich freue mich, dass in Deutschland ein Kardinal ein Grußwort schreibt!

In Österreich müssen Pro-Life-Gruppen dagegen mit Kritik von Kardinal Schönborn rechnen, siehe http://kath.net/news/9264 oder http://kath.net/news/9264.

Wenn dann dem Kardinal vorgeworfen wird, dass er mit dieser Distanzierung jenen Politikern einen Dienst erwiesen hat, die von der Kirche ein „Leisetreten“ in puncto Abtreibung erwarteten, dann rudert er zurück:

http://kath.net/news/9700

Wen wundert es, wenn dann die ÖBK in den Antworten zu den Lineamenta-Fragen der Familienkommission resignierend feststellen muss: "Es gibt zwar mehrere, teils sehr unterschiedliche Initiativen zum Lebensschutz, aber gerade auch wegen
der unterschiedlichen Zielrichtungen ist es in den letzten Jahren nicht mehr richtig gelungen, eine wirkliche breit aufgestellte Pro-Life-Bewegung zustande zu bringen."

Wenn die Hirten Ihren Pflichten nicht nachkommen verlieren sich die Schafe, leider!


7
 
 bergkristall 15. September 2015 
 

Marsch für das Leben

Gehen Frau Merkel und Frau Käßmann auch mit, bekunden sie damit ihren Glauben? (die beiden netten, unbesorgten Frauen!)


22
 
 zweifelTom 15. September 2015 
 

Marschieren Sie mit, Herr Kardinal Marx!

Danke für Ihr Grußwort, Herr Kardinal!
Noch glaubwürdiger wäre es, wenn Sie persönlich mitmarschieren und Ihren Eifer durch die Tat bezeugen.
Und gleich dazu Ihre Kollegen im Bischofsamt, von denen wir in den vergangenen Jahren kaum einen gesichtet haben.
Wir warten auf Sie!


24
 
 Krisi 15. September 2015 
 

gut...

Wenn das Leben von Mutter und Kind am seidenen Faden hängt, nennt man das auch Spätabtreibung?

Herr Marx kümmert sich sehr mit Hingabe um kirchliche Angelegenheiten.

Weiter so.


3
 
 kreuz 15. September 2015 

bravo!


7
 

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