Erzbistum Hamburg rutscht in drückende Überschuldung13. Dezember 2017 in Deutschland, 1 Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Medien: Die Überschuldung könnte von aktuell 80 Millionen Euro auf 350 Millionen im Jahr 2021 wachsen, warnt eine Unternehmensberatung nach Überprüfung.
Hamburg (kath.net) Das Erzbistum Hamburg steht möglicherweise vor einem wachsenden Schuldenberg. Die Überschuldung könnte von aktuell 80 Millionen Euro auf 350 Millionen im Jahr 2021 wachsen, warnte die Unternehmensberatung Ernst & Young nach einer Überprüfung. Dies meldete der SHZ (Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag). Ursache dafür sei nach Angabe eines Bistumssprechers der Instanthaltungsstau an vielen der Kirchen und Gebäude, außerdem hohe Pensionsverpflichtungen bei den katholischen Schulen. Dazu kämen finanzielle Altlasten aus der Zeit vor der Gründung des Erzbistums 1995.
Erzbischof Stefan Heße zeigte sich trotzdem zuversichtlich und formulierte als Ziel, lebendige Kirche mit weniger Geld zu sein.
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Lesermeinungen | ThomasR 13. Dezember 2017 | | | Trennung vom Schulwesen und vom Kindergartenbetrieb und Übergabe dieser Aufgabe an die Gemeinden nicht nur in Hamburg längerfristig dringendst gefragt.
Hauptaufgabe der Kirche ist Seelesorge und Spendung Sakramente und nicht Schulwesen und Kindergartenbetrieb. | 2
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