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| 140 Jahre Votivkirche: Wiener "Ringstraßendom" feiert Jubiläum5. November 2019 in Chronik, keine Lesermeinung Festwoche vom 17. bis 24. November erinnert an 1879 erfolgte Weihe der Kirche, die von der Habsburgermonarchie eigentlich als "Dom der Völker" konzipiert war und die erste sakrale Darstellung von Franz Jägerstätter enthält Wien (kath.net/KAP) Die Wiener Votivkirche feiert am 24. November ihr Patrozinium und zugleich den 140. Jahrestag ihrer Weihe. Die Feier der silbernen Hochzeit des Kaiserpaares Franz Joseph und Elisabeth hatte 1879 den Anlass zur Weihe des zweitgrößten Kirchenbaus von Wien gegeben, wobei der Grundstein bereits 1856 gelegt worden war. Der Festgottesdienst zum Jubiläum am Christkönigssonntag um 10.30 Uhr wird musikalisch gestaltet mit der Nelsonmesse von Joseph Haydn. Bereits die ganze Woche davor, ab dem 17. November, finden im Rahmen des Jubiläums viele weitere Programmpunkte statt. Kirchengeschichte in Bildern Im Inneren birgt die Votivkirche viele Schätze, darunter vor allem das bereits 1972 eingesetzte Jägerstätter-Fenster der Werktagskapelle, mit dem weltweit erstmals ein Sakralkunstwerk das Martyrium des oberösterreichischen Bauern und Kriegsdienstverweigerers aufgriff. Der 1943 hingerichtete Franz Jägerstätter hält eine zerrissene Hakenkreuzfahne in seinen Händen, vor der Landschaft seines Heimatortes St. Radegund, zudem ist im unteren Bildteil auch seine erst 2013 verstorbene Gattin abgebildet, die vor dem Grabstein ihres 2007 seliggesprochenen Ehemannes kniet. Heute ist die Votivkirche Gottesdienstort für die Pfarrgemeinde und die internationale Gemeinde (Vienna International Religious Centre/VIRC) der Tourismusseelsorge der Erzdiözese Wien. Beide Gemeinden werden von dem aus Malta gebürtigen Priester Joseph Farrugia geleitet, der zudem Flughafenpfarrer in Schwechat ist. Die Votivkirche wird seit Beginn der Amtszeit Farrugias vor gut 30 Jahren sukzessive renoviert. Konzerte in der Kirche dienen der Pfarre ebenso als Einnahmequellen wie auch die Vermietung von Plakatwänden am Außenbau der Kirche. Diese Einnahmen reichen jedoch bei weitem nicht aus, um die gesamten Renovierungskosten zu decken, sodass auch die Erzdiözese viele Mittel zuschießt; allgemein gilt der Ringstraßendom deshalb als "größtes Sorgenkind" des diözesanen Bauamts. Die Jubiläumswoche, die mit dem Hochamt am 24. November endet, beginnt am vorletzten Sonntag des Kirchenjahres mit einer Jugendmesse (17.11., 10 Uhr). Am Montag steht eine Turmführung auf dem Programm (18.11, 17 Uhr), am Dienstag ein Vortrag zum Verteidiger Wiens Feldhauptmann Niklas Graf Salm (19.11., 18 Uhr). Der Frauenchor lädt am Mittwoch zu einem Sing-Along (20.11., 18 Uhr), am Donnerstag können Kinder zur historischen Orgel steigen und Schätze suchen (21.11., 16 bis 19 Uhr). Die Orgelführung für Erwachsene ist am Freitag (22.11., 18 Uhr), am Samstag wird eine Führung zu den Fenstern von Christine Feldmann, darunter das Jägerstätter-Fenster, geboten (23.11., 14 Uhr). Wien - Votivkirche "Ringstraßendom" Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuErzdiözese Wien
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