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„Beistand, Trost und Hoffnung“

24. März 2020 in Deutschland, 16 Lesermeinungen
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Ein Wort der katholischen, evangelischen und orthodoxen Kirche in Deutschland in der Situation der Verbreitung des Corona-Virus


Bonn-Hannover (kath.net/DBK/EKD/OBD) Anlässlich der weltweiten Krise um das Corona-Virus veröffentlichen der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland, Metropolit Augoustinos, das gemeinsame Wort „Beistand, Trost und Hoffnung“.


Liebe Mitchristinnen und Mitchristen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die gegenwärtigen Tage sind geprägt von der krisenhaften Gesamtsituation, die durch die Verbreitung des Corona-Virus hervorgerufen wird. Das Bemühen, die Verbreitung dieser Krankheit zu verlangsamen, führt zu drastischen Maßnahmen. Jede und jeder von uns ist konkret betroffen.

Da wir dieses Bemühen selbstverständlich unterstützen und uns an die staatlichen Vorgaben konsequent halten wollen, wurden auch gemeindliche Veranstaltungen abgesagt und kirchliche Einrichtungen weitgehend geschlossen. Sie können sicher nachvollziehen, wie schwer es uns gefallen ist, in diesen beunruhigenden Zeiten alle öffentlichen Gottesdienste auszusetzen. Gerade in schweren Zeiten ist es für uns Christen eigentlich unabdingbar, die Nähe Gottes zu suchen, indem wir uns zu gemeinsamen Gebeten und Gottesdiensten versammeln.

Und doch ist dieser Verzicht notwendig, um die Pandemie so weit als irgend möglich einzugrenzen, deren schwerwiegende Auswirkungen wir alle persönlich zu spüren bekommen. Uns alle treffen die Einschränkungen. Manche sind selbst oder in ihrem Umfeld von Erkrankung, schweren Krankheitsverläufen oder gar Tod betroffen. Viele sind aufgrund des gesellschaftlichen Stillstands in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht und mit großen Zukunftssorgen konfrontiert. Auch wenn die Gottesdienste derzeit nicht stattfinden können, können Sie sich – das möchten wir Ihnen zusagen – unserer solidarischen Unterstützung, unseres persönlichen Beistands und unseres Gebetes gewiss sein.

Wie alle unverschuldete Not, die über die menschliche Gemeinschaft kommt, so kennt auch diese Krise keine Gerechtigkeit. Sie trifft die einen nur ganz am Rande, die anderen, oft genug die Schwachen, aber mit aller Härte. Deshalb, aber auch wegen der notwendigen Isolation der Menschen, sind das Füreinander-Dasein und die Solidarität in dieser Zeit so unabdingbar, um das humane Angesicht unserer Gesellschaft nicht zu entstellen oder gar zu zerstören. Unser großer Dank gilt allen im Gesundheitswesen, Ärztinnen und Ärzten, Krankenpflegerinnen und Krankenpflegern und Freiwilligen, die oft bis zur Erschöpfung dafür sorgen, dass die Erkrankten die bestmögliche Versorgung erhalten.

Gerade weil in diesen Tagen viele Grenzen und Barrieren zwischen Menschen errichtet werden müssen, dürfen die Grenzen nicht in den Herzen hochgezogen werden. In einer solch existenziellen Krise, in der auch die gesellschaftlichen Institutionen spürbar an ihre Grenzen stoßen, kommt es auf jede und jeden Einzelnen an. Aber nicht, weil sich jeder dann selbst der Nächste ist und jeder für sich allein kämpft, sondern weil jedes offene Ohr, jedes freundliche Wort und jede helfende Hand besonders zählen und viel bedeuten. Es tut in der Seele gut zu sehen, wie viel gelebte Humanität es angesichts dieser Krise in unserer Gesellschaft gibt! An vielen Orten haben sich spontan Freiwillige bereit erklärt, Einkäufe für ältere oder kranke Nachbarn zu erledigen oder Kinder zu betreuen, deren Eltern weiterhin ihrem Beruf nachgehen müssen. Auch in unseren Gemeinden gibt es viele, die mit Telefongesprächen, EMails und anderen Medien den sozialen Kontakt aufrechterhalten und die Gemeinschaft stärken. Dazu gehören auch die vielen Gebetsgruppen, die sich über das Internet verabreden.

Die gegenwärtige Pandemie hat weltweite Ausmaße. Sie betrifft nicht nur uns, sondern auch die Menschen in den Kriegsregionen des Nahen Ostens, insbesondere Syriens, und in den Flüchtlingslagern. Da hier Schutzmaßnahmen weitgehend fehlen, ist ihr Risiko zu erkranken sogar noch größer. Deshalb dürfen wir auch sie nicht aus dem Blick verlieren.

Als Christen sind wir der festen Überzeugung: Krankheit ist keine Strafe Gottes – weder für Einzelne, noch für ganze Gesellschaften, Nationen, Kontinente oder gar die ganze Menschheit. Krankheiten gehören zu unserer menschlichen Natur als verwundbare und zerbrechliche Wesen. Dennoch können Krankheiten und Krisen sehr wohl den Glauben an die Weisheit und Güte Gottes und auch an ihn selbst erschüttern. Krankheiten und Krisen stellen uns Menschen vor Fragen, über die wir nicht leicht hinweggehen können. Auch wir Christen sind mit diesen Fragen nach dem Sinn menschlichen Leids konfrontiert und haben keine einfachen Antworten darauf. Die biblische Botschaft und der christliche Erlösungsglaube sagen uns Menschen jedenfalls zu: Gott ist ein Freund des Lebens. Er liebt uns Menschen und leidet mit uns. Gott will das Unheil nicht. Nicht das Unheil hat darum das letzte Wort, sondern das Heil, das uns von Gott verheißen ist.

Wir Menschen sind verwundbar und verletzlich. Das wird uns in diesen Tagen schmerzhaft bewusst. Deshalb ist es zutiefst menschlich, Verunsicherung und Angst zu spüren, wenn das gesellschaftliche Leben zum Stillstand kommt, der Kontakt zu Freunden drastisch eingeschränkt wird, alle Planungen von heute auf morgen durchkreuzt werden und wir nicht wissen, was in den nächsten Wochen sich ereignen wird. Der auferstandene Christus, den wir in einigen Tagen wieder feiern werden, ruft nach dem Zeugnis des Evangeliums den Menschen in solcher Bedrängnis zu: „Fürchtet euch nicht!“ (Mt 28,5) Dieser Trost ermutigt uns, angesichts der Not und der Angst nicht in Verzagtheit zu verharren, sondern Hoffnung und Zuversicht zu schöpfen. Und Gott ist uns Menschen auch dann nahe, wenn wir nicht selbstsicher und souverän sind, sondern unsicher tastend, suchend und fragend. Wer sich von dieser Hoffnung leiten lässt, vermag anderen Beistand, Trost und Hoffnung zu spenden.

Wir Christen bereiten uns in der augenblicklichen Fasten- und Bußzeit auf das Osterfest vor. Dabei weist ein Wort aus dem alttestamentlichen Buch Jesaja uns in aller Deutlichkeit darauf hin, dass es nicht das rechte Fasten ist, „wenn man den Kopf hängen lässt wie ein Schilf“. Dagegen ermutigt uns der Prophet, die „Fesseln des Unrechts zu lösen“ und uns den Notleidenden zuzuwenden, und zeichnet eine Verheißung Gottes an den Horizont: „Dann wird dein Licht hervorbrechen wie das Morgenrot und deine Heilung wird schnell gedeihen.“ (vgl. Jes 58,5–8)

Liebe Mitchristinnen und Mitchristen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

all jenen, die unter den äußeren Umständen schwer zu leiden haben, wünschen wir in den kommenden Tagen und Wochen alle Kraft und die nötige Hilfe. Denen, die erkranken und an Krankheiten leiden, wünschen wir Linderung und, wenn möglich, baldige Genesung. Diejenigen aber, die sterben, empfehlen wir der Güte und Barmherzigkeit Gottes. Er möge sie aufnehmen in sein Leben.

In diesen Zeiten der Verunsicherung begleiten Sie alle unsere Gebete und Segenswünsche!

Bleiben Sie behütet an Leib und Seele. Gott segne Sie!


Bonn und Hannover, den 20. März 2020

Bischof Dr. Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz

Landesbischof Dr. Heinrich-Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)

Metropolit Augoustinos, Vorsitzender der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland




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Lesermeinungen

 lesa 25. März 2020 

Werter@Wedlerg: Danke für den Link!


0
 
 girsberg74 24. März 2020 
 

Diese Sache ruhiger angehen!

@Winrod „Kann die katholische Kirche
keine eigenen Akzente mehr setzen? Muss alles nur noch "ökumenisch" sein?“

Man kann auch den Gewinn sehen, dass einer von der Bedeutung des anderen profitiert.


0
 
 Winrod 24. März 2020 
 

@wedlberg

ich sehe es auch so. Wenn Gott uns alles machen lassen wollte, was wir wollen, dann würde er uns ja nicht lieben, dann wären wir ihm gleichgültig.


4
 
 wedlerg 24. März 2020 
 

"Gott liebt Euch" Gemeinde

Die "Gott liebt Euch" - Gemeinde muss doch endlich kapieren, dass das in der jetzigen Gegenwart (und nicht nur jetzt) absolut an der Wirklichkeit der Leute vorbeigeht. Viele Leute fragen sich zurecht, wie der liebende Gott, der mich ja alles machen lässt, was ich will, so etwas zulassen kann, wie eine weltweite Pandemie, Leid, Tod, verzweiflung!

Vielleicht wäre es in der Tat notwendig einmal darzulegen, dass Gott die jetzige Situation zulässt, und uns eben nicht machen lassen will, was wir wollen. Umkehr und Gebet - sprich: neue Nähe zu Gott wären angesagt und nicht die Mär von Gott, der die modernen Trumbauer zu Babel liebt, egal wie viele Türme sie noch bauen.

Weniger Tagespolitik und mehr Gebetsstürme sind angesagt. Dann kann auch Gottes Liebe wieder wirken.


6
 
 Antonius Bacci 24. März 2020 
 

Deutung der Epidemie II

Mir scheint, dass diese veränderten Parameter der Wahrnehmung von Welt der Hauptgrund dessen sind, was wir in der westlichen Gesellschaft als "Kirchenkrise" wahrnehmen. Die Missbrauchsfälle mögen das Ihrige tun, aber die Wurzeln liegen sehr viel tiefer. Menschen, die gewohnt sind, streng rational die Welt zu betrachten und zu analysieren, ihre Abläufe zu studieren, ist Gott als metaphysische Wirklichkeit, die sich gerade Raum und Zeit entzieht, ferner gerückt. Gott wird auch für gläubige Menschen geheimnisvoller, er ist nicht mehr ein bloßer Lückenbüßer der Welterklärung. Natürlich kann man die Corona-Epidemie durch Rückgriff auf biblische Traditionen als Strafe Gottes deuten. Wenn dies von manchen Theologen wiederum strikt zurückgewiesen wird, dann zeigt sich darin schlicht die Ambivalenz biblischer Gottesbilder. Ein und dieselbe Sache kann man mit Hilfe unterschiedlicher Schriftstellen jeweils anders deuten und in ein anderes Licht stellen.


0
 
 Winrod 24. März 2020 
 

Kann die katholische Kirche

keine eigenen Akzente mehr setzen? Muss alles nur noch "ökumenisch" sein?


