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Im Winterschlaf… statt auf Mission

10. Jänner 2018 in Kommentar, 24 Lesermeinungen
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„Manchmal fühle ich mich einfach nur müde ob des Umgangs der ekklesialen Stabs- und Hauptbedenkenträger mit dem Mission Manifest.“ Von Peter Winnemöller


Augsburg (kath.net/Blog katholon/pw) Kaum war es auf dem Markt der Meinungen und Möglichkeiten, da war es schon schlecht geredet. Mission Manifest – eine Initiative, die im Umfeld des Gebetshauses Augsburg entstanden ist und von verschiedenen Persönlichkeiten gedanklich entwickelt und in Sprache gegossen wurde – richtet sich im Grunde an alle Christen guten Willens und grenzt niemanden aus. In der Tat waren die vergangenen Jahre von Grabenkämpfen zwischen verschiedenen „Lagern“ innerhalb der Kirche geprägt. Da flogen die Memoranden, Begehren, Erklärungen und Petitionen tief. Die Debatte um den rechten Weg der Verkündigung ist nötig und wichtig. So weit, so gut.

Viel nötiger wäre es, mit der unbedingt erforderlichen Neuevangelisation der einst christlichen Länder ernst zu machen. In einem sind sich nämlich die verschiedenen Schriftstücke mit postulierendem Charakter einig. Es geht bergab. Doch da hört die Einigung nicht nur auf, da ist sie schon lange, lange nicht mehr vorhanden. Insbesondere in der offiziellen Darstellung der Kirche ist alles nicht so schlimm. PR – auch kirchliche – lebt vom teilweise realitätsfernen Euphemismus. Andere suchen das Heil in traditionsfremden Reformen, die zumeist hochgradig klerikalistisch daher kommen. Verheiratete Priester, Frauenordination und natürlich mehr „Macht“ für Laien stehen auf der Agenda, die die Kirche vor dem Untergang retten soll. Erst jüngst wärmte zu diesem Behufe der Wiener Pastoraltheologe Paul Zulehner seinen 50 Jahre alten Kaffee der Marke Zölibatsabschaffung wieder auf. Wer soll diese lausige Plörre eigentlich noch trinken?

Dezentral heißt Landeskirche

Aber 2019 wird ganz sicher – so Zulehners Überzeugung – der verheiratete Priester in Lateinamerika eingeführt. Sollte ein Theologe nicht eigentlich wissen, dass eine Spaltung im sakramentalen Amt de facto schon fast ein Schisma darstellt? Sollte sich an der Zulassung zum Weiheamt etwas ändern, dann geht das nur universal, weil das Amt in der Kirche nun einmal universal ist. Was für Phantasien da am Werk sind, wenn man hört, Papst Franziskus lasse Dezentralität in der Kirche zu, kann man sich kaum ausmalen. Aber in der Tat ist die politisch gesteuerte Landeskirche der Traum der reformorientierten Theologen. Das ist nicht erst seit dem II. Vatikanum so. Nur auf diesem Wege lässt sich nämlich am Ende eine demokratische „Kirche“ ähnlich der EKD installieren. Wo die EKD inzwischen dogmatisch angekommen ist, ist kein Geheimnis.


Die zeitliche Nähe zwischen der Nachricht aus Wien und der Nachricht aus Augsburg ist sicher nicht gewollt. Aber sie zeigt doch wesentliches. In Westeuropa ist die Kirche im Niedergang begriffen. Die Zahlen sprechen für sich. Zwar tauft man auch heute noch seine Kinder, aber mit dem quasimagischen Verständnis von Taufe hat es sich dann. Kinder werden entgegen dem gegebenen Versprechen eben nicht im Glauben erzogen. Welcher Glaube sollte das sein, wenn schon seit der Großelterngeneration der heutigen Täuflinge der Glaube nicht mehr tradiert wird? Der Kirche unserer Tage scheint es zu reichen, die Kinder zu taufen, zur Erstkommunion und Firmung zu schleusen, die Kirchensteuer zu kassieren und zu hoffen, dass die Scheidungsrate nicht noch höher steigt. Denn das bringt ja Ärger, wie man jetzt weiß.

Mission ist Bähgittepfui

So lassen sich auch die Stimmen zu und das Schweigen über Mission Manifest gut in das System der vergangenen 50 Jahre einordnen. Die Quintessenz aus dem II. Vatikanischen Konzil ist nämlich in der Breite in Westeuropa diese: „Es ist alles nicht so ernst gemeint.“ Da stört der Gedanke an Mission gewaltig. Und es verwundert nicht, dass sich gerade jene, die den Glauben politisiert und dezentralisiert wissen wollen, auf den nicht getragenen Schlips getreten fühlen. Andere schweigen sich komplett aus oder erklären wortreich, warum Mission Manifest so gar nicht geht. Das ist die Gemengelage, in der es dann doch so einige gibt, die den 10 Thesen des Mission Manifest eine Menge abgewinnen können.

Es sind die üblichen Verdächtigen. Und man wird den Verfassern von Mission Manifest garantiert nicht vorwerfen können, nicht alles versucht zu haben, in Sprache und Duktus integrativ zu wirken. Das geht sogar so weit, dass man beim Lesen ob der integrierenden Sprache schon fast abgeschreckt war. Doch der gute Wille ist anzuerkennen. Er wird es aber nicht. Mission Manifest wird zeitgeistgemäß dekonstruiert werden. In kirchlichen Strukturen wird es sich totlaufen. In diözesanen Synoden, Dialogen und sonstigen futuristisch ausgerichteten Pastoralprozessen wird es durch Abwesenheit zu glänzen haben, andernfalls es hinein tragen wollende Protagonisten mit verbalen Attacken zu rechnen haben.

Manchmal fühle ich mich einfach nur müde ob des Umgangs der ekklesialen Stabs- und Hauptbedenkenträger mit dem Manifest. Es ödet einen an. Und schwupps bin ich gefühlt schon wieder im Winterschlafmodus. Da kann der Glaube unauffällig subkutan überleben. Vielleicht kommen Initiativen wie dieser missionarische Impuls tatsächlich noch zehn Jahre zu früh. Gehen wir also noch weitere zehn Jahre zu Nightfever u.ä. Bauen wir noch weitere zehn Jahre an solchen Gewächshäusern wie z.B. Young Mission, in denen der Glaube nicht nur überwintert, sondern im Verborgenen auch noch neu austreibt.

Ja, Mission Manifest ist toll und ich will tun, was ich kann, um diese Initiative mit meinen Mitteln zu unterstützen.

Doch wenn das „so einer wie ich“ so öffentlich tut, erweist er dieser wunderbaren Initiative nicht doch damit schon wieder einen Bärendienst?

Weitere Infos: www.missionmanifest.online

Großer kath.net-Buchtipp!
Mission Manifest
Die Thesen für das Comeback der Kirche
Von Bernhard Meuser; Johannes Hartl; Karl Wallner
Taschenbuch, 240 Seiten
2018 Herder, Freiburg
ISBN 978-3-451-38147-8
Preis Österreich: 20.60 EUR

Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:

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Buchhandlung Provini Berthier GmbH, Chur:
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Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und der Provini Buchhandlung (Auslieferung Schweiz und Lichtenstein) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch entstehen nur Inlandsportokosten.



#MissionManifest wird vorgestellt bei der #MEHR2018 - Mit dabei: Johannes Hartl, Pater Karl Wallner/Heiligenkreuz, Bernhard Meuser/Youcat


