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P. Wallner: Weltmission Schlüssel für Aufbruch der Kirche in Europavor 2 Tagen in Weltkirche, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Missio-Österreich-Direktor nach Begegnung mit Papst Leo XIV.: Kirche muss selbstbezogene Haltung überwinden - Päpstliche Missionswerke wollen "Brückenfunktion" einnehmen.
Wien/Rom (kath.net/ KAP)
Für eine Erneuerung der Kirche in Europa ist laut Missio-Österreich-Nationaldirektor P. Karl Wallner ein grundlegender Perspektivwechsel nötig: weg von einer passiven "Versorgungskirche", hin zu einer Kirche, in der alle Gläubigen Verantwortung für Glaubensverkündigung übernehmen. Das sagte Wallner im Kathpress-Interview (Dienstag) am Ende der mehrtägigen Generalversammlung der Päpstlichen Missionswerke in Rom, bei der die Delegierten auch von Papst Leo XIV. empfangen wurden.
Leo XIV. habe die Missionsdirektoren aus aller Welt dazu aufgerufen, als "Brücke" zwischen Papst, Weltkirche und Ortsgemeinden zu wirken. Diese Aufgabe sei gerade in Europa zentral, wo das missionarische Selbstverständnis vielfach verloren gegangen sei, so Wallner. In Österreich setze Missio daher verstärkt auf kreative Formate, etwa über Soziale Medien, Printmagazine oder YouTube. 
Die Kirche in Ländern des Globalen Südens zeige auf, wie lebendig Glauben gelebt werden könne. "Dort ist Kirche oft Kraftquelle und Hoffnungsträger, nicht Belastung", sagte Wallner. Die persönlichen Erfahrungen des Papstes aus seiner Zeit als Bischof in Peru unterstrichen diesen Blick auf eine Kirche, die nah bei den Menschen ist. "Man erlebt dort auch, dass Kirche als eine Quelle von Hoffnung, Gemeinschaft und gelebtem Glauben wahrgenommen wird - nicht eine Last".
Ermutigende Entwicklungen gebe es durchaus auch in Europa, wie etwa steigende Zahlen bei den Erwachsenentaufen in Frankreich, die laut Wallner oftmals durch glaubwürdige Zeugnisse und Influencer inspiriert sei. Auch in Österreich sei ein wachsendes Interesse unter Jugendlichen am Glauben zu spüren, sagte der Ordensmann. Wichtig seien neue Initiativen der Glaubensweitergabe, "und dass jeder von uns missionarisch wird" - wobei die Weltkirche inspirierend sei.
Die weltweite Mission sei auf Unterstützung angewiesen, betonte der Missio-Nationaldirektor. In vielen Ländern lebten Seelsorger allein von Spenden und Messstipendien. Umso wichtiger sei es, dass Gläubige in Europa solidarisch mit der jungen, wachsenden Kirche im Süden bleiben - finanziell wie auch im eigenen missionarischen Engagement. "Ich erlebe, dass auch das Helfen großen Segen bringt - dem, der hilft, noch mehr als dem Geholfenen", so Wallner.
Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
Foto: P. Karl Wallner OCist
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Lesermeinungen | Peter2021 vor 2 Tagen | | | @ Uwe Lay - Mutter Teresa und Mission In den Ordensregeln der hl. Mutter Teresa heißt es: „Das allgemeine Ziel der Missionarinnen der Nächstenliebe ist es, das Dürsten Jesu Christi am Kreuz nach Liebe und nach Seelen durch das Gelübde der Armut, der Keuschheit, des Gehorsams und der Selbsthingabe in der Arbeit an den Armen zu stillen.“ Sie hat den Ärmsten der Armen die Liebe Jesu gebracht und sie im Sterben gefragt, ob sie zu dem gleichen Gott wollen, der ihnen die Schwestern geschickt hat. Sie hat viele Sterbende getauft – „a ticket to heaven“. Jedes Haus hat eine Anbetungskapelle und war für Mutter Teresa ein Tabernakel. Ich kann mir keine bessere Mission vorstellen als aus der Kraft der eucharistischen Anbetung heraus denen zu dienen, die Jesus ganz besonders liebt. www.bonifatius.tv/home/msgr-dr-leo-maasburg-mutter-teresa-s-eucharistische-liebe_6079 |  3
| | | Jörgen vor 2 Tagen | | | @Uwe Lay Tendenziell sicher richtig, aber ich bezweifle, dass sich dieses Engagement so eindeutig trennen lässt. Wenn Missio Österreich Priester unterstützt, ist damit sicher auch der Mission gedient. Auch der Bau eines Krankenhauses ist nicht von Mission zu trennen. Dank an Pater Karl und Gottes Segen! |  5
| | | Uwe Lay vor 2 Tagen | | | Diakonie statt Mission Leider ist es eine Tatsache, daß alle katholischen Missionsorganisationen keine Mission mehr betreiben sondern ausschließlich Entwickelungshilfe leisten.Die theologische Begründung dafür ist die Meinung, daß ein Mensch in jeder Religion das Heil erlangen kann, selbst ohne eine. Der Mutter Theresa Orden in Indien bekundet selbst, nie eine Art von Mission betrieben zu haben, nicht nur, weil sie in Indien den Christen untersagt ist.
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| | | gebsy vor 2 Tagen | |  | Dass Helfern Hilfe zuteil wird, ist die Überraschung schlechthin.
Die Selbstlosigkeit weckt Frieden und Freude im Herzen, was nicht verborgen bleiben kann.
Suchende fragen solche Christen nach ihrer Hoffnung und die Mission nimmt Fahrt auf ... |  4
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