
Kultursensibel statt Kindergartenfasching27. Jänner 2020 in Deutschland, 17 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Betreiber einer Erfurter Kita verbietet Faschingskostüme, man wolle im Rahmen eines kultursensiblen Umgangs die Feierlichkeiten nicht maximal ausreizen Ex-FAZ-Herausgeber Müller-Vogg: Diese politisch-korrekten Umerzieher
Erfurt (kath.net) Die Erfurter Kita Campus Kinderland hat verboten, dass die Kinder an Fasnachtsmontag und -dienstag verkleidet kommen können. Gegenüber der Bild erkärt der Kita-Betreiber Sebastian Hollnack, man wolle im Rahmen eines kultursensiblen Umgangs die Feierlichkeiten nicht maximal ausreizen. Vielmehr wolle man die Kinder sensibilisieren für Stereotype, die für die Betroffenen schmerzhaft, zum Teil sogar entwürdigend sein könnten. Nach Angaben der Welt wird diese Kita vom Studierendenwerk Thüringen betrieben. 
Hugo Müller-Vogg, Ex-Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, merkte dazu auf Twitter an: Kita verbietet Kostüme am Rosenmontag: Diese politisch-korrekten Umerzieher merken gar nicht, wie sie der @AfD die Wähler in die Scheuer treiben... Foto: Symbolbild
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |