Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  2. Bischof sein in Opferperspektive
  3. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  4. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  5. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  6. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  7. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  8. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  9. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
  10. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  11. Frankreich: Comeback der Beichte?
  12. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
  13. „Catholic priest. Ask me anything”
  14. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  15. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025

Weihe Russlands und der Ukraine: Vatikanischer Mariologe sieht keinen Bezug zu Fatima

3. April 2022 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


In den schwersten Momenten habe die Kirche immer den Namen Marias angerufen, sagte der Präsident der Päpstlichen Internationalen Marianischen Akademie, P. Stefano Ceccin. Nimmt der Vatikan Rücksicht auf die Orthodoxe Kirche?


Vatikan (kath.net/LifeSiteNews/jg)

P. Stefano Ceccin OFM, der Präsident der Päpstlichen Internationalen Marianischen Akademie, hat in einem Interview mit Vatican News den Bezug der Weihe Russlands und der Ukraine an das Unbefleckte Herz Mariens zu den Marienerscheinungen in Fatima heruntergespielt. Er betonte hingegen den synodalen Aspekt der Weihe, die Papst Franziskus am 25. März gemeinsam mit vielen Bischöfen weltweit durchgeführt hat.

Franziskus führte die Weihe auf Wunsch ukrainischer Bischöfe durch, die sich in ihrer Bitte ausdrücklich auf die Erscheinung in Fatima bezogen hatten. Zwar enthielt der Gebetstext keinen Bezug von Fatima, Papst Franziskus vollzog die Weihe jedoch vor einer Statue der Mutter Gottes von Fatima.


Vatican News veröffentlichte nur wenigen Stunden vor dem Weiheakt das Interview mit P. Stefano Ceccin. Auf die Frage warum die Bischöfe von Papst Franziskus eingeladen worden seien, die Weihe mit ihm durchzuführen, antwortete Ceccin, dass diese Entscheidung mit dem „Konzept der Synodalität“ zusammen hängen, das Papst Franziskus immer wieder thematisiere. In einer Situation wie dieser müsse die ganze Kirche vereint Gott um sein Eingreifen bitten, „wie eine große Synode, ein großes Konzil“, sagte Ceccin.

In den schwersten Momenten sei immer der Name Marias angerufen worden, fuhr er fort. Papst Franziskus handle in Kontinuität mit der Lehre der Kirche, sagte er, erneut ohne den Wunsch der Mutter Gottes in Fatima zu erwähnen. Selbst der Besuch des päpstlichen Almosenmeisters Kardinal Krajewski in Fatima, der dort die Weihe Russlands und der Ukraine zeitgleich mit Papst Franziskus vollzog, habe nichts mit den Marienerscheinungen zu tun, sondern nur mit der Geschichte Portugals, meinte Ceccin.

Der Mariologe Michael Haynes stellt in einem Artikel für LifeSiteNews die Vermutung in den Raum, der Vatikan könne aus Rücksicht auf die Russisch-Orthodoxe Kirche Themen wie die Bekehrung Russlands und die Irrtümer Russlands vermeiden, die in der Botschaft von Fatima enthalten sind. Er erwähnt ein geheimes Abkommen von Metz zwischen dem Heiligen Stuhl und der kommunistischen Regierung der Sowjetunion aus dem Jahr 1962, in welchem der Vatikan zugesagt habe, die Irrtümer Russlands nicht anzuprangern. Möglicherweise hätten deshalb auch die früher durchgeführten Weihen Russland nicht namentlich erwähnt, schreibt Haynes.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Vatikan

  1. Vatikan hebt Pfarraufhebungen in US-Diözese Buffalo auf
  2. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  3. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  4. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  5. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!

Fatima

  1. Leo XIV. segnete „Deutschland dankt Maria“-Madonna auf dem Petersplatz
  2. Nuntius Eterović: „Wir wollen den Rosenkranz mit erneuter Freude in diesem Monat Oktober beten“
  3. Fatima: Jahrestags-Aufruf zu Umkehr als Voraussetzung für Frieden
  4. Weihbischof Schneider: Freude über die Einladung des Papstes an Bischöfe zur Weihe Russlands
  5. Ein Weg unter den Augen Mariens

Russland

  1. Russland – Ein Beispiel für eine politische Religion
  2. Putins 'P.R.-Auge' blickt auf Österreich-Ungarn
  3. Von Russen verschleppt - Papst erhielt Gebetbuch von vermissten ukrainischen Ordensleuten
  4. Wladimir Putin ist KEIN 'Geschenk Gottes'
  5. Ukraine: "An der Front gibt es keinen Atheisten"






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  4. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  5. Bischof sein in Opferperspektive
  6. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  7. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  8. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  9. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  10. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  11. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  12. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  13. Frankreich: Comeback der Beichte?
  14. „Catholic priest. Ask me anything”
  15. Als das Rosenkranzgebet einen Mord verhinderte

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz