Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  2. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  3. Bischof sein in Opferperspektive
  4. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  5. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  6. Katholische Bischöfe zeigen sich besorgt vor Abtreibungs-Abstimmungen des EU-Parlaments
  7. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  8. „Vermeintliche Förderung der Meinungsfreiheit durch Einschränkung der Meinungsfreiheit“
  9. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
  10. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  11. Meinungsfreiheit in Gefahr
  12. Meinungsfreiheit auf katholisch
  13. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
  14. Wiener Weihbischof Turnovszky: Klare Pro-Life-Botschaft für Weihnachten
  15. Der Krieg gegen den Advent

US-Journalist: Franziskus’ Pontifikat kann zum ‚Desaster’ werden

27. März 2018 in Weltkirche, 88 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Kurienreform lasse auf sich warten, dafür sei der Papst zu Kompromissen mit der modernen Welt bereit, die schlimme Auswirkungen für die Kirche haben könnten, schreibt Ross Douthat.


New York City (kath.net/jg)
Der US-amerikanische katholische Journalist Ross Douthat hat in einem Kommentar für die New York Times die ersten fünf Jahre des Pontifikates von Papst Franziskus kritisch beurteilt (siehe Link am Ende des Artikels).

Franziskus habe durch große Gesten, welche Demut und christliche Nächstenliebe zum Ausdruck bringen, viele Menschen begeistert, die der katholischen Kirche nicht besonders nahe stünden.

Dafür sei Kardinal Bergoglio nicht zum Papst gewählt worden, entgegnet Douthat. Die Kardinäle hätten ihn gewählt, um den Vatikan zu reformieren. In diesem Bereich seien die Ergebnisse bis jetzt dürftig. Wer nachfrage, werde gern auf das jeweils nächste Jahr vertröstet, während es um die Zustände im Vatikan schlechter bestellt sei als unter Benedikt XVI.


Douthat sieht die wichtigsten Resultate des Pontifikates von Franziskus in zwei bemerkenswerten „Waffenstillständen“ mit der modernen Welt.

Der erste betreffe den Konflikt zwischen der kirchlichen Sexualmoral und der gelebten Praxis vor allem der westlichen Welt nach der sexuellen Revolution. Zunächst sei zwischen Doktrin einerseits und pastoraler Praxis andererseits unterschieden worden. Gleichzeitig habe Franziskus eine „Dezentralisierung der Lehrautorität“ zugelassen, in welcher kontroverse Fragen in den verschiedenen Ländern und Diözesen unterschiedlich beantwortet werden könnten.

Der zweite „Waffenstillstand“ betreffe den Konflikt mit der Volksrepublik China. Franziskus wolle eine Versöhnung der Untergrundkirche mit den regimetreuen Katholiken herbeiführen.

Beide Maßnahmen würden erhebliche Risiken mit sich bringen, warnt Douthat. Der erste „Waffenstillstand“ gefährde die Einheit der Lehre und die Treue zur göttlichen Offenbarung. Die Spannungen innerhalb der Kirche würden zunehmen. Der zweite gefährde das Zeugnis der verfolgten Katholiken. Douthat kritisiert in diesem Zusammenhang die unterwürfige Sprache des Vatikans gegenüber dem kommunistischen Regime Chinas.

Darüber hinaus sei festzustellen, dass die Liberalisierung unter Franziskus nicht zu einer Rückkehr der Katholiken geführt habe, die sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten von der Glaubenspraxis verabschiedet hätten.


Link zum Artikel von Ross Douthat in der New York Times (englisch):

Pope Francis Is Beloved. His Papacy Might Be a Disaster


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus Papst

  1. Papst Franziskus möchte an Ostermesse teilnehmen
  2. Genesung in kleinen Schritten: Papst geht es etwas besser
  3. Vatikan kündigt nach fünf Wochen ersten Auftritt des Papstes an
  4. Papst will Aschermittwochs-Bußprozession selbst leiten
  5. Vom Argentinier zum Römer: Franziskus über seinen Start als Papst
  6. Fußballbegeisterter Papst mit zwei linken Füßen
  7. Papst will keine Ordensfrauen mit "Essiggesicht"
  8. Papst besucht an Allerseelen Gräber ungeborener Kinder
  9. Dilexit nos
  10. Belgien: Nach Papstaussagen zu Abtreibung und Frauen wollen sich nun 520 Personen ‚enttaufen’ lassen






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Bischof sein in Opferperspektive
  4. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  5. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  6. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  7. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  8. O Adonai, et Dux domus Israel
  9. O radix Jesse
  10. O clavis David
  11. Papst Leo ernennt Pro-Life-Bischof zum Erzbischof von New York
  12. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  13. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  14. O Oriens, lucis aeternae
  15. Meinungsfreiheit auf katholisch

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz