SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Auf dem linken Auge blind
- Vatikan: Eklat in Washington zeigt, wie Diplomatie nicht geht
- Deutschlandwahl: Katholiken haben überdurchschnittlich oft Union gewählt
- 80 Jahre Frieden sind genug – oder wie die Weltpolitik gerade an der Zündschnur rumfummelt
- Kennen Sie die 'Sturmnovene' zum Prager Jesulein?
- Fasching: IS ruft zu Terroranschlägen, zb. Köln und Nürnberg – Erste Umzüge wurden abgesagt
- CDU/CSU stellt im Bundestag Anfrage nach staatlicher Mitfinanzierung von NGOs bei Gegen-Rechts-Demos
- Irres Gerichtsurteil: Ein IS-Terrorist darf aus Deutschland nicht abgeschoben werden
- ‚Zensur hat die Nazis nicht aufgehalten, sie hat ihnen geholfen‘
- US-Vizepräsident Vance: ‚Wir sollten den Tod nicht fürchten‘
- Ukrainische Bischöfe warnen vor "ungerechtem Frieden"
- Video „Papa Francisco“ für den kranken Papst wird heimlicher YouTube-Hit
- Studie: Zehn Prozent der Babys, die im zweiten Trimester abgetrieben werden, überleben
- Bangen um Papst Franziskus geht weiter
- "Christdemokraten für das Leben" nach der Bundestagswahl: Lebensschutz muss wichtiges Anliegen sein
| 
Südtirol: Bischof feiert via Radio Requiem für alle Verstorbenen18. März 2020 in Aktuelles, 1 Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Corona-Initiative: Auch in der Diözese Bozen-Brixen können Begräbnisse derzeit nur in Form einer kurzen Verabschiedungsfeier am Friedhof sowie im allerengsten Familienkreis stattfinden
Bozen (kath.net/KAP) Auch in Südtirol können wegen der Beschränkungen im Kampf gegen das Coronavirus derzeit keine Totenmessen in den Kirchen gefeiert werden. Der Diözesanbischof von Bozen-Brixen, Ivo Muser, wird daher Dienstagfrüh im Bozner Dom ein Requiem für alle Verstorbenen der vergangenen Tage feiern. Vor Ort können keine weiteren Gläubigen an dem Gottesdienst teilnehmen. Das Requiem um 9 Uhr wird aber u.a. über den diözesanen Radiosender "Grüne Welle" und Videostreams übertragen, kündigte die Diözese Bozen-Brixen an.
Wie in Österreich können Begräbnisse in Südtirol derzeit nur im Rahmen einer kurzen Verabschiedungsfeier am Friedhof, also im Freien, sowie im allerengsten Familienkreis, stattfinden. Die Sterbegottesdienst für die Verstorbenen werden zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Bereits am Sonntag hatte Bischof Muser im menschenleeren Bozner Dom die Messe am dritten Sonntag der Fastenzeit gefeiert. In seiner Predigt unterstrich er die Bedeutung von Solidarität gerade in schwierigen Zeiten: "Solidarisch sein heißt füreinander einstehen. Wir brauchen einander", betonte der Bischof bei dem Gottesdienst, den die Gläubigen ebenfalls via Radio und Internet mitfeiern konnten.
"In diesen Tagen ist es nicht mehr möglich, dass wir zusammenkommen, um in Gemeinschaft Gottesdienst zu feiern. Das ist schmerzlich", sagte Muser. "Wird uns durch dieses 'Fasten', das uns in dieser Fastenzeit auferlegt wird, bewusst, was uns alles fehlen würde, wenn wir unseren Glauben nicht mehr öffentlich und in Gemeinschaft ausdrücken und leben könnten?", fragte der Bischof. Er selbst bete in diesen schwierigen Tagen oft um einen neuen, existenziellen Durst nach Gemeinschaft, nach dem Wort Gottes, nach der Eucharistie.
Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen | SalvatoreMio 19. März 2020 | | | Danke, lieber Bischof Muser! Danke für die Eucharistiefeiern, die Sie in aller Stille feiern. Sie tun es nicht nur für Südtirol, sondern für die weltweite Glaubensgemeinschaft. Danke, dass Sie für uns Durst erbeten nach Gemeinschaft - auch nach Gemeinschaft mit Gott! |  2
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zuDiözese Bozen-Brixen- Wie die Diözese Bozen-Brixen ‚Kirchenaustritte’ handhabt
- Bischof: Eigenen Glauben auch außerhalb der Kirche merkbar leben
- Diözese Bozen-Brixen verbietet Weihwasser wegen Coronavirus
- Diözese Bozen hebt Firmmindestalter auf 16 an
- Josef Mayr-Nusser, 'Südtirols Jägerstätter', wird 2017 seliggesprochen
| 





Top-15meist-gelesen- EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
- US-Vizepräsident Vance: ‚Wir sollten den Tod nicht fürchten‘
- Kennen Sie die 'Sturmnovene' zum Prager Jesulein?
- 25 Dinge, auf die du in der Fastenzeit verzichten kannst
- Papst-Zustand wieder verschlechtert - Akute Atemnot!
- Am Freitag 'Atemkrise' bei Franziskus - Papst musste künstlich beatmet werden
- Münchner Top-Arzt zur Papst-Erkrankung: 'Erreger schwer zu bekämpfen'
- Video „Papa Francisco“ für den kranken Papst wird heimlicher YouTube-Hit
- Deutschlandwahl: Katholiken haben überdurchschnittlich oft Union gewählt
- Auf dem linken Auge blind
- Bangen um Papst Franziskus geht weiter
- Vatikan: Dem Papst geht es nicht besser
- 80 Jahre Frieden sind genug – oder wie die Weltpolitik gerade an der Zündschnur rumfummelt
- Das Rosenkranzgebet für unseren Papst Franziskus auf dem Petersplatz „war sehr würdig und fromm“
- Vatikan: Eklat in Washington zeigt, wie Diplomatie nicht geht
|