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Dieses Jahr keine LGBT-‚Pride‘ Parade in Budapest

7. März 2025 in Chronik, 6 Lesermeinungen
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Das Verbot entspricht dem ungarischen Kinderschutzgesetz aus dem Jahr 2021, welches die Darstellung von Homosexualität und Geschlechtsumwandlung begrenzt.


Budapest (kath.net/jg)
Die ungarische Regierung hat bekannt gegeben, dass sie dieses Jahr keine LGBT-„Pride“ Parade erlauben wird. Sie begründet diesen Schritt mit dem Schutz der Kinder.

Laut einem Bericht von Politico hat Gergely Gulyás, der Stabschef von Premierminister Viktor Orbán, bei einer Pressekonferenz erklärt, dass es keine „Pride“-Parade „in der öffentlichen Form, die wir in den letzten Jahrzehnten gesehen haben, geben wird“.

Gulyás bezeichnete den Beschluss als eine Entscheidung des gesunden Menschenverstandes. Ein Familienmensch werde sich nicht in die Nähe einer „Pride“-Parade aufhalten, sondern den Teil der Stadt meiden, in welchem diese stattfinde.


Seine Stellungnahme entspricht einer Aussage, die Premierminister Orbán vor kurzem selbst gemacht hat. Orbán hatte gesagt, dass die Organisation, welche die „Pride“-Parade veranstaltet, sich dieses Jahr keine Mühe machen solle, den Marsch für dieses Jahr vorzubereiten. Dies wäre eine Zeit- und Geldverschwendung, merkte der Premierminister an.

Die Washington Post wies darauf hin, dass das Verbot der „Pride“-Parade in Einklang mit dem ungarischen Kinderschutzgesetz aus dem Jahr 2021 stehe. Dieses Gesetz beschränkt die Darstellung von Homosexualität und Geschlechtsumwandlung.

Gulyás räumte einen potentiellen Konflikt zwischen verschiedenen Grundrechten ein, der gelöst werden müsse. Dies müsse von einem Gericht oder der Polizei entschieden werden. Er wisse nicht, ob ein Zusatz zur Verfassung notwendig sei oder nur Gesetze geändert werden müssten; die „Pride“-Parade werde jedenfalls nicht stattfinden.

Die Organisatoren der „Pride“-Parade betonen hingegen, dass die Veranstaltung stattfinden werde, sei es mit zwanzig Teilnehmern oder mit zehntausenden. Sie würden für das Recht aller Ungarn auf Protest und Meinungsfreiheit kämpfen, behaupten die Organisatoren laut CNN.

 


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