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'Töten und Morden haben mit Lebensschutz nichts zu tun!'

4. Dezember 2015 in Familie, 1 Lesermeinung
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Lohmann: „Als Bundesverband Lebensrecht sind wir mit allen Mitgliedern tief betroffen, dass ein offenbar verwirrter Einzeltäter vor der Einrichtung drei Menschen getötet hat, darunter einen aktiven Lebensschützer und Familienvater“.


Köln (kath.net/BVL) „Als Bundesverband Lebensrecht sind wir mit allen Mitgliedern tief betroffen, dass ein offenbar verwirrter Einzeltäter vor der Einrichtung drei Menschen getötet hat, darunter einen aktiven Lebensschützer und Familienvater, der sich als schützend vor die Einrichtungen stellte und ebenso brutal ermordet worden ist.“ Dies stellte Martin Lohmann (Foto), Vorsitzender des Bundesverbandes (BVL) nach der Bluttat fest, die sich in den USA vor dem Zentrum von „Planned Parenthood“ in Colorado abgespielt und drei Menschen das Leben gekostet hatte.


kath.net dokumentiert die Stellungnahme des Vorsitzenden des Bundesverbandes Lebensrecht in voller Länge:

„Es ist entsetzlich, was in dem Einkaufszentrum in Colorado vor den Toren der Organisation Planned Parenthood geschehen ist. Als Bundesverband Lebensrecht sind mir mit allen Mitgliedern tief betroffen, dass ein offenbar verwirrter Einzeltäter vor der Einrichtung drei Menschen getötet hat, darunter einen aktiven Lebensschützer und Familienvater, der sich als schützend vor die Einrichtungen stellte und ebenso brutal ermordet worden ist.

Mit allem Nachdruck und aller Deutlichkeit muss gerade auch angesichts dieses abscheulichen Verbrechens festgestellt werden:

Wer andere Menschen tötet, ist garantiert kein Lebensschützer. Töten und Morden haben mit Lebensschutz nichts, aber auch gar nichts zu tun, im Gegenteil, dies ist ein scharf zu verurteilender Angriff auf das Lebensrecht. Für den Schutz jedes menschlichen Lebens können Menschen nur glaubwürdig werben, wenn dieser Respekt vor dem Leben immer und überall und ausnahmslos gilt. Genau diese Achtung vor dem Leben hat dieser offensichtlich verwirrte Täter mit seiner entsetzlichen Tat pervertiert.

Wir stehen seit vielen Jahrzehnten als Lebensschutzbewegung in Deutschland für einen offenen Diskurs, für ein friedliches und respektvolles Eintreten für das Recht auf Leben gemäß unserer Verfassung und Rechtsordnung und verurteilen daher ohne Wenn und Aber dieses erschütternde Verbrechen. Wir trauern mit den Angehörigen der Opfer.“


Foto Martin Lohmann (c) Martin Lohmann


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