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Chinesisches Schulbuch verfälscht Bibelgeschichte: Jesus steinigte die Ehebrecherin

24. September 2020 in Weltkirche, 11 Lesermeinungen
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Jesus habe gesagt: „Auch ich bin ein Sünder. Aber wenn das Gesetz nur von Männern ohne Sünde ausgeführt werden könnte, wäre das Gesetz tot.“ Daraufhin, behauptet das Lehrbuch, habe Jesus die Ehebrecherin zu Tode gesteinigt.


Peking (kath.net) Ein Schulbuch für chinesische Schüler an Berufsschulen zitiert die Geschichte von Jesus und der Ehebrecherin. Allerdings wird die Erzählung in dem von einer staatlich-chinesisch geführten Universität herausgegebenen Buch bewusst verfälscht. Das Buch, das sich mit „Berufsethik und Recht“ auseinandersetzen soll, