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Erste Kommune sagt Karnevalszug wegen Flüchtlingen ab

14. Jänner 2016 in Deutschland, 20 Lesermeinungen
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Sprecher von Rheinberg (Kreis Wesel) sagte, man könne nicht ausschließen, dass die im Stadtteil Orsoy lebenden Flüchtlinge den Umzug besuchen und es zu Vorfällen wie in der Silvesternacht in Köln komme.


Düsseldorf (kath.net/KNA) Erstmals sagt eine Kommune ihren Karnevalszug mit Verweis auf die Flüchtlingssituation ab. Ein Sprecher der nordrhein-westfälischen Stadt Rheinberg im Kreis Wesel sagte der in Düsseldorf erscheinenden «Rheinischen Post» (Freitag), man könne nicht ausschließen, dass die im Stadtteil Orsoy lebenden Flüchtlinge den Umzug besuchen und es zu Vorfällen wie in der Silvesternacht in Köln komme. In der Unterkunft sind mehrere hundert Asylsuchende untergebracht, darunter auch zahlreiche Nordafrikaner.


Der Präsident des ausrichtenden Rheinberger Karnevalsclubs 1. OKK 99, Paul van Holt, erklärte, die Zeit bis Rosenmontag reiche nicht, um die von der Stadt geforderten Sicherheitsauflagen zu erfüllen. «Deshalb haben wir uns schweren Herzens entschieden, den Zug abzusagen.»

In Orsoy befindet sich eine der Zentralen Unterbringungseinrichtung des Landes Nordrhein-Westfalen. Grund für die Stadt Rheinberg, ein Sicherheitskonzept zu verlangen, war neben der Flüchtlingssituation die Verlegung des Zugs vom Karnevalssonntag auf Rosenmontag. Rheinberg rechne daher mit deutlich mehr als den üblichen 2.500 Besuchern, darunter «Problemgruppen» aus anderen Orten, wie es hieß.

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

  16. Jänner 2016 
 

Aha

Laut RP-Online rudert die Stadt zurück:
"Die Stadt betonte, die Flüchtlingssituation sei nicht der Hauptgrund für die Absage gewesen. Da der Zug erstmals nicht am Tulpensonntag, sondern am Rosenmontag stattfinden sollte, sei mit deutlich mehr als den üblichen 2500 Besuchern zu rechnen gewesen – vermutlich auch alkoholisierten Jugendlichen aus Nachbarstädten. Zudem hätte es dann ein Verkehrsproblem gegeben. Die Stadt hatte daher vom Orsoyer Karnevalsverein 1. OKK '99 als Ausrichter erstmals ein Sicherheitskonzept verlangt. Darauf zog der Verein seinen Antrag auf Genehmigung zurück." Das Erstellen eines Sicherheitskonzepts in nur drei Wochen wäre völlig unmöglich gewesen.

Fällt denen etwas spät ein, das mit dem Besucherandrang und dem Verkehrsproblemen. Oder ist der Stadtteil über Nacht geschrumpft?


4
 
  16. Jänner 2016 
 

@catolica

Im Straßenverkehr ist Alkohol auch nicht gut. Aber sie wollen damit doch sicher nicht Mohammed rehabilitieren?
;-)


3
 
 Steve Acker 16. Jänner 2016 
 

Nachdem es im Schwimmbad von Bornheim zu

wiederholten sexuellen Belästigungen durch Bewohner des nahegelegenen Asylantenheimes kam, hat die Stadt für diese ein vorübergehendes Hausverbot erteilt.
Und was passiert: Shitstorm gegen die Verantwortlichen der Stadt!!
Ich kann nur eins sagen: ich mag Sarrazin überhaupt nicht, und sein Buch hat er damals mit einer ganz anderen Zielrichtung geschrieben, aber seine Prophezeiung erfüllt sich heute: Deutschland schafft sich ab !


5
 
  15. Jänner 2016 
 

Veranstaltungen, die mit viel Alkohol umspült werden

abzusagen, rettet viele Menschen vor Unfällen, Krankheit, Tod und sexuellem Verderbnis.


1
 
 anjali 15. Jänner 2016 
 

Karnaval

Niemand hat das Recht uns unsere Katholischen Feste zu nehmen!


4
 
 antonius25 15. Jänner 2016 
 

Es ist erschreckend, wie sich manche die Sache schön lügen.

-Karneval ist eh doof. Gut, dass die Muslime sich trauen, das zu sagen.

