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Heiligenfiguren und Kreuze in Bamberger Kirchen zerstört4. Mai 2018 in Deutschland, 10 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Erzbistum Bamberg spricht gegenüber kath.net von "Gewaltserie" und sagt: "Wir können derzeit 6 Vandalismusfälle in 5 Kirchen bestätigen"
Bamberg (kath.net/pl) In fünf Bamberger Kirchen sind Heiligenfiguren und Kreuze zerstört worden. Betroffen waren katholische Kirchen sowie eine evangelische Kirche. Der Sprecher des Erzbistums Bamberg, Harry Luck, sagte gegenüber kath.net auf Anfrage: Wir sind erschüttert und traurig über die Gewaltserie in Bamberger Kirchen. Wir können derzeit 6 Vandalismusfälle in 5 Kirchen bestätigen. Es wurden Skulpturen und Heiligenfiguren umgeworfen, Bilder von den Wänden gerissen und eine Scheibe eingeschlagen. Wir rufen in Absprache mit der Polizei die Gemeinden, Gläubigen, Mesner etc. zu besonderer Aufmerksamkeit auf. Die Polizei ermittelt und wird im Laufe des Tages weiter informieren. Zuständig ist die Pressestelle der Polizeiinspektion Bamberg-Stadt.
Nach Angaben des Bayrischen Rundfunks beträgt der Sachschaden offenbar mehrere tausend Euro, die Kriminalpolizei ermittelt und hat angekündigt, noch heute weitere Informationen dazu gekannt zu geben. Der Mesnerverband der Erzdiözese Bamberg schrieb auf Facebook: Lasst eure Augen jetzt besonders offen! Bei uns in Bamberg gestern und heute. In der Klosterkirche war es gestern und heute. St. Otto heute und die Evangelische Erlöserkirche hat es auch erwischt. Lasst eure Augen jetzt besonders offen! Bei uns in Bamberg gestern und heute. In der Klosterkirche war es gestern und heute. St.Otto heute und die Evangelische Erlöserkirche hat es auch erwischt Gepostet von Mesnerverband der Erzdiözese Bamberg am Donnerstag, 3. Mai 2018
Bayrischer Rundfunk - Vandalismus in Bamberger Kirchen
Symbolbild
Symolfoto (c) kath.net
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Lesermeinungen | lakota 8. Mai 2018 | | | @Henry_Cavendish Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Nur ganz kurz noch: wenn ich von Christen spreche, meine ich nicht die in der Statistik, die mal getauft wurden und sonst von Christus nichts wissen wollen (das sind für mich getaufte Atheisten). Ich meine die, die auch christlich leben. -In Fällen wie diesen in Bamberg, ist auch keine Polizeistatistik zur Religionszugehörigkeit nötig. Der gesunde Menschenverstand und die Logik sagen einem schon, daß diese Kirchenschändungen garantiert nicht von Christen begangen wurden, denn die haben Ehrfurcht vor Gott. Klingt jetzt vielleicht etwas konfus, aber ich hoffe, Sie verstehen wie ich es meine :-) | 0
| | | Henry_Cavendish 7. Mai 2018 | | | @lakota: Ihre Fragestellung ist aus mehreren Gründen unfair, denn bekanntlich wird grundsätzlich weder bei der Polizei noch vor Gericht die Religionszugehörigigkeit oder Weltanschauung erfragt sowie erforscht. Dies geschieht nur in außergewöhnlichen Umständen. Insofern müsste ich jetzt, um Ihre Frage zu beantworten mit Einzelbeispielen zu beantworten eine Woche lang eine OSI-Abfrage programmieren, die Gerichtsakten durchforscht. Ich stehe aber zu meiner Aussage, dass es statistisch schlicht unwahrscheinlich bis unmöglich ist.
Der nächste unfaire Aspekt bezieht ich auf die Einschränkung "nicht rechtsradikal". Wie ich schon schrieb, bin ich der Überzeugung, dass keine Weltanschauung per se dagegen immunisiert, warum sollten solche Taten als außen vor bleiben, wenn sie von Christen begangen werden?
Viel wahrscheinlicher aber: Die Reliquiendiebstähle, von denen hier berichtet wurde. Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass dabei von Tätern bis zu Käufern keine Christen involviert sind. | 0
| | | Henry_Cavendish 4. Mai 2018 | | | @lakota: Ein kleiner Seitenhieb (mit Augenzwinkern), sei mir aber gestattet: Soweit ich mich erinnere, ist Bonifazius der "Apostel der Deutschen". Und er ist berühmt für das Fällen der Donareiche - also das Zerstören der Kultstätte einer anderen Religion.
Etwas seriöser: Mir fällt als Geschichtswissenschaftler und weil ich ein Faible für die Antike/ "Rom am Rhein" habe etwas auf. Nach der römischen Eroberung wurde die keltische Religion nicht ausgelöscht, sondern es bildeten sich gallo-keltische Kultstätten. Und auch die einwandernden Germanen arrangierten sich.
Erst mit dem Christentum, genauer mit der Christianisierung der Mächtigen, wurden dann - jahrhundertealte! - Tempel und Kultstätten nicht nur aufgegeben sondern binnen kurzer Frist gezielt vernichtet. | 0
| | | Henry_Cavendish 4. Mai 2018 | | | @lakota: Da Sie mich direkt fragen: 1/2 Weil ich der festen Überzeugung bin, dass wir Menschen allesamt gleich gestrickt sind (Christen oder Agnostiker sind keine Ausnahmme) und prinzipiell zu den besten aber auch schlimmsten Taten fähig sind, denke ich folgerichtig, dass auch Christen hier in Deutschland zu solchen Straftaten fähig sind.
Bspw. müssen jüdische Einrichtungen seit Beginn der Bundesrepublik besonders geschützt werden und es wurden und werden insbesondere zahlreiche Friedhöfe geschändet. Und das sollen immer nur nicht-Christen gewesen sein? Unwahrscheinlich.
Man kann aber auch an den Nordirland-Konflikt denken: Nach allem, was man sich dort antat wäre es nicht verwunderlich, wenn niederschwellig auch wechselseitig Kirchen vandalisiert wurden.
Aber nochmal: Was ich schreibe geht nicht gegen Christen. Ich will damit nur sagen, dass wir letztendlich alle einfach Menschen sind und das sowas in unserer Natur liegt. | 1
| | | lakota 4. Mai 2018 | | | Das war jedenfalls niemand, der auf der Seite Söders steht und Kreuze im öffentlichen Raum befürwortet.
Das waren Gegner des Kreuzes!
@Ulrich Motte, @Henry_Cavendish: Sie sprechen oft von den Rechten der Nichtchristen. Ich frage Sie: Glauben Sie ein Christ wäre zu so etwas fähig? Nein, weder in einem Hindutempel, einer Moschee noch einer Synagoge.
Nichtchristen sind zu solchen feigen, abscheulichen Taten fähig! | 7
| | | Cremarius 4. Mai 2018 | | | Am Rande: Brandstiftung Kirche Euskirchen - Versicherung Am Rande: In Euskirchen (NRW) wurde Ende April eine Brandstiftung in einer katholischen Kirche verübt.
https://www.rheinische-anzeigenblaetter.de/region/euskirchen/euskirchen-brandstiftung-in-kirche-30085506
War aber nur von "lokalem Interesse"...
Meines Wissens sind derartige Vandalismusschäden nicht von der Versicherung abgedeckt, welche üblicherweise für Kirchengebäude gilt.
Insofern muss die Pfarrei die Reparatur/ Ersatzbeschaffung aus eigenen Mitteln bezahlen,- sofern sie es sich leisten kann. Auf Spenden zu hoffen, ist nicht mehr unbedingt eine sichere Bank,- zumindest hier im Rheinland. Und die Ergreifung des Täters...
Aus diesem Grunde sind derartige Taten nicht nur ein Sakrileg, sie können auch zugleich einen "Substanzverlust" für die Kirchengemeinde bedeuten...
Traurig, dass sogar sakrale Räume nicht mehr respektiert werden. | 7
| | | serafina 4. Mai 2018 | | | Unglaublich Wer macht so was?
Bisher dachte ich immer, in Bayern sei die Welt noch einigermaßen in Ordnung, aber das scheint inzwischen der Vergangenheit anzugehören. Schade. | 5
| | | nemrod 4. Mai 2018 | | |
immer mehr Einzelfälle - aber es wird in den Medien maximal in den örtlichen Gazetten erscheinen. Machen wir uns bitte nichts vor, das ist erst der Anfang! | 13
| | | Devi 4. Mai 2018 | | | Bamberg .Vandalismus Gläubige Christen die nicht im täglichen Arbeitsprozess stehen sollten sich in Gruppen absprechen und in der Kirche tagsüber präsent sein. Ja,: Spatz in der Hand: es ist Schockierend!Devi. | 11
| | | SpatzInDerHand 4. Mai 2018 | | | Schockierend!! | 12
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