Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „#BockigesKleinkind“ - Der „Covid-Abgang“ von Manfred Lütz
  2. Synodaler Weg: Knickt die katholische Kirche ein?
  3. Medienbericht: Gänswein wird Papstbotschafter in Costa Rica
  4. Proteste erfolgreich - Bischof Glettler lässt Schweine-Herz-Kondom-Fastentuch abhängen!
  5. Bischof Glettler und die "Herabwürdigung religiöser Lehren" - Kommt es zur Anzeige?
  6. Eine Voraussicht, die atemlos macht! - „Schlimmer als alle anderen Feinde der Kirche“
  7. Die katholische Kirche nach der Synodalversammlung
  8. Bitten, Petitionen, Briefe, Manifeste und Gebete
  9. (W)irrer Viganò verteidigt Kriegsverbrecher Putin und gründet "Russophilen"-Bewegung
  10. "Locus iste a Deo factus est!"
  11. Keine Klimapanik ODER warum der Anstieg des Meeres um ein paar Zentimeter verkraftbar ist
  12. 24 Stunden für den Herrn
  13. „Eine nationale Bischofskonferenz, die grundlegende Aspekte der Lehre und Praxis der Kirche ablehnt“
  14. Zeichen und Wunder bestätigen das Evangelium
  15. 'Infideles non judicantur, sed jam judicati sunt'

Knochenuntersuchung im Vatikan endet ohne Spur von Orlandi

29. Juli 2019 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vatikansprecher Bruni nach Untersuchung der jüngsten Knochenfunde: Keiner der untersuchten Überreste stammt aus "Epochen nach dem Ende des 19. Jahrhunderts"


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Vatikan hat die jüngste Spurensuche zum Fall Orlandi am Sonntag eingestellt. Knochen, die zu der seit 22. Juni 1983 verschollenen Vatikanbürgerin gehören könnten, seien nicht gefunden worden, so das Ergebnis forensischer Analysen vom Wochenende. Keiner der untersuchten Überreste stamme aus "Epochen nach dem Ende des 19. Jahrhunderts", teilte Vatikansprecher Matteo Bruni am Nachmittag mit. Ein Antrag des Gutachters der Familie Orlandi auf Analysen weiterer rund 70 Funde sei abgelehnt worden, da auch diese "Zeichen sehr antiker Datierung" aufwiesen, so Bruni.


Der Vatikan betonte erneut, jede mögliche Unterstützung bei der Suche nach der Wahrheit zu leisten. Sprecher Bruni verwehrte sich in der Mitteilung nachdringlich, die "Haltung der uneingeschränkten Zusammenarbeit und Transparenz" als "implizite Mitverantwortung" zu deuten.

Der vom Vatikan bestellte Forensiker Giovanni Arcudi hatten am Wochenende in Anwesenheit des von der Familie Orlandi bestellten Gutachters die Inhalte von zwei unterirdischen Gebeinkammern untersucht. Diese waren vor einer Woche im deutschen Priesterkolleg Campo Santo Teutonico am Petersdom entnommen und in mehr als 20 Beutel verpackt worden.

Die Nachforschungen sollten Licht in das Schicksal der jungen Vatikanbürgerin bringen, die im Sommer 1983 vom Musikunterricht nicht nach Hause zurückkehrte. Es ist einer der mysteriösesten Kriminalfälle Italiens. Zu Orlandis Verschwinden gibt es mehrere Theorien, etwa Bezüge zur Mafia oder dem Papst-Attentäter Ali Agca.

Auf dem Campo Santo Teutonico lief die Suche nach neuen Hinweisen seit Mitte Juli. Die Untersuchungen hatte die Familie Orlandi gefordert, nachdem sie laut eigenen Angaben konkrete Informationen von mehreren Personen aus dem Vatikan erhalten hatte. Der Vatikan hingegen sprach von einem "lediglich anonymen Hinweis". Eine erste Untersuchung der Gräber zweier deutscher Adliger, Sophie von Hohenlohe (1758-1836) und Charlotte Friederike zu Mecklenburg (1784-1840), blieb Mitte Juli ergebnislos. Die Gräber waren bei ihrer Öffnung leer.

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Archivbild: Fahnungsplakat aus der Zeit nach dem Verschwinden Orlandis


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Verbrechen

  1. Verhaftung nach Messerattacke auf römisch-katholischen Iraker
  2. Historischer Tabernakel aus Kirche in Brooklyn gestohlen
  3. Wetten, dass ihr jetzt zu Hause bleiben werdet, ihr Heuchler!
  4. Medien: Vatikan will zu 1983 verschwundenem Kind ermitteln
  5. Kirche Maria Immaculata in Wien überfallen: Mehrere Verletzte
  6. Rom: Knochen auf Vatikangelände stammen von einem Mann
  7. Österreich: Zahl der Vergewaltigungen um 43,3 Prozent gestiegen
  8. Priester bewusstlos geschlagen – ‚Das ist für all die Kinder’
  9. Erzbischof von Palermo mahnt zu weiterem Kampf gegen Mafia
  10. Berlin: Priester bei heftigem Streit getötet






Top-15

meist-gelesen

  1. Eine einmalige kath.net-Reise ans Ende der Welt - NORDKAP + LOFOTEN
  2. „#BockigesKleinkind“ - Der „Covid-Abgang“ von Manfred Lütz
  3. Proteste erfolgreich - Bischof Glettler lässt Schweine-Herz-Kondom-Fastentuch abhängen!
  4. Medienbericht: Gänswein wird Papstbotschafter in Costa Rica
  5. Synodaler Weg: Knickt die katholische Kirche ein?
  6. "Locus iste a Deo factus est!"
  7. Bischof Glettler und die "Herabwürdigung religiöser Lehren" - Kommt es zur Anzeige?
  8. Eine Voraussicht, die atemlos macht! - „Schlimmer als alle anderen Feinde der Kirche“
  9. (W)irrer Viganò verteidigt Kriegsverbrecher Putin und gründet "Russophilen"-Bewegung
  10. Die katholische Kirche nach der Synodalversammlung
  11. Bitten, Petitionen, Briefe, Manifeste und Gebete
  12. „Eine nationale Bischofskonferenz, die grundlegende Aspekte der Lehre und Praxis der Kirche ablehnt“
  13. Das Schweineherz symbolisiert, dass der Unglaube im Innersten der Kirche angekommen ist!
  14. „Wir werden den Synodalen Weg in den Abgrund nicht mitgehen“
  15. Gelassen das tun, was aufbaut

© 2023 kath.net | Impressum | Datenschutz