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| Vatikanbrief an Politiker: Homosexuelle Handlungen gegen Naturgesetz23. Oktober 2015 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen Schweiz: Verpartneter katholischer Politiker enttäuscht über Vatikanantwort auf persönliche Anfrage an Papst Franziskus Vatikan: Homosexuelle Handlungen seien «nicht in Ordnung» - Der Vatikanbrief im Wortlaut Bern (kath.net) Der Schweizer Abgeordnete Hans-Peter Portmann (FDP-ZH) erhielt vom Vatikan eine persönliche Antwort zum Thema Homosexualität. Portmann, der in einer eingetragenen Partnerschaft lebt und Mitglied der katholischen Kirche ist, äußerte sich am Mittwoch im Schweizer Fernsehsender SRF enttäuscht über den Inhalt des Briefes, denn er habe auf ein Zeichen gehofft, dass die homosexuelle Liebe gleichwertig sei. Eigenen Angaben zufolge hatte Portmann zuvor das Gespräch mit dem Apostolischen Nuntius in der Schweiz gesucht und diesem einen persönlichen Brief an den Papst übergeben, in dem er sein Hadern zum Ausdruck gebracht habe. Der SRF veröffentlichte in einem Video den Originalbrief des Staatssekretariates vom 2.9.2015 an Portmann in voller Länge, dabei kann man folgenden Text lesen: Sehr geehrter Herr Portmann, hiermit bestätige ich Ihnen den Erhalt Ihres Schreibens, mit dem Sie den Heiligen Vater von Ihrem Leben berichten und um eine persönliche Begegnung bitten. Im Namen seiner Heiligkeit danke ich Ihnen für das Zeichen Ihrer Verbundenheit. Ihr Anliegen wurde eingehend geprüft. Aufgrund der großen Inanspruchnahme Seiner Heiligkeit mit universalkirchlichen Aufgaben ist eine Privataudienz leider nicht möglich. Ferner zeigen Sie mit Ihren aufrichtigen Ausführungen, dass Sie gerade unter der Diskrepanz von kirchlicher Lehre und Ihrer persönlichen Lebensführung und Überzeugung leiden. Mit Rückgriff auf die Heilige Schrift hat die Kirche stets erklärt, dass die homosexuellen Handlungen in sich nicht in Ordnung sind (CDF, Erkl. Persona humana 8). Sie verstoßen gegen das natürliche Gesetz, denn die Weitergabe des Lebens bleibt beim Geschlechtsakt ausgeschlossen. Sie entspringen nicht einer wahren affektiven und geschlechtlichen Ergänzungsbedürftigkeit. Sie sind in keinem Fall zu billigen. (Katechismus der Katholischen Kirche 2357). Gerade die Lehre Christ und die Gebote der Kirche wollen uns helfen, unser Leben immer mehr nach seinem Willen und seinem liebenden Plan auszurichten. Papst Franziskus weist entschieden darauf hin, dass wir keine menschliche Person verurteilen dürfen. Zugleich bekräftigt er immer wieder, dass die christliche Ehe ein lebenslanger Bund zwischen einem Mann und einer Frau ist (Ansprache an die Bischöfe von Südafrika und Swasiland anlässlich des Ad-Limina-Besuchs 30. April 2014) und warnt vor neuen Ideologien, welche Partnerschaft und Familienmodelle präsentieren, die mit dem christlichen Glauben unvereinbar sind (Ansprache an die Bischöfe von Togo anlässlich des Ad-Limina-Besuchs, 11. Mai 2015). Der Heilige Vater bittet Sie um Ihr Gebet. Gerne schließt Papst Franziskus auch Ihre Anliegen in sein Beten ein und erbittet Ihnen und allen, die Ihnen nahestehen, Gottes Schutz und sein Geleit. Mit besten Wünschen und freundlichen Grüßen Prälat Peter B. Well, Assessor Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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