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Wie Europa an den Islam fallen könnte

29. Mai 2019 in Spirituelles, 13 Lesermeinungen
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Die europäischen Gesellschaften seien stark von einem antichristlichen Materialismus beherrscht. Der Islam könnte das spirituelle Vakuum füllen.


Europa (kath.net/LSN/jg)
In seiner gegenwärtigen spirituellen Krise wird Europa nicht in der Lage sein, gegen den Islam zu bestehen. Davon ist Iben Thranholm, eine dänische Theologin und Journalistin überzeugt. In einem Interview mit der norwegischen Journalistin Hanne Nabintu Herland sprach sie über die Möglichkeit einer islamischen Dominanz in Europa.

Die Gesellschaften Europas seien zu großen Teilen von einer materialistischen Weltsicht geprägt die selbst antichristlich sei, stellten beide übereinstimmend fest. Reiner Materialismus sei für viele Menschen aber nicht ausreichend. Deshalb würden sie sich zunehmend wieder dem Übernatürlichen zuwenden. Die Bandbreite reiche von heidnischen Religionen bis zum Islam, umfasse aber nicht das Christentum.


Viele dieser Weltanschauungen seien dem Christentum feindlich gesinnt. Die westliche Kultur, die auf christlichen Prinzipien aufbaue, verliere daher ihre Grundlage und sei in Gefahr zu verschwinden.

Man könne die Welt nicht verstehen, wenn man sie nur aus politischer Perspektive betrachte, sagte Thranholm. „Wir sind in einem geistlichen Kampf und nicht nur in einer politischen Auseinandersetzung“, fuhr sie wörtlich fort. Es sei ein Tabu geworden, über Religion zu sprechen, weil die herrschende „anti-religiöse Ideologie“ behaupte, dass Religion keine Bedeutung habe. „So lange wir in dieser spirituellen Krise verbleiben, glaube ich nicht, dass Europa den Islam abwehren kann“, fuhr sie wörtlich fort. Den Grund für diese mögliche Entwicklung sehe sie darin, dass der Islam das geistliche Vakuum fülle, das die materialistische Kultur hinterlassen habe.

Herland unterstützte Thranholms Argumentation mit statistischen Daten. Tausende Norweger würden jedes Jahr dem Islam beitreten. Ethnische Skandinavier würden in vergleichsweise großer Zahl den moslemischen Glauben annehmen, weil das Christentum verschwunden sei, sagte sie.



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Lesermeinungen

 Anton_Z 3. Juni 2019 

Europa wird niemals an den Islam fallen

Im Gegenteil. Der Geist des christlich jüdischen Abendlandes wird sich erheben und den Islam in seine Schranken weisen. Und langfristig wird sich zwar alles vermischen, aber die Religionen werden in friedlicher Koexistenz harmonieren. Das Judentum welches ja bereits mindestens 2000 Jahre älter ist als das Christentum existiert ja schließlich auch noch.
Und was die demographische Entwicklung anbelangt (Erdogan: macht 5 Kinder) so kann auch dieses durch rechtskonservative Parteien bzw. durch eine Familienpolitik die diesen Namen auch verdient wieder ausgeglichen werden.


1
 
 mirjamvonabelin 29. Mai 2019 
 

@zeitblick

Ja, sie werden noch viel Unheil anrichten.
Die Kirche wird am Ende bestehen bleiben aber vorher wird noch viel Unheil geschehen.

@Herbert Klupp
Die Analyse ist schon richtig.
Ich denke an meine Suche.
Es hat langgedauert bis Katholiken den ganzen Reichtum der katholischen Kirche gezeigt haben.
Wir, die etwas wissen, nehmen an, das es alle wissen.
Dem ist aber nicht so.
Katholiken sind sehr unwissend, geben es aber nicht zu.
Und den KKK lesen sie auch nicht.
Bei uns in Vorarlberg ist das wichtigste die "VauEn"(Vorarlberger Nachrichten) zu lesen. Und für die Leute ist das dann "die Wahrheit".


5
 
 verum montis 29. Mai 2019 
 

die letzte, grosse Versuchung

Wir dürfen nicht erstaunt sein, denn nach dem Millenium wurde der Teufel noch einmal freigelassen und verbreitet den Paganismus auf der ganzen Erde. Ich zähle da auch die Juden, die Muslime, die Buddhisten, etc. dazu. Alle Menschen werden noch einmal versucht! Und es gibt in allen monotheistischen Religionen einige, wenige "Heilige", welche sich nicht beirren lassen. Ich kenne sehr gute Muslime, die nie etwas gegen mich als Christen haben werden. Diese wirklich gläubigen Muslime erkennen auch offensichtlichen Fehler im Koran und können diese klar der frühen Gnosis zuordnen. Mohammed hatte mehrfach Kontakt mit gnostischen Gruppen, welche sich von Jerusalem losgesagt hatten. Dort hat er die Unwahrheiten über Jesus aufgeschnappt. Dieselben Unwahrheiten flossen übrigens auch in das falsche Barnabas-Evangelium ein...und noch ein paar mehr! Heute, am Ende der letzten, grossen Versuchung, ist die Verwirrung nahezu komplett! Nur sehr Spirituelle und Kontemplative sehen noch klar.


6
 
 verum montis 29. Mai 2019 
 

@Beda46

Sehr schöne Worte Ihres Erwachens und der Stadt auf dem Berg!


3
 
 verum montis 29. Mai 2019 
 

@Herbstlicht

Weshalb Christen zum Islam konvertieren, fragen Sie? Zum Beispiel, weil einer der berühmtesten Sufi Orden sich im letzten Jahrhundert unter Sultan Nazim zu einer Konvertiten-Sekte verdreht hat:

https://de.wikipedia.org/wiki/Naqschband%C4%ABya

Diese weltweit verbreitete Sekte hat zum Beispiel das Buch "The Approach of Armageddon? : an Islamic Perspective" herausgebracht, mit unglaublichen, dummen und antichristlichen Aussagen! Die Sekte glaubt auch an das "Barnabas-Evangelium", welches eine plumpe Fälschung:

https://de.wikipedia.org/wiki/Barnabasevangelium

Und wer aus irgend einem Grund unzufrieden ist mit dem Christentum, der geht der Sekte in die Falle!


4
 
 Herbert Klupp 29. Mai 2019 
 

Ich wünschte Sie hätten recht

Lieber @Beda46. In unserer Realität sind leider ausgerechnet die jungen Menschen am meisten ( und zwar linksgrün ) verblendet !


4
 
 Einsiedlerin 29. Mai 2019 
 

Die Analyse der dänischen Theologin

Zitat: Man könne die Welt nicht verstehen, wenn man sie nur aus politischer Perspektive betrachte, sagte Thranholm. „Wir sind in einem geistlichen Kampf und nicht nur in einer politischen Auseinandersetzung“, fuhr sie wörtlich fort. Es sei ein Tabu geworden, über Religion zu sprechen, weil die herrschende „anti-religiöse Ideologie“ behaupte, dass Religion keine Bedeutung habe. „So lange wir in dieser spirituellen Krise verbleiben, glaube ich nicht, dass Europa den Islam abwehren kann“, fuhr sie wörtlich fort.

Genau so ist es! Mut zum Bekenntnis und beten, beten, beten!


5
 
 pjka 29. Mai 2019 

Feindliche Übernahme

Inzwischen leben 8 Mio. Muslime in Deutschland, die sich etwa 2,5 x mehr vermehren als der Rest der Bevölkerung. Man kann leicht ausrechnen, wann sie die Mehrheit haben um unser STaatswesen "legal" umzubauen. In Frankreich sind sie mit 25% schon die größte Konfession. Die Islamisierung ist dort schon lange nicht mehr zu stoppen, in Deutschland ist der Point of no Return ebenfalls schon vorbei. Nur Ungarn, Polen, Tschechien und die Slowakei haben erfolgreich die Islamisierung abgewehrt. Und in Ungarn steigen schon die Grundstückspreise durch Interessenten aus Österreich und Deutschland, die in ihrer Heimat für ihre Kinder keine Zukunft mehr sehen.


10
 
 Beda46 29. Mai 2019 

Lieber @Herbert Klupp

Sie vergessen, dass der Mensch als junger Mensch beginnt. Als ich "erwachte", suchte ich Gott (eigentlich hatte ER mich zuerst gesehen). Daher sah ich mich um, erblickte eine Stadt auf dem Berge und tat alles, in ihr Wohnung zu finden. Gemeint ist die Katholische Kirche.

