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Österreicher als Großkomtur des Malteserordens abgelöst

3. Mai 2019 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Generalkapitel wählte Nachfolger für Hoffmann-Rumerstein - Albrecht Freiherr von Boeselager als Großkanzler der Malteser bestätigt - Österreicher Gottfried von Kühnelt-Leddihn künftig Mitglied der Ordensregierung


Rom (kath.net/KAP) Der Österreicher Ludwig Hoffmann-Rumerstein ist als Großkomtur des Malteserordens abgelöst worden. Wie der Orden am Donnerstag mitteilte, wählte das in Rom tagende Generalkapitel den Portugiesen Ruy Goncalo do Valle Peixoto de Villas Boas (79) zum neuen Großkomtur für die geistliche Leitung. Der 82-jährige Hoffmann-Rumerstein war seit 2014 und zuvor schon einmal von 1994 bis 2004 Großkomtur. Nach dem auf Druck des Papstes wegen ordensinterner Konflikte erfolgten Rücktritt des damaligen Malteser-Großmeisters Matthew Festing hatte Hoffmann-Rumerstein 2017 auch kurzfristig die übergangsmäßige Leitung des Malteserordens übernommen.

Großkanzler des Ordens bleibt für weitere fünf Jahre Albrecht Freiherr von Boeselager. Das Generalkapitel bestätigte den 69-jährigen deutschen Juristen im Amt. Als Großkanzler ist Boeselager Chef der Exekutive und sowohl für die Verwaltung als auch für die Außenbeziehungen des international karitativ tätigen Ordens zuständig. Boeselager hat den Posten seit 2014 inne, wurde aber 2016 im Zuge der internen Querelen zeitweise für abgesetzt erklärt.


Erstmals nahmen laut der Mitteilung drei Damen an der alle fünf Jahre tagenden Wahl- und Leitungsversammlung teil; es handelte sich um die Leiterinnen der Malteser-Verbände in Argentinien, Skandinavien und Singapur.

Der seit Mai 2018 amtierende Malteser-Großmeister Giacomo Dalla Torre del Tempio di Sanguinetto kündigte eine Fortsetzung interner Reformen an. Die christliche Identität wie auch die Souveränität des Ordens und seine Hilfstätigkeit verlangten ein Regelwerk, das den Anforderungen des 21. Jahrhunderts besser entspreche, erklärte Dalla Torre.

Österreicher in Ordensregierung

Laut der Mitteilung nahmen an dem zweitägigen Generalkapitel 62 Ordensvertreter aus fünf Kontinenten teil. Unter den Mitgliedern des neu gewählten Souveränen Rats, der den Großmeister bei der Leitung unterstützt, sind der Österreicher Gottfried von Kühnelt-Leddihn (70) und der Deutsche Winfried Graf Henckel von Donnersmarck. Kühnelt-Leddihn lebt in Lans/Tirol und ist pensionierter Tiroler Landesbeamter. Er legte 2013 seine Ewige Profess im Malteserorden ab und ist seit 2014 der für die Koordinierung der Hilfswerke zuständige Hospitalier und Mitglied im Kapitel des Großpriorates von Österreich.

Einem weiteren Malteser-Leitungsgremium, dem sogenannten Regierungsrat, gehört künftig der Österreicher Olivier Freiherr von Loudon Vorst-Gudenau (61) an. Er war u.a. von 2010 bis 2017 Kommandant des Malteser Hospitaldienstes Austria. Vorsitzender des Finanz-Aufsichtsrats ist der Deutsche Dominicus Freiherr von Mentzingen.

Der Malteserorden steht in der Tradition des "Ritterordens vom Hospital des heiligen Johannes zu Jerusalem", des im 11. Jahrhundert gegründeten weltweit ersten christlichen Krankenpflegeordens. Als katholischer Orden ist der Souveräne Malteserorden dem Heiligen Stuhl unterstellt. Gleichzeitig ist er politisch ein eigenes Völkerrechtssubjekt.

Die Malteser haben nach eigenen Angaben 13.500 männliche und weibliche Ordensmitglieder sowie rund 120.000 ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter. Sie sind weltweit in der Entwicklungs- und Katastrophenhilfe sowie im Gesundheitssektor aktiv.

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Couperin 3. Mai 2019 
 

Titel

Nur zur Erinnerung: Österreicher/innen dürfen keine Adelstitel führen.


4
 

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