Foto oben: Peter Winnemöller (c) kath.net/Michael Hesemann


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Lesermeinungen

 christine.klara.mm 12. Jänner 2018 
 

Das Ei oder die Henne

Wo anfangen.Beim Ei oder bei der Henne?
Ich denke beim Dreifaltigen Gott und meinem Glauben an IHN.In guten und in schlechten Zeiten.Allein darauf kommt es an.Glaube ich w i r k l i c h mit allen Fasern meines Herzens,meines Geistes,meines Wollens und Handelns, daß,sobald die Konsekrationsworte im Heiligen Geist vom gültig geweihten Priester gesprochen wurden,Christus leibhaftig d a i s t. Und das ganz unabhängig vom "Kleid" dieser besonderen Zeit sprich Gesang, Gebet,schöne oder schiarche Musik,guter und unschöner Gesang,festlich oder ganz schlicht, Kindergeschrei oder Altersschlulligkeiten,prachtvolle Kirche oder schlichter Raum,ob ich andächtig bin oder nicht. ER IST DA.GOTTHEIT UND MENSCHHEIT UND SEELE UND WILLEN UND WOLLEN. TOTAL.JETZT.
Darauf kommt es an.Und ob mein Wollen das mit aller Konsequenz zu glauben ohne jeglichen Zweifel und Abhängigkeit vom Verhalten anderer und der Schönheit des Augenblicks. In guten und in schlechten Zeiten. Ganz treu.
DAS IST MISSION.ICH GLAUBE


2
 
 Fatima 1713 11. Jänner 2018 
 

Amtskirche Teil 2

Der Begriff bezeichnet meiner Meinung nach etwas, das es gar nicht gibt und wurde früher eigentlich von einer ganz anderen Seite verwendet, um diejenigen Vertreter der Kirche abwertend in einen Topf zu werfen, die sich dem Zeitgeist nicht angepasst haben.


1
 
 Fatima 1713 11. Jänner 2018 
 

Ich bin nicht sehr glücklich über den Begriff "Amtskirche" Teil 1

Das Weiheamt und die Hierarchie ist von Jesus selbst eingesetzt und die Bischöfe sind unsere obersten Hirten. Ihre Aufgabe ist es, uns zu leiten, sie müssen ihr Amt wahrnehmen und sie sind mit uns gemeinsam Glieder der EINEN katholischen und apostolischen Kirche. Es gibt m. E. keine Amtskirche und dann irgendeine andere, "bessere", die dann aus den "besseren" Bischöfen (sie haben dasselbe Amt inne wie die anderen Bischöfe!) und den "besseren" Gläubigen besteht (wie heißt diese Kirche eigentlich?). Ja, es gibt leider Bischöfe, die ihr Amt nicht besonders gut wahrnehmen, aber sie bilden nicht irgendeine andere Kirche (vielleicht noch nicht, aber das wäre dann eine andere Sache). Es ist unbedingt notwendig, dass wir Gläubigen uns zu Wort melden, wenn Bischöfe gegen Lehramt und Tradition der Kirche verstoßen, aber es ist nicht richtig, sie pauschal irgendeiner "Amtskirche" zuzuordnen, auch wenn sie untereinander vernetzt sind.


3
 
 Ebuber 11. Jänner 2018 
 

@Jerusalem

Warum so pessimistisch? Immerhin stehen an oberer Stelle bekannte Namen wie z.B.: P. Dr. Karl Wallner, Kardinal Woelki, Bischof Oster, Weihbischof Wörner, R. Pallin v. päpstl. Rat zur Förderung der Neuevangelisierung u.v. m. Am besten lesen Sie sich die Liste der Unterzeichner einmal selber durch.
Und dass Maria eine gewichtige Rolle spielen wird, ebenso andere Heilige, das ist doch eigentlich klar, da ja auch Vertreter der Legio Mariä zu den Unterstützern zählen. Also - beten wir dafür, dass die Initialzündung zur Neuevangelisierung so richtig greift.... Und eine Ökumene unter diesem Vorzeichen ist mir allemal lieber, als eine Ökumene zwischen den Amtskirchen. Man sieht ja, was dabei herauskommt, wenn Kardinal Marx und sein Freund Bedford-Strohm gemeinsam auf Reisen gehen.


5
 
 Mmh 11. Jänner 2018 
 

Bezeichnend

unverhüllt überhebt man sich: "Nur mal schnell die Kirche retten" lautet die Überschrift, um dann im Resümee die Lieblingsthemen der Berufsschismatiker auf einen Sockel zu stellen: "Was ist etwa mit der Diskussion um Wiederverheiratete oder den Umgang mit Homosexuellen?"

Im Zusammenhang mit dem missionarischen Zeugnis der Kirche ist der Aufruf zur Entweltlichung unseres Papa Emeritus hochaktuell:

http://www.kath.net/news/33257


3
 
 Rosenzweig 10. Jänner 2018 

Mission Manifest auf die Tagesordnung setzen!...

--
An dieser Stelle nun einmal einen besonderen DANK-
Ihnen werter @Philipp Neri für Ihren hier eingebrachten mitreißenden Missionseifer- gepaart mit nicht auszuschöpfenden Missio-Tipps,
die ebenso Ihren ganzen freudigen u. selbstlosen Einsatz bekunden!
Das muss einfach anstecken..! oder..?!

Was mich im “vorgerückten Alter” anbelangt, bin ich mit dem Herzen Ihnen aufmerksam gefolgt und habe einmal mehr gespürt-
HIER muss ich u. VIELE/ VIELE MIT!BETEN und nochmals BETEN- auch AUF!opfern, auf dass GOTT diesen Spontan-Missio- Aufbruch segnend begleiten u.ordnend in die rechten Bahnen fruchtbringend führen möge!

Und MARIA– Unsere Lb.Fr. vieler Erscheinungsorte- weltweit,
einschl.@Philipp Neri- Ihr wunderbar zeugnisgebendes AVATAR(!)-
Sie wird in Mütterlicher SORGE uns allen die "Immerwährende HILFE" sein!

In dieser Zuversicht begleitend verbunden...


5
 
  10. Jänner 2018 
 

(Zitat von P. Winnemöller) Viel nötiger wäre es, mit der unbedingt erforderlichen

Neuevangelisation der einst christlichen Länder ernst zu machen.

Voraussetzung dafür ist:

“In keinem Punkte Abstriche an der Heilslehre Christi zu machen, ist hohe Form seelsorglicher Liebe” (Paul VI., Enzyklika Humanae Vitae, 29).

“Bezüglich dem Wesen der Wahrheit selbst hat die Kirche vor Gott und vor den Menschen die heilige Pflicht, sie zu verkünden, sie ohne jegliche Abschwächung zu lehren so wie Christus sie ihr geoffenbart hat. Es gibt keinen einzigen Zeitumstand, welcher es erlauben würde, den Ernst dieser Pflicht zu schmälern. Das bindet im Gewissen jeden Priester, dem die Sorge anvertraut ist, die Gläubigen zu lehren, zu ermahnen und zu führen” (Pius XII., Ansprache an die Pfarrer und Fastenprediger, 23. März 1949).


3
 
 SursulaPitschi 10. Jänner 2018 

Es gibt fast gar keine "guten" Religionslehrer

wenn ich der Fachkonferenz "Reli" eine Predigt von Bischof Laun (Pest der Abtreibung) gebe, weil eine Kollegin von Eltern so fertig gemacht wird, werde ich groß angeguckt.... zunehmend mit Anerkennung. Es kommt. Ich kann nur allen vile lockeren Mut wünschn. was soll einem momentan denn passieren. Gott ist mit uns...

Betet um gute Priester und Religionslehrer, weil sie die Missionare sind. Dass sie den Glauben stärken...


6
 
 Gandalf 10. Jänner 2018 

@jerusalem

Du schreibst: "Dieser Einheit wird das klare und bewährte katholische Profil geopfer" Sorry, das stimmt einfach nicht. Die Initiatoren sind alle zutiefst katholisch. Du verwechselt ein Manifest mit einem Katechismus, wo alles umfassend stehen muss. Sorry, aber das ist es nicht. Wenn Du unbedingt was Sclechtes finden möchtest, nur zu. Aber bitt frage Dich: Ist das vom Heiligen Geist oder vom Geist der Kritiksucht?


6
 
 Fink 10. Jänner 2018 
 

Die geringe religiöse Bildung, das fehlende christlich-katholische Basiswissen,

das halte ich für ein zentrales Problem! Und dazu die Irrlehren der liberalen Theologie. Die Verwirrung durch die Medien, gerade auch beim Thema Christentum und Kirche. Was fehlt, ist die "Apologetik", die Verteidigung und Klarstellung der rechten Glaubenslehre durch die Kirche.
Parallel zu Missionierung/ Neuevangelisierung muss ein guter "Religionsunterricht" erfolgen!


3
 
 Jerusalem 10. Jänner 2018 

Kritik ist notwendig

Das Manifest spricht von "Demokratisierung" - ich hoffe, es lässt dieses auf sich selber gelten und wünscht den Diskurs. Da ist etwas hingeknallt, es klingt gut und schmissig, wird perfect vermarktet und in Szene gesetzt, die Grafik ist ein Hammer, die Homepage ein Meisterwerk aber der inhalt? Ihm fehlt das katholische und ich kann das nur so erklären, dass der Mund von dem Übergeht, was im Herzen steckt - und das ist die "Einheit" der Christen, vor allem mit den Evangelikalen. Dieser Einheit wird das klare und bewährte katholische Profil geopfert. Die Mutter der Mission, Maria, wird vergessen, ebenso wie die Heiligen wie die kleine Theresa und Franz Xaver. Beide waren so ziemlich ganz alleine und doch sind sie Patrone der Missionen - kein Wort über sie... Man vertraut auf sich selber, auf das Werk von Menschen. Ist das der neue Weg? Ein neuer Turm der Einheit? Zulehner kann das sicher auch unterschreiben. Schade.Mission ist so wichtig, aber nur in der Wahrheit wird sie fruchtbar sein.


3
 
 kleines Lichtlein 10. Jänner 2018 
 

Mein Kommentar zu „ Kurti „

Wie können denn tatsächlich z.B. auch die Mundartmessen und Karnevalsmessen noch missionieren, welche nun wieder vermehrt stattfinden, wie ich eben erst wieder las ?! Weil dort keine Ehrfurcht vor Gott gegeben ist, und keine Ernsthaftigkeit des Kreuzesopfer Jesu Christi gegenüber . Und die Amtskirche läßt alles zu ! Die Bischöfe und Kardinäle tun es selber, und ( fast ) alle finden es ja so toll! Ja , es fehlt sehr an überzeugten und überzeugenden Priester, Bischöfe und Kardinäle etc. !


9
 
 Adamo 10. Jänner 2018 
 

@Kurti, warum ist die Hl. Messe keine Mission mehr?

Offensichtlich fehlt da trotzdem etwas. Was aber ist das?
Ich vermute, dass das in der Hl. Messe im II.Vatikanischen Konzil als erstes abgeschaffte Gebet zum Hl. Erzengel Michael der Grund dafür ist!
Er hilft bestimmt, dass die Hl. Messe wieder missionarisch und kraftvoll wird, weil der Teufel dann nichts mehr zu sagen hat. Vor dem Erzengel Michael zittert der Teufel, weil er ihn beim Engelssturz aus dem Himmel verwiesen hat.


7
 
 SursulaPitschi 10. Jänner 2018 

Betet für uns Religionslehrer

Als Religionalehrerin werde ich belächelt
für verrückt erklärt
darf die Bonifatiuswerk-Aktion WeihnachtsmannfreieZone zwar zeigen und benennen, aber an meiner kath.Grundschule wird lustig der Weihnachtsmann propagiert- Von den Super-Pädagogen, die das Sagen haben...
Wehe ich nehme das Wort Teufel oder Sünde in den Mund. Neuerdings:
Da frage ich die muslimischen Kinder
: ))) Die kennen sich da aus, und mir kann keiner an die Karre fahren : ))))
und unterrichte dann weiter...
Betet für uns Religionslehrer.


14
 
 Ebuber 10. Jänner 2018 
 

Danke, Herr Winnemöller

Ihren Bericht habe ich mit Freude gelesen - gelegentlich auch mit einem schmunzeln (da wo es um den kalten Kaffee ging. Sie haben die Situation m.E. ganz richtig dargestellt. Auch aus meiner Gemeinde gab es Menschen, die an der MEHR teilgenommen haben. Insofern bin ich auf deren persönliche Berichte und auf ihre Anregungen für unsere Pfarre vor Ort gespannt. Ja - ich bete dafür, dass sich viele Menschen angesprochen fühlen, mitmachen, Interesse zeigen und die Mission einen größeren Stellenwert innerhalb unserer Kirche erfährt.


6
 
  10. Jänner 2018 
 

Warum ist ein normaler Gottesdienst bzw, eine

heilige Messe keine Mission mehr? Da werden doch Gebete gesprochen und Bibeltexte, die im Grunde missionarisch sind. Offensichtlich fehlt da trotzdem etwas. Was aber ist das? Zudem, wenn so eine Missionskonferenz vorbei ist, müssen ja die Menschen auch wieder in ihre lokale Kirche gehen, was ist dann? Fehlt es denn an überzeugten und überzeugenden Priestern? Kann jemand beten, Herr vergib uns unsere Sünden und derjenige weiß jahrelang nicht, daß es eine wirkliche Sündenvergebung durch Gott gibt, weil die Wort nur so dahingesagt sind, aber nicht ernst genommen werden. Wer bringt das Ernstnehmen den Menschen bei vor allem wie? Fragen über Fragen!


8
 
 thysus 10. Jänner 2018 
 

Dezentralisation

Wenn der geschätzte Herr Winnemöller sagt, "Was für Phantasien da am Werk sind, wenn man hört, Papst Franziskus lasse Dezentralität in der Kirche zu, kann man sich kaum ausmalen" dann ist ihm offenbar das päpstliche Bestreben nach unabhängiger theologischen Hoheit der lokalen Bischofskonferenzen irgendwie entgangen.
Denn "in der Tat ist die politisch gesteuerte Landeskirche" hier bereits giftige Realität geworden - von (zweit-)höchster Stelle abgesegnet.


4
 
 Philipp Neri 10. Jänner 2018 

Mission ist nötig!

Wie sagte es mal der ehemalige Bundespräsident Herzog so schön:
Durch Deutschland muss ein Ruck gehen!
Den gleichen Spruch kann man auch auf die Katholische Kirche anwenden:
Durch die Katholische Kirche muss endlich ein Ruck gehen!


11
 
 lesa 10. Jänner 2018 

Frühlich sein Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen

Der Hl. Paulus beantwortet Ihre Frage: "Gelegen oder ungelegen!" Nicht machen wie Mose, der mit dem Stab in der Hand zauderte, weil die murrende, meckernde Menge ihn verunsichert hatte. Als die Juden nach dem Exil den Tempel neu bauten, mussten sie mit einer Hand die Angreifer abwehren, mit der anderen Hand bauten sie ständig weiter. (vgl Neh 4). (Und seien es Angreifer aus der eigenen Glaubensgemeinschaft.) Fröhlich sein, das Gute tun und die Spatzen pfeifen lassen." (Hl. Don Bosco)
Wer als Christ und als Katholik über diesen begeisterten und begeisternden Aufbruch nicht voll Freude ist, dem ist nicht zu helfen.


10
 
 Philipp Neri 10. Jänner 2018 

Weitere Tipps zum Missionieren

Es gibt hier noch mehr Tipps:
- den eigenen Facebook-account dafür nutzen, um darauf aufmerksam zu machen
- die eigenen Whattsapp-Gruppen nutzen, Infos weiterzugeben
- in den jeweiligen Pfarrnachrichten der einzelnen Pfarreien darauf aufmerksam machen. Wie? Schreiben Sie einen Info-Artikel über die MEHR bzw. über "Mission Manifest"
- selbst mit fremden Menschen in passenden Gelegenheiten die eigenen Überzeugungen positiv vermitteln
- die eigene Glaubensüberzeugung nicht unter den Scheffel stellen, sondern mit Überzeugung und Freude darstellen
- Zeugnis geben über seinen eigenen Glauben
- für andere intensiv im Gebet einstehen
- Alphakurse mitmachen oder selbst anbieten
- etc., etc.

Vielleicht können andere noch weitere Tipps hier geben und Mut machen!


10
 
 Philipp Neri 10. Jänner 2018 

Tipps zum Missionieren

Hier einige Tipps, womit man z.B. sofort starten kann - und das könnte jeder machen!
- zunächst einmal für den Aufbruch intensiv beten
- den eigenen Pfarrer ansprechen
- den jeweiligen Kirchenvorstand und PGR aufmerksam machen
- Plakate aufhängen
- Bibelabende organisieren
- Gebetsgruppen anbieten
- Gebetsstunden in den Kirchen organisieren
- die Deutsche Tagespost an den Schriftenständen auslegen (diese Zeitung scheint ein Vorreiter für diese Neuevangelisierung zu werden), sie hat sich ganz neu aufgestellt und hat in ihrer 1. Ausgabe im neuen Jahr enorm Reklame für das "Mission Manifest" gemacht und will auch in ihrer 2. Ausgabe das zu ihrem Thema machen
- weiteres Infomaterial dazu an den Schriftenständen auslegen
- über die 10 Thesen reden und diese dadurch bekannt machen
- um Mut und Kraft für die Mission in der eigenen Pfarrei intensiv beten, auch mit anderen
- bereit sein über den Glauben zu reden, gerade in Situationen, die dafür wie geschaffen sind (Pastoralkonzepte, etc.)


12
 
 Fatima 1713 10. Jänner 2018 
 

Mission Manifest kommt genau zum richtigen Zeitpunkt!

Nicht in den Winterschlafmodus fallen, konstruktive Kritik annehmen, sich von Nörgelei oder Nichtwahrgenommenwerden nicht entmutigen lassen. Winter hatten wir in den letzten Jahrzehnten, unter der Schneedecke haben viele (auch in den "alten Strukturen") fleißig gearbeitet und gebetet. Die Früchte fangen an, sichtbar zu werden. Jetzt müssen wir weiter arbeiten.


9
 
 Theobald 10. Jänner 2018 
 

Nö, kein "Bärendienst". Indem man darüber spricht, indem man über Glaube als Beziehung spricht, indem man die Person Jesu als faszinierend und beglückend in den Mittelpunkt stellt, betreibt man genau: MISSION.
Bedenkenträger und Gremienbewohner werden genau das weiterhin nicht verstehen und als überzogen und gefährlich einstufen, aber hilft ja nix. Jesu Missionsauftrag ist wichtiger als der neueste Gemeindeentwicklungsplan.


16
 
 Philipp Neri 10. Jänner 2018 

Mission Manifest auf die Tagesordnung setzen!

Die geistlichen Gemeinschaften und Bewegungen sollten sich nicht scheuen, die Mission auf die jeweiligen Prioritätenlisten in den diözesanen Gremien zu setzen!
Überall dort, wo Mitglieder dieser geistlichen Bewegungen mitmachen oder vertreten sind, sollten diese den Mut aufbringen, dieses Thema auch anzusprechen!
Dass dieses Thema jetzt diskutiert werden wird, das glaube ich schon, denn die Teilnehmer det MEHR leben ja nicht im luftleeren Raum, sondern sind meist schon bereit, vor Ort Glaubensverantwortung zu übernehmen.
Ihnen fehlte bisher vielleicht nur die Initialzündung!
Da Kardinal Woelki ja zu den Erstunterzeichnern gehört, kann man hoffentlich erwarten, dass auch im Gremium "Deutsche Bischofskonferenz" dieses Thema Priorität Mr. 1 erhält. Alles andere wäre nicht mehr zu verstehen, denn worauf sollte die Katholische Kirche in Deutschland denn noch warten wollen?
Diese Chance des Aufbruchs sollte deshalb genutzt werden!


13
 

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