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Dabei hat der Fat Guyüber jedem Glas Whisky das Kreuz geschlagen9. August 2019 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der bekannte katholische Schriftsteller Gilbert K. Chesterton wird nicht seliggesprochen.
Linz (kath.net) Der bekannte katholische Schriftsteller Gilbert K. Chesterton wird nicht seliggesprochen. Ein Verfahren, welches bereits im Jahr 2013 begann, wurde von Bischof Peter Doyle von Northhampton wieder eingestellt. Der katholische Journalist Matthias Matussek meinte dazu auf Twitter. "Bischof Peter Doyle hat das Seligsprechungsverfahren für Gilbert K. Chesterton wieder abgeblasen. Begründung: nicht spirituell genug! Dabei hat der Fat Guyüber jedem Glas Whisky das Kreuz geschlagen. Schon Belloc wusste, die Kirche ist ein Nebel der Mittelmäßigen #Chesterton"
Gilbert Keith Chesterton gehört zu den wichtigsten katholischen Schriftstellern und Philosophen des 20. Jahrhunderts. Der Einfluss von Chesterton auf die Literatur und Geisteswelt in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts war riesig. Er beeinflusste unter anderem die Schriftsteller C. S. Lewis, J.R.R. Tolkien, Charles Williams, T.S. Eliot, D.L. Sayers und S. Undset. Begeistert über seine Werke äußerten sich auch Franz Kafka, Musil, Tucholsky, Lunatscharski, Bloch und G.B. Shaw. Selbst Mahatma Gandhi oder die Gesellschaftsphilosophin Hannah Arendt beeindruckte Chesterton mit seinen Gedanken. Hannah Arendt bezeichnete Chesterton als "einen der klügsten Geister Europas". Ernst Bloch meinte: "Chesterton ist einer der gescheitesten Männer, die je gelebt haben". Chesterton beschäftigte sich auch mit den Heiligen. Über den hl .Thomas von Aquin und den hl. Franz von Assisi schrieb er Bücher. Aufsätze verfasste er unter anderem über den hl. Johannes-Maria Vianney und den hl. Thomas Morus.
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Lesermeinungen | Stephan M. 12. August 2019 | | | Er paßt nicht in das gegenwärtige Konzept Chesterton steht für die Tradition. Er hatte ein eigenes Wirtschaftskonzept, war unverkrampft fromm, lebensbejahend und arbeitete mit spitzer Zunge und Feder geradezu kongenial gegen jedeweden Modernismus an. Weiterführende Informationen hat das Weblog "Superpelliceum" zusammengetragen und kommentiert. Leseempfehlung! | 0
| | | Diasporakatholik 10. August 2019 | | | So what? Auch so großartige kath. Menschen und Schriftsteller wie Getrud von LeFort, Georges Bernanos oder Stefan Andres sind schließlich nicht kanonisiert. | 5
| | | Chris2 9. August 2019 | | | @Antonia54 Alkohol ist eine Medizin, die falsch dosiert und adressiert schwere Nebenwirkungen haben kann. In Maßen kann sie heilen, Menschen zusammenbringen oder Probleme lösen, indem sie verhärtete Fronten aufweicht. Sie kann aber auch Familien und Existenzen zestörn und Menschen sozial wie physisch vernichten. Eines jedoch ist klar: In seinem ersten Wunder hat Jesus Wasser in Wein verwandelt und nicht umgekehrt. Und das, obwohl die Gäste der Hochzeit bereits ordentlich gebechert hatten. | 8
| | | Antonia54 9. August 2019 | | | Es gibt keinen Anspruch auf Heiligsprechung! Ohne Heiligsprechung bekommt man auch keinen schlechteren Platz im Himmel. Es nimmt der Großartigkeit Chestertons auch nichts weg.
Vielleicht wäre es für viele, z.Beispiel Menschen die gefährdet sind suchtkrank zu werden, keine gute Entscheidung. Nehmen wir diese Entscheidung im Gehorsam an. | 10
| | | Chris2 9. August 2019 | | | Vielleicht entspricht Chesteron einfach nicht der aktuellen, autoimmunerkrankten, Agenda in Kirche und Gesellschft? Oder das Whiskey-Brennen gilt als CO2-Schleuder? OderWhiskey an sich als wohl eher Männergetränk oder auch der Begriff ist nicht genderneutral genug? Wer weiß? Und was heute noch ein Scherz ist, ist morgen vielleicht schon Realität in Ländern, in denen man lieber an bunte Einhörner als an die Realität glaubt - und sich diese Fabeltiere teils sogar als Symbol wählt? | 16
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