Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  4. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  5. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  6. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  7. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  8. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten
  9. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  10. Frankreich: Comeback der Beichte?
  11. „Catholic priest. Ask me anything”
  12. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  13. Die Morgenröte ohne Schatten
  14. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  15. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“

Besuch Kardinal Rais in Saudi-Arabien wird mit Spannung erwartet

13. November 2017 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Rai soll in der saudischen Hauptstadt auch mit dem zurückgetretenen libanesischen Ministerpräsidenten Hariri zusammentreffen


Wien-Beirut (kath.net/KAP) Mit Spannung wird im Nahen Osten und darüber hinaus der Besuch des maronitischen Patriarchen, Kardinal Bechara Boutros Rai (Foto), in Saudi-Arabien erwartet. Das maronitische Patriarchat hat bestätigt, dass der Kardinal-Patriarch am Montag nach Riad reist. Es wurde ihm zugesichert, dass er dort die Möglichkeit haben wird, mit dem zurückgetretenen libanesischen Ministerpräsidenten Saad Hariri zusammenzutreffen.

In Riad wird der Dialog im Mittelpunkt des Besuchs des Patriarchen stehen, berichtet die Stiftung "Pro Oriente" am Sonntag unter Berufung auf einen Sprecher des maronitischen Patriarchats. Kardinal Rai werde auch die Ablehnung von Terrorismus und Extremismus hervorheben und die Situation libanesischer Arbeitnehmer in Saudiarabien ansprechen, von denen nach Angaben des libanesischen Außenministeriums rund 300.000 in Saudi-Arabien leben.


Die Einladung an den Patriarchen zu einem Besuch in Saudi-Arabien war offiziell bereits am 1. November ausgesprochen worden, in der Zwischenzeit hat der schon an sich ungewöhnliche Besuch eines hochrangigen katholischen Würdenträgers in Saudi-Arabien (der erste Riad-Besuch eines Kardinals überhaupt) durch den Rücktritt des libanesischen Ministerpräsidenten hohe politische und geopolitische Brisanz erlangt.

Im Libanon wird vermutet, dass Hariri sich nicht freiwillig in Saudiarabien aufhält, sondern sich dort sogar unter Hausarrest befindet und der Komplizenschaft mit den am angeblichen Putschversuch beteiligten saudi-arabischen Führungskräften beschuldigt wird, die auf Befehl des Kronprinzen Mohammed Bin Salman (MBS) festgenommen wurden.

Wie der Sprecher des Patriarchats sagte, will der Patriarch den saudischen Verantwortlichen vor allem die Botschaft vermitteln, dass "der Libanon nicht zum Schlachtfeld für den Kampf der regionalen Mächte werden darf". Der Libanon müsse aus den regionalen Konflikten herausgehalten werden, um auch künftig eine Oase des Friedens, der Stabilität und des Dialogs sein zu können, wo "verschiedene Religionen und Kulturen friedlich zusammenleben und mit der Zivilgesellschaft interagieren".

Der libanesische Staatspräsident Michel Aoun hat am Samstag - auch vor in Beirut akkredierten Botschaftern - deutlich gemacht, dass nach seiner Überzeugung alle Erklärungen von Saad Hariri offensichtlich "nicht die Wirklichkeit spiegeln", weil sich der Regierungschef seit seiner Rücktrittserklärung in Riad vor Wochenfrist in "einer mysteriösen Situation" befindet. Die politische Klasse des Libanon hat in seltener Einmütigkeit gefordert, dass Hariri nach Beirut zurückkehren müsse, um dort offiziell zu demissionieren.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Saudi-Arabien

  1. Saudi-Arabien: 15 Jahre Haft für Verbreitung von ‚Apostasie, Unglauben und Atheismus’
  2. Vatikan-Diplomat mahnt in Saudi-Arabien zu Menschenrechte-Schutz
  3. Kardinal: Westen muss Saudis zu Menschenrechte-Einhaltung zwingen
  4. Wien: Umstrittenes König-Abdullah-Zentrum soll geschlossen werden
  5. Wirtschaftskrise am Golf drückt Zahl der Christen
  6. Vatikan: Abkommen mit Saudi Arabien ermöglicht Errichtung von Kirchen
  7. Saudi-Kronprinz rüttelt an Verhüllungspflicht für Frauen
  8. Saudischer Kronprinz empfängt libanesischen Patriarchen Rai
  9. König-Fahd-Akademie in Bonn wird schließen
  10. Grüne und Linke verurteilen Hinrichtungen in Saudi-Arabien






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  7. Beweise mir das Gegenteil!
  8. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  9. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  10. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  11. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  12. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  13. Maria Miterlöserin
  14. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen
  15. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz