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Moskauer Patriarch erinnert an Drama der Oktober-Revolution

29. Dezember 2016 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
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Kyrill I. bei Eparchialversammlung in Moskau: 100. Jahrestag der Oktober-Revolution erinnert daran, dass "Rebellion gegen Gott" zur Selbstzerstörung führt.


Moskau (kath.net/ KAP)
Wenn im kommenden Jahr 2017 in Russland des 100. Jahrestages der sogenannten "Oktober-Revolution" von 1917 gedacht wird, so ist das auch für die Kirche ein Anlass, auf die negativen Folgen einer Gesellschaft hinzuweisen, die sich von Gott abwendet. Das hat der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill I. bei der jährlichen Eparchialversammlung vor Priestern, Mönchen und Nonnen der Moskauer Eparchie unterstrichen. Eine der wichtigsten Lehren, die es aus der Oktober-Revolution zu ziehen gelte, laute demnach, dass eine "auf der Rebellion gegen Gott und sein ewiges moralisches Gesetz aufbauende Gesellschaft" zur Selbstzerstörung verurteilt sei, zitiert die Stiftung "Pro Orientie" den Patriarchen in einer Aussendung am Mittwoch.


Es sei notwendig, sich gerade heute dessen zu erinnern, so der Patriarch, da es "in einer Reihe von Staaten Versuche gibt, das Leben der Menschen und das System der Öffentlichkeit auf der Marginalisierung der Religion aufzubauen". In diesem Zusammenhang nehme die pastorale Tätigkeit der Kirche eine geradezu "historische Dimension" an, so Kyrill. Schließlich hätten die Ereignisse von 1917 "zur Machtergreifung radikaler politischer Kräfte geführt", die die "Ideen des Atheismus und des Materialismus verbreitet" und eine "traditionelle Lebensweise zerstört" hätten - mit der Folge eines "blutigen Bürgerkriegs" und "massiven Repressionen gegen alle, die anderer Meinung waren".

Tatsächlich sei auch die russische Kirche in den Jahrzehnten nach der Oktober-Revolution beispiellosen Verfolgungen ausgesetzt gewesen: Zehntausende Gläubige, eine große Zahl von Bischöfen, Priestern, Mönchen und Nonnen seien verfolgt und zahlreiche Kirchen und Klöster geschlossen, zerstört oder profaniert worden, so der Patriarch. Heute sei es daher auch Aufgabe der Kirche, die Ereignisse von 1917 in Russland zu analysieren und daraus Konsequenzen zu ziehen.

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 SCHLEGL 29. Dezember 2016 
 

@ wedlerg

Dass Russland wieder christianisiert ist, glauben Sie wohl selbst nicht! Oder haben Sie die Berichte von Kathnet nicht genau gelesen?
Vor etwas mehr als einem Jahr zitierte Kathnet einen russisch-orthodoxen Theologen,der seiner Kirche völlig zu Recht den Vorwurf gemacht hat,durch die Massentaufen,ohne jegliche Glaubensunterweisung(die gibt es bis heute nicht!)Millionen getaufter Heiden in Russland zu haben,für die das orthodoxe Christentum lediglich ein Identitätsfaktor des RUSSENTUMS ist!
Darum diese große Angst vor ca 10 Mill. mit Rom verbundener griechisch katholischer Gläubiger der Ukraine, aber auch schon Russlands, weil dort die religiöse Unterweisung stattfindet und die Priesterausbildung gemäß der ratio fundamentalis Roms zur Anwendung kommt!
Von Christianisierung Russlands kann keine Rede sein, ich kenne die Situation der Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats in der Ukraine! Katastrophale Unbildung der Priester, Gottesdienste degenerieren zur Magie!Msgr.Erzpr.F.Schlegl


2
 
 wedlerg 29. Dezember 2016 
 

Immerhin ist Russland wieder christianisiert

Das unendliche Leid, das Christen durch Lenin und Stalin erfahren haben, v.a. in den Provinzen der Ukraine und Weißrusslands, hat den Atheisten 100 Jahre später nichts gebracht. Russland ist - mehr als der Westen - wieder christianisiert. D.h. nicht, dass die orthodoxe Kirche alles richtig gemacht hat, aber immerhin verkündet sie heute den Glauben wieder, den im ehem. sowjetischen Reich heute wieder 80% der Bevölkerung angenommen haben.


4
 
 SCHLEGL 29. Dezember 2016 
 

@ goegy

Verzeihung vielmals, aber was hat dieser Bericht über das Patriarchat von Moskau mit IHREM LIEBLINGSTHEMA zu tun?
Sollten Sie in Deutschland wohnen, müssen Sie das in erster Linie der Frau Bundeskanzlerin Merkel sagen.
In Österreich haben der Außenminister, der Innenminister und der Verteidigungsminister seit längerer Zeit eine ganz andere Position gegenüber diesem Problem bezogen.
Am 4. Dezember habe ich im Stephansdom mit einer Messe gemeinsam mit CSI genau die von Ihnen genannte Problematik der Christenverfolgung Nahen Osten angesprochen. Kardinal Schönborn hat am Stephanitag SEHR DEUTLICHE Worte gegenüber dem islamistischen Terrorismus gesagt, er benannte die 21 koptischen Märtyrer,die von IS ermordet worden sind.
Aber hier geht es um die Auslieferung der größten orthodoxen Kirche an einen größenwahnsinnigen, machtgierigen, skrupellosen Diktator.Msgr. Franz Schlegl


3
 
 goegy 29. Dezember 2016 
 

Msgr. F. Schlegl

Es scheint eine allgemeine menschliche Krankheit zu sein, dass man nichts aus der eigenen Geschichte lernt.

Auch unsere hohen Kleriker arrangieren sich heute mit dem Zeitgeist und den medialen Verschleierungen von Tatsachen. Man regt sich vielleicht kurz auf und geht zur Tagesordnung über.


Man wagt es nicht, die wahren Inhalte des Koran zu benennen und die enorme Gefahr der schleichenden Islamisierung Europas.
Im ablaufenden Jahr wurden ca. 80.OOO Christen von Muslimen, ihrer Glaubenszugehörigkeit wegen, ermordet.
Der Fall Asia Bibi, in Pakistan von den Gerichten systematisch verschleppt, sollte täglich benannt werden wie auch der Opfertod der koptischen Märtyrer.


5
 
 SCHLEGL 29. Dezember 2016 
 

Patriarch Kyrill

So mutig, wie jetzt, war weder Kyrill, noch seine drei Vorgänger, Alexej I Simansky,Pimen Izwekow, und Alexej II Rüdiger. Die haben mit dem Sowjetsystem, unter dem auch Kyrill Bischof wurde, ganz schön kollaboriert.
Jetzt hat sich Kyrill dem Diktator und ehemaligen KGB Agenten Putin ausgeliefert und verteidigt dessen Aggressionen gegen die Ukraine, nennt den Einsatz der russischen Truppen in Syrien "einen Heiligen Krieg".
Die Orthodoxe Kirche Russlands hat offenbar NICHTS aus ihrer eigenen Geschichte gelernt! Msgr. Erzpr. Franz Schlegl


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