5
 
 Antonius Bacci 24. März 2020 
 

Deutung der Epidemie

Wahrscheinlich fällt es uns heute vielfach schwerer als früheren Generationen, eine solche Pandemie unmittelbar mit Gott in Verbindung zu bringen. Wir können heute die Entstehung und Ausbreitung rational nachvollziehen und lernen diese Dinge molekularbiologisch immer besser zu verstehen. Auf diese Weise bemüht man sich, in die Mechanismen einer Virusinfektion direkt einzugreifen und den Virus unschädlich zu machen, was immer noch schwierig und komplex ist. Die von Gott gesetzte Schöpfung besitzt in unseren Augen oft eine Eigengesetzlichkeit, innere Zusammenhänge, die nicht mehr in jedem Einzelfall direkt auf Gottes Wirken zurückgeführt werden, auch in der Theologie nicht mehr. Wir haben ein extrem verändertes Weltbild, wir wissen, dass nahezu die gesamte Zeit des Kosmos ohne die Existenz des Menschen ausgekommen ist. Dies alles führt auch zu einer anderen Verhältnisbestimmung von Gott und Mensch.


0
 
 Stefan Fleischer 24. März 2020 

Interessant

Es wird auf Jesaia verwiesen: «dass es nicht das rechte Fasten ist, „wenn man den Kopf hängen lässt wie ein Schilf“. Dagegen ermutigt uns der Prophet, die „Fesseln des Unrechts zu lösen“ und uns den Notleidenden zuzuwenden.» (vgl. Jes 58,5–8) Alles sehr richtig und wahr. Aber der Prophet sagt auch «Kehrt um zu ihm, Israels Söhne, / zu ihm, von dem ihr euch so weit entfernt habt.» (Jes 31,6) Auch das sollten wir – gerade heute -, jeder Einzelne, aber auch als Gesellschaft und nicht zuletzt als Kirche hören und beherzigen. Dann werden wir wieder lernen in jeder Situation frohen Herzens zu singen: «Grosser Gott, wir loben dich, Herr, wir preisen deine Stärke, vor dir neigt der Erdkreis sich …»

bit.ly/2s0U933


5
 
 girsberg74 24. März 2020 
 

Sie hätten besser geschwiegen und somit sich einen Rest an Glaubwürdigkeit erhalten.

Vom Dritten im Bunde abgesehen, - da er nicht weiter bekannt ist -, möchte ich von keinem der Ersteren einen Segen haben, keinen Zuspruch. Dafür gibt es andere, die nicht um sich werfen, dafür in jedem Tun glaubwürdig sind.

Es ist immer und überall dasselbe, wenn Personen einen Posten haben, denen es für ihren Posten an Glaubwürdigkeit fehlt; Segen, Lob und Zuspruch sind geschwollen, wirken schal. Das empfindet jeder, doch nicht unbedingt die, die so agieren. - Jedes Kasperletheater ist dann wohltuender.

Zu dem Dritten im Bunde: Der Zusammenschluss mit den beiden Ersten lässt eher auf ihn aufmerksam werden, ist insofern vielleicht auch gut. - Doch mit meiner Kenntnis der Ersteren, hätte ich das an seiner Stelle nicht getan; Glaubwürdigkeit ist unverzichtbar.


5
 
 AngelView 24. März 2020 
 

Betet MIT uns, nicht (nur) FÜR uns !

Kein Mensch bezweifelt, dass es derzeit notwendig ist, einen gewissen Mindestabstand aus Sicherheitsgründen zum Mitmenschen einzuhalten. Aber: Wo das bei der durchschnittlichen Anzahl von Kirchenbesuchern im Vergleich zur Größe der Räume nicht möglich sein soll, das könnten die Würdenträger doch mal erklären. - Haben Sie hierzulande nur Angst um sich selbst??? - Wo sind die Vielen, die vorher immer tolle Vorschläge zur Reformierung der Kirche, vorallem der katholischen Kirche, hatten? Wo sind jetzt die Vorschläge, dass ein "wo zwei oder drei" doch möglich sein kann? Einige Bistümer haben es doch vorgemacht: Gottesdienstanzahl erhöhen, Gruppen entzerren, und Leute, die schauen, dass der Abstand eingehalten wird. Ging doch und würde auch jetzt gehen! Gut, vielleicht muss man Abstriche bei der Kommunionspendung/ dem Abendmahl machen, aber das bedeutet doch nicht, dass man nicht ZUSAMMEN in einem Raum mit 2 m Abstand miteinander GEMEINSAM beten kann.


6
 
 lakota 24. März 2020 
 

Ich habe mich ja schon gefragt,

wann die DBK sich endlich mal meldet. Das hier hätten sie sich sparen können.
Wie @horologius schon sagte "Hilfreich wie ein Hustenzuckerl".-

Wo ist der Aufruf, z.Bsp. zu bestimmten Stunden den Rosenkranz zu beten? Das bei vielen in Vergessenheit geratene Angelus 3xtäglich zu beten? Oder wie schon angesprochen, abends eine Kerze ins Fenster zu stellen und Gott um das Ende der Pandemie anzuflehen?
Es kommt nichts als heiße Luft, unnötiges Geschwafel.
Eine Ausnahme: Bischof Hanke von Eichstätt hat sein Bistum in Maria Brünnlein der Muttergottes geweiht!


8
 
 Passero 24. März 2020 
 

Hauptsache gendergerechte Sprache: „Liebe Mitchristinnen und Mitchristen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger”...
Zwar enthalten obige Worte manch Richtiges, a b e r wieder einmal wird n i c h t zu GEBET U N D UMKEHR aufgerufen! Unglaublich! Und wenn es in dem Schreiben heißt: „wie alle unverschuldete Not...”, so ist zu betonen, dass die Menschheit aufgrund vieler himmelschreiender Sünden schwere Schuld auf sich geladen hat!!!
Weiter heißt es: „Als Christen sind wir der festen Überzeugung: Krankheit ist keine Strafe Gottes – weder für Einzelne, noch für ganze Gesellschaften, Nationen, Kontinente oder gar die ganze Menschheit.” Ich protestiere! Aus der Hl. Schrift und der ganzen Menschheitsgeschichte wissen wir, dass schwer sündhaftes Verhalten der Menschen oft schwere Strafen zur Folge hatte! (Freilich, einen Schluss darf man nie vorschnell ziehen: „Du bist krank, weil DU gesündigt hast.") Übrigens: „Überheblich sagt der Frevler: Gott straft nicht.” (Ps 10.4)


8
 
 agora 24. März 2020 
 

BlaBlaBla

Wie hohl doch diese Worte klingen!


6
 
 leibniz 24. März 2020 
 

Mann, oh Mann, dieses Geschwafel!
Ich hoffe, dass die Kirche den vielen Arbeitslosen in naher Zeit auch hilft.
Mit den alten und kranken Menschen in den Heimen hat sie ja ganz gut verdient. Die Qualität der Altenpflege hat dabei die Bischöfe kaum interessiert.
Man könnte schon sarkastisch werden,wenn man sieht, wie viele Leute sich plötzlich für die Hochbetagten interessieren!


6
 
 horologius 24. März 2020 
 

Hilfreich

wie ein Hustenzuckerl.


4
 
 wedlerg 24. März 2020 
 

Kraftlose Allgemeinplätze

Man vergleiche dieses inhaltsleere Politikgeschreibsel, im wesentlichen eher soziologisch als glaubensstark, mit folgender Predigt.

www.horeb.org/mediathek/podcasts/predigten-pfr-richard-kocher/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=35603&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_


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