-Mehr Islam schützt die Frauen. Nur Hetzer verweisen darauf, dass bereits Mohammed, das leuchtende Vorbild aller Muslime, die Frauen der besiegten Ungläubigen unter den Seinen verteilt hat und dass der islamische Sexsklavinnenmarkt eine lange Tradition hat und sich auf die Hadithen und viele Fatwas stützt.

-In Wirklichkeit stammt Taharrush aus Lateinamerika. Und schuld daran sind die katholischen Frauen, die sich nicht zur Verfügung stellen.

-Auch wenn der Umzug so oder so nicht stattfindet: Er wurde abgesagt und nicht abgeschafft, auch wenn es nicht der erste und nicht der einzige Umzug ist, der abgesagt wurde, ohne dass dies etwas mit dem Islam zu tun hat.


7
 
  15. Jänner 2016 
 

@Charles x & Suebus

Karneval ist kein christliches Fest, aber Bestandteil unserer Kultur. Kultur aber ist nicht statisch. Traditionen, Feste, Riten können neu entstehen oder in Vergessenheit geraten; ihre ursprünglicher Sinn kann verblassen, sie können aber auch neue Bedeutungen bekommen oder sich anderen Gruppen öffnen.

Viele Muslime trinken selber Alkohol (vgl. Silvester) und manche essen Schweinefleisch. Nicht jeder Mensch ist fromm und befolgt alle Gebote zu 100 Prozent. Ich kenne sogar Katholiken, die nicht jeden Sonntag zur Kirche gehen.


7
 
 confrater-stefan 15. Jänner 2016 
 

Freiheit

Ich bin wahrlich kein Karnevals-Fan, aber in einer freien Gesellschaft muss es auch möglich sein, frei und selbstbestimmt an Veranstaltungen, die nicht rechtswidrig sind, teilzunehmen. Ich bin ja nicht gezwungen, zu einer Veranstaltung, einem Konzert, Fussballspiel usw. hinzugehen, aber es ist wichtig, dass es möglich ist, dass Veranstaltungen überhaupt stattfinden können. Wenn das nicht mehr möglich ist aus Angst vor Straftaten anderer, dann leben wir nicht mehr in einer freien Gesellschaft.


17
 
 Suebus 15. Jänner 2016 
 

@Kleine Blume
Natürlich muss der Staat in Zukunft die Lage besser im Griff haben, alles andere wäre wirklich ein verheerendes Signal. Ich meine nur: Früher gab es auch schon politisch schwere Zeiten. Auch wenn es qualitativ etwas anderes ist, war die Bedrohung von Außen und von Innen im Kalten Krieg noch viel kritischer. Und es ist auch gut gegangen.

@Charles X.
Da gehen die Meinungen auseinander. Und tatsächlich haben viele Äußerlichkeiten christlicher Feste (Datum von Weihnachten und Ostern, Ostereier, überhaupt der Name "Ostern" etc.) ursprünglich heidnische Wurzeln. Sie wurden aber "christianisiert".


4
 
  14. Jänner 2016 
 

Keine christliche Tradition.

Einen Karnevalsumzug abzusagen tut mir nicht weh. Karneval ist absolut keine christliche Tradition, sondern hat im heidnischen Götter- und Dämonenkult seinen Ursprung.


3
 
 JP2B16 14. Jänner 2016 
 

@Mysterium Ineffabile,@Suebus

... ja vielleicht unglücklich formuliert. Meine Zeilen wollten ausdrücken, dass nach den Anschlägen in Paris für mich die mediale Inszenierung von nicht unmittelbar betroffenen Menschen, die ein "Jetzt-erst-recht" verkünden wollten (sollten), zu diesem Zeitpunkt sehr befremdlich war. Das war zynisch allen Opfern gegenüber. Denn hätten sie eine Ahnung gehabt, wären sie an diesem Abend sicherlich nicht aus gewesen. Wieviel Menschen haben dieses Mal prominente Weihnachtsmärkte gemieden. Zum Karneval: ich bin selber in einer Karnevalshochburg aufgewachsen und bedaure zutiefst, wenn die aktuelle Situation solche Maßnahmen erfoderlich macht. Aber die Entscheidung der Absage ist natürlich absolut richtig und verantwortungsvoll. Nur diese Option erschien mir nach Paris in der ersten Reaktion als gar keine. Und "Hedonismus" habe ich hier negativ assoziiert. Unseren teilweise unbändigen Drang nach Spaß und Vergnügung halte ich schon für sehr bedenklich. Sicherheit sollte allerste Priorität sein.


6
 
 antonius25 14. Jänner 2016 
 

@Suebus: Keine Islamisierung?

Glauben Sie im Ernst, der Umzug würde auch abgesagt werden, wenn in Deutschland keine Moslems leben würden?


16
 
 antonius25 14. Jänner 2016 
 

@Suebus:

Selbstverständlich ist es Teil der Islamisierung, wenn wir aufgrund der Präsenz einer großen islamischen Minderheit traditionelle gesellschaftliche Ereignisse abschaffen müssen. Egal, wie man zum Karneval steht.

Und manche Verbrechen, egal ob es Terroranschläge auf Journalisten, Soldaten, Konzerte, ... sind, oder ob es sich um den arabischen Sport Taharrush, also die sexuellen Angriffe auf unverschleierte Frauen im öffentlichen Raum, handelt, dienen selbstverständlich dazu, islamische Regeln in der Gesellschaft durchzusetzen.

Letztes Jahr gab es Karnevalsabsagen wegen Terrordrohungen, dieses Jahr wegen Taharrush-Drohungen,...


13
 
  14. Jänner 2016 
 

@Suebus

Interessanter Vergleich, mit der RAF. Aber die haben sich auf Spitzenpolitiker und Wirtschaftskapitäne konzentriert. Man konnte sich halbwegs ausrechnen, wer gefährdet war, und der kleine Mann musste allenfalls Kollateralschäden fürchten. Trotzdem oder deswegen wurden über Nacht Gesetze geändert und Teile der Verfassung umgangen. Der islamische Terror (hier meine ich IS, Al Kaida etc.) ist hingegen echter Terror in dem Sinne, dass er jeden treffen kann, jederzeit und weltweit. Nur die Politiker sind mittlerweile recht gut geschützt und die Gegenmaßnahmen überschaubar...

Im Übrigen empfehle ich, Migranten jeglicher Art zum Karneval einzuladen (Problemviertel vielleicht ausgenommen). Das sind auch Menschen, die wollen auch mal Spaß haben. Mit persönlichen Begegnungen kann man Ängste abbauen und viele Konflikte vermeiden.


4
 
 Kleine Blume 14. Jänner 2016 
 

@Suebus: die Situation ernstnehmen

Ich verstehe schon, dass man im Gedächtnis kramt und nach vergleichbaren Situationen in der Vergangenheit sucht.

Und dennoch halte ich es für gefährlich, die Situation zu relativieren:
Unsere Sicherheitsorgane sollten in Zukunft die Lage deutlich besser im Griff haben - ein "Köln 2.0" wäre ein verheerendes Signal bzgl. der Durchsetzungsfähigkeit des Rechtsstaats!


7
 
 Willigis 14. Jänner 2016 
 

So ein Blödsinn...

...wenn bei jeder abstrakten Gefährdungslage Veranstaltungen abzusagen wären, dann würde es gar keine Veranstaltungen mehr geben.


2
 
  14. Jänner 2016 
 

@JP2B16

Es ist schon erstaunlich. Sie haben aber wirklich gar nichts verstanden. Bedauerlich.


5
 
 Kleine Blume 14. Jänner 2016 
 

Rückzug

Wenn die Sicherheit nicht gewährleistet werden kann, ist eine Absage die beste Entscheidung, bevor Menschen zu Schaden kommen.

Sollten sich jedoch in Zukunft die Absagen von Veranstaltungen häufen, dann ist dies ein Indiz dafür, dass wir immer weniger "Herr im eigenen Haus" sind.


26
 
 HX7 14. Jänner 2016 
 

keine Islamisierung - alles klar!

Ah ja! Aber es gibt ja keine Islamisierung. So zumindest die einhellige Meinung der öffentlich rechtlich zwangsfinanzierten Medien.


31
 
 JP2B16 14. Jänner 2016 
 

... jetzt also doch ?!

... wie war das doch gleich nach den Anschlägen von Paris im November: beinahe trotzig in einer "jetzt-erst-recht" Attitüde tat man noch vor der Kamera eifrig kund: wir lassen uns unseren Spaß und Lust durch so was nicht nehmen! Jetzt also doch!? Kündigt sich nun der Abschied vom Hedonismus an? Wenn es unsere Vernunft nicht schafft wieder Maß zu halten, dann muss es wohl die Not tun. Das ist nicht in einem zynischen Sinne gemeint.


20
 

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