Das Bedürfnis nach Sinn bei Jugendlichen stirbt nicht. Gottes Werben um (vor allem junge) Menschen hört auch nicht auf. Was aber würde ich heute sehen, wenn ich mich "erwacht" umblickte? Ich fürchte fast, es könnte der Islam sein. (Was für eine Gnade der frühen Geburt!)


4
 
 zeitblick 29. Mai 2019 

Hildegard v. Bingen zur Islamisierung

Zu bedenken gebe ich, dass die Europäer ihre spirituelle Leere seit Jahren schon in der Esoterik zu füllen suchen. Verirrt in diesem Dschungel könnte es sein, dass sie viele auch vom Islam blenden lassen.
Hildegard von Bingen hat doch vorausgesagt, dass die Christen am Ende der Zeiten vom Glauben vieler Moslems beschämt werden. Ich finde leider die Stelle nicht mehr. Ist aber, so das stimmt, eine interessante Aussage, die den Blickwinkel auf die Islamisierung wieder etwas verrückt. Hildegard v. Bingen, sah auch voraus, dass die "Barbaren" also die Moslems viel Unheil anrichten werden.


10
 
 Herbert Klupp 29. Mai 2019 
 

Unfug

Mir scheint die Analyse falsch, wonach es ein nennenswertes "spirituelles Bedürftnis" der Europäer gäbe, welches nun vom Islam gefüllt würde. Die bittere Wahrheit ist, daß die Europäer abgestumpft sind, eben ohne spirituelles Bedürftnis, abtrainiert vom linken Geist ( der seit Jahrhunderten wütet ), wohlstandssatt und bequem, Lügen gerne glaubend ( Klimaquatsch bspw ) und anderes Niederträchtige und Kleingeistige mehr. Dazu die große Mutlosigkeit und Verweichlichung. Der Islam wird ganz einfach durch seinen Griff nach der Macht herrschen, sobald er eine Bevölkerungsmehrheit hat. Und dann wird es noch einen anderen Effekt geben: die heute lautstark "Demokratie" schreien, "Menschenrechte", "Gleichberechtigung" uam, dabei stets "mutig" die Kirche anklagend und verhöhnend, sie werden ganz schnell den Mund halten, und auch die "weltlichen Rechte" verleugnen, wenn der Islam erstmals machtvoll droht. Wir kennen das aus der ( deutschen ) Geschichte.


12
 
 cosserat 29. Mai 2019 

Untergang oder Unterwerfung der westlichen Gesellschaft?

Der Franzose Michel Houellebecq hat vor einigen Jahren seinen Roman "Die Unterwerfung" geschrieben. Er nimmt wahr, wo die Entwicklung in der westlichen Gesellschaft sich hinfindet. Im Osten Europas sieht man diese Entwicklung kritischer. Es ist sehr betrüblich, was sich im Westen abspielt. Und viele Amtsträger (inklusive Papst Franziskus) scheinen sich nicht gegenüber dieser Entwicklung nicht wirklich zu verteidigen....


14
 
 Herbstlicht 29. Mai 2019 
 

Wird der Menschensohn, wenn er wiederkommt, ...

... noch Glauben finden? (Lk 18,8)
Ich verstehe zwar nicht, wie man zum Islam übertreten kann, aber eines ist sicher: Die Moslems stehen in der Mehrzahl zu ihrem Glauben und bezeugen ihn.

Viele Christen hingegen, wenn sie es innerlich überhaupt noch wirklich sind, verbannen ihn in den Privatbereich.
Selbst Bischöfe halten sich in der Regel mit einer soliden und ansteckend wirkenden und frohmachenden Verkündigung zurück.
Klimaschutz ist heutzutage "in".
Die ganz treuen Christen werden zur belächelten Minderheit im eigenen Land.

Mir scheint, nur eine Rückbesinnung auf Christus, auf unsere Liebe und Treue zu Ihm, kann Europa seine Identität zurückgeben.
Aber ob die Menschen das überhaupt noch wollen?

hierzu Stefan Fleischer
http://www.kath.net/news/54468


17
 

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