Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. ‚Habemus Papam‘ – Ein Ruf in die Tiefe, ein Blick der Hoffnung in die Zukunft
  2. „Ihr Bischöfe, kehrt um in Euren Auftrag! Die Silberlinge in Euren Taschen machen einen Höllenlärm“
  3. Deutsche Bischöfe zwischen Wahrheit und Politik
  4. "Bischöfe reden nicht mit uns"
  5. „Wir Katholiken, die dem Lehramt treu sind, haben es satt, diffamiert und stigmatisiert zu werden“
  6. Das unredliche Verwirrspiel von Frauke Brosius-Gersdorf
  7. „Wir halten das für einen offenkundigen Bruch mit der universalen Lehre der Katholischen Kirche“
  8. Bahnbrechende OP: Britische Ärzte entfernen Uterus und Baby, um Krebs einer Schwangeren zu behandeln
  9. USA: Israel hat seit Beginn des Gazakriegs 94.000 LKW-Ladungen Lebensmittel nach Gaza geschickt
  10. Jesuitenpater James Martin vergleicht homosexuelle Familie mit Dreifaltigkeit
  11. 'Ich bin Christ, das ist meine Identität'
  12. Die Segnung homosexueller Paare – eine destruktive Weichenstellung für Glaubenspraxis und Pastoral?
  13. Stift Heiligenkreuz: Verfahren gegen einen Beschuldigten eingestellt
  14. 'Wir verkünden nicht uns selbst, sondern Jesus Christus als den Herrn!'
  15. Gerufen, das Blut Christi zu lieben

Wieder Unmut über Fastentücher in Tirol und Wien

21. Februar 2024 in Österreich, 60 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vor der Stiftskirche Wilten liegt ein Bauschutthaufen mit kaputtem Kruzifix, der den Platz zu einem ‚Denkplatz’ machen soll. Im Wiener Stephansdom hängt eine Kopie des Turiner Grabtuchs verkehrt herum als Fastentuch vor dem Altar.


Innsbruck/Wien (kath.net/jg)
Hermann Glettler, der Bischof von Innsbruck, hat wie schon in den vergangenen Jahren zeitgenössische Künstler eingeladen, Sakralräume in Innsbruck für die Fastenzeit zu gestalten.

Neben anderen Projekten wurde der Platz vor der Stiftskirche Wilten von Hans Seifert zu einem „Denkplatz“ umgestaltet. Der Künstler lade dazu ein „sich angesichts eines ‚Trümmer und Abbruchfeldes’ Gedanken zu machen über das eigene, bruchstückhaftre Leben“, ist auf der Internetseite der Diözese Innsbruck zu lesen. Der „Denkplatz“ sei ein „interaktives Kunstprojekt, das zum Verweilen und persönlichen Werden einlädt“, heißt es weiter.

Vor den Stufen der Stiftskirche liegt ein Schutthaufen aus abgebrochenen Ziegeln, Mauerteilen, großen, mit Plastik umwickelten Holzbalken und anderem Bauschutt. Neben alten, zerrissenen Kinderpuppen und einem halb geöffneten Holzsarg, der mit Erde gefüllt ist, sind zerschlagene WC-Schüsseln und Toilettenbrillen zu sehen. Auf dem Haufen liegen zwei Kreuze aus Holz. Dem Kruzifix fehlt der linke Arm. (Siehe Bild)


Laut einem kath.net vorliegenden Bericht hat ein Katholik das beschädigte Kruzifix an sich genommen und es zu einem Restaurator gebracht. Dieser hat versprochen, es bis zu Karfreitag wieder instand zu setzen.

Kopie des Turiner Grabtuchs verkehrt herum im Stephansdom

Im Stephansdom in Wien hängt eine Kunstinstallation von Gottfried Helnwein als Fastentuch vor und neben dem Altar. Vor dem Altar ist eine violett gefärbte Kopie des Grabtuches von Turin angebracht, allerdings ist das Abbild des Leichnams von Jesus Christus mit dem Kopf nach unten aufgehängt. Auf diese Weise soll es das „Hinabsteigen in das Reich des Todes“ symbolisieren, sagte Dompfarrer Toni Faber laut einem Bericht der Nachrichtenplattform oe24.at.

Kritiker sehen in der verkehrten Darstellung des Turiner Grabtuches Satanismus. Ein Userin schreibt auf Facebook: „(...)dass das umgedrehte Kreuz ein Symbol des Satanismus ist und das Turiner Grabtuch das Bild des gekreuzigten Herrn. Das hat mit Kunst nichts zu tun. Das ist eine Botschaft, die stärker ist als bloße Erinnerung an die eigene Sterblichkeit“. oe24.at hat für seinen Artikel die Überschrift „Satanismus-Alarm im Stephansdom“ gewählt.

Eine andere Userin ist der Meinung, dass Jesus „ausrasten“ und „toben“ würde, angesichts dessen, was „man aus dem Haus unseres Vaters macht“. Laut Bericht von oe24.at gibt es viele Appelle an die Dompfarre, das Tuch um 180 Grad zu drehen.

Helnwein hält „Religion für überaus wichtig“ und begegnet „verschiedenen Glaubensüberzeugungen mit Respekt“, gibt der Künstler auf seiner Internetseite bekannt. Laut Dompfarrer Faber sind für das Projekt keine Mittel aus dem Kirchenbeitrag verwendet worden. Die Dompfarre habe die Kosten für die insgesamt drei Werke Helnweins durch Sponsoren abgedeckt.

 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Erzdiözese Wien

  1. Katholischer 'Familienverband Wien' wirbt mit gleichgeschlechtlichen Paaren
  2. Gebetsgarten in Wien-Floridsdorf von Unbekannten verwüstet
  3. Weil sie beim Beten keine Maske tragen wollte
  4. Liebe Kirche, Du behandelst Deine Gläubigen als wären sie Aussätzige
  5. Das ist unser Beitrag zur Überwindung der Krise

Fastenzeit

  1. Ferdinand Habsburg: Fastenzeit verhilft zu größerer Freiheit
  2. Orthodoxe Fastenzeit beginnt am kommenden Montag
  3. Gebet zum ‚Vielfaltengott’ – Impuls der Diözese Graz-Seckau in der Fastenzeit
  4. Gestiegenes Interesse für Männer-Fastenprogramm "Exodus 90"
  5. Bischof Glettler kündigt umstrittene "Kunst-Bilder" für Innsbrucker Kirchen an

Diözese Innsbruck

  1. LGBT-Popup Fenster auf der Internetseite der Katholischen Jugend Innsbruck
  2. Diözese Innsbruck: Seelsorgeräume statt Groß-Pfarren
  3. Innsbrucker Kirche soll in Zukunft auch als Kletterhalle genutzt werden
  4. ‚Bloody Mary’ – Frauenreferat der Diözese Innsbruck lädt zum ‚Zyklusstammtisch’ ein
  5. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit!
  2. Deutsche Bischöfe zwischen Wahrheit und Politik
  3. „Ihr Bischöfe, kehrt um in Euren Auftrag! Die Silberlinge in Euren Taschen machen einen Höllenlärm“
  4. „Wir Katholiken, die dem Lehramt treu sind, haben es satt, diffamiert und stigmatisiert zu werden“
  5. ‚Habemus Papam‘ – Ein Ruf in die Tiefe, ein Blick der Hoffnung in die Zukunft
  6. „Wir halten das für einen offenkundigen Bruch mit der universalen Lehre der Katholischen Kirche“
  7. "Bischöfe reden nicht mit uns"
  8. Stift Heiligenkreuz: Verfahren gegen einen Beschuldigten eingestellt
  9. R.I.P. Franziska
  10. Bahnbrechende OP: Britische Ärzte entfernen Uterus und Baby, um Krebs einer Schwangeren zu behandeln
  11. Arzt diagnostiziert Fehlbildung beim Embryo und empfiehlt Abtreibung – Frau gebiert gesundes Baby
  12. 'Jedes Ave Maria des Rosenkranzes ist für mich ein Schlag ins Gesicht...
  13. 'Ich bin Christ, das ist meine Identität'
  14. In Zukunft keine Abtreibungen im Flensburger Krankenhaus
  15. Jesuitenpater James Martin vergleicht homosexuelle Familie mit Dreifaltigkeit

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz