Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Unterwerfung
  2. Tübinger Notärztin Federle: Es fehlt am Willen zur Aufarbeitung der staatlichen Corona-Politik
  3. ‚Und die Verwirrung regiert’
  4. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  5. Entwöhnung von der Eucharistie
  6. Vatikan wirbt mit Maskottchen "Luce" für das Heilige Jahr
  7. Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
  8. Da war doch was…
  9. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  10. Kardinal Burke veröffentlicht Leitfaden für US-Wahl
  11. Ehemaliger Schweizergardist legt bemerkenswertes Zeugnis über den hl. Johannes Paul II. ab
  12. Beten heute – aber wie?
  13. 'Ich gehe lieber nicht beichten, weil sie mich sonst rausschmeißen werden…'
  14. Studie: Mehr als 41 Prozent der deutschen Journalisten steht den Grünen nahe
  15. Wirr, wirrer, die Grünen!

Zsifkovics beklagt vor Martinsfest "Gottesvergessenheit"

5. November 2017 in Österreich, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Eisenstädter Bischof kritisiert in Kanzelwort "kapitalistische Welt, in der Gott zwar höflich, aber deshalb nicht weniger radikal verdunkelt und vergessen wird"- Heiliger Martin heute aktueller Gegenpol dazu


Eisenstadt (kath.net/KAP) Der Eisenstädter Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics hat die Gottesvergessenheit als das größte kirchliche Problem der Zeit bezeichnet. In einem Kanzelwort zum Martinsfest, veröffentlicht in der burgenländischen Kirchenzeitung "Martinus", beklagte er einen heute zu beobachtenden Mangel an Liebe für die Nächsten und die Kirche. Ein Vorbild für den Weg aus der Krise ist für Zsifkovics die Selbstlosigkeit, die der Heilige Martin gezeigt habe. Der Diözesanpatron wird im Burgenland alljährlich mit landesweiten Festlichkeiten geehrt. Rund um den Martinstag am 11. November finden ein Pontifikalamt, Vorträge und traditionelle Laternenumzüge statt.

In seinem an die burgenländischen Gläubigen gerichteten Kanzelwort erwähnte Zsifkovics die "gottlosen politischen Systemen des 20. Jahrhunderts", in denen sich die Gottvergessenheit gezeigt habe. Nicht umsonst warne Papst Franziskus heute vor einer "kapitalistischen Welt, in der Gott zwar höflich, aber deshalb nicht weniger radikal verdunkelt und vergessen wird". Es sei eine Welt, "in der Freundlichkeit an die Stelle von echter Caritas tritt, Zufriedenheit an die Stelle von Hoffnung, und Wissen an die Stelle von Glauben", so Zsifkovics. Einen Gegenpol dazu bildet laut Zsifkovics der Heilige Martin. Das Teilen seines Mantels durch den frühchristlichen Heiligen sei bis heute ein symbolischer Akt der Nächstenliebe und Vorbild für die Kirche.


Zsifkovics dankte in seinem Schreiben auch den neu gewählten Pfarrgemeinderäten. Sie hätten mit ihrer Bereitschaft, Verantwortung in der Pfarrgemeinde zu übernehmen, "Ja gesagt zu einer vertieften Form der christlichen Berufung".

Pontifikalamt im Eisenstädter Martinsdom

Der Festtag des Diözesan- und Landespatrons ist ein Höhepunkt im Kirchenjahr des Burgenlandes. Bereits am Tag zuvor, am 10. November, wird im Eisenstädter Haus St. Martin der Festreigen mit einer Messe mit Vesper eingeläutet. Höhepunkt ist das Pontifikalamt am 11. November um 9 Uhr im Eisenstädter Martinsdom mit Bischof Zsifkovics und dem Salzburger Weihbischof Hansjörg Hofer als Festprediger. Im Anschluss wird das Martinskipferl geteilt.

Im Rahmen des Martinsfest findet auch eine Festakademie statt. Anna Hennersperger, Direktorin des Seelsorgeamtes der Diözese Gurk-Klagenfurt, hält den Festvortrag. Nach der Festvesper um 17 Uhr findet der traditionelle Laternenumzug und die Segnung der Kinder statt.

Der Festreigen endet am Sonntag, dem 12. November, in der Michaelerkirche in Wien mit einer Martinifeier der Burgenländer in Wien.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Archivfoto Bischof Zsifkovics (c) Diözese Eisenstadt


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Diözese Eisenstadt

  1. Zsifkovics: Priester sind noch besser als James Bond
  2. Diözese Eisenstadt verweigert Grenzzaun auf Kirchengrund
  3. Diözese Eisenstadt verurteilt 'übles Mobbing' gegen Kirche
  4. Eisenstädter Bischof wurde von Unbekannten absichtlich eingesperrt
  5. Eisenstadt: Kalasantinerorden übernimmt Seelsorge in Dompfarre
  6. Zsifkovics: Christen müssen Kopf für Jesus hinhalten
  7. Zsifkovics: Offene Worte zu akutellen Themen in Eisenstadt
  8. Eisenstädter Dompfarrer Prikoszovits tritt zurück
  9. 'Fordern und unterstützen wir alles, was dem Leben dient!'
  10. Bischof Zsifkovics nimmt nicht an Groër-Gedenkfeier teil







Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Unterwerfung
  3. Entwöhnung von der Eucharistie
  4. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  5. Es geht los! ANMELDUNG für die große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  6. Da war doch was…
  7. „Bauen Sie das Haus Ihres Lebens auf dem Felsen der persönlichen Freundschaft mit Christus“
  8. Ehemaliger Schweizergardist legt bemerkenswertes Zeugnis über den hl. Johannes Paul II. ab
  9. 'Ich gehe lieber nicht beichten, weil sie mich sonst rausschmeißen werden…'
  10. ‚Und die Verwirrung regiert’
  11. Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
  12. Die selige Schwester Maria Restituta Kafka
  13. Vatikan wirbt mit Maskottchen "Luce" für das Heilige Jahr
  14. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  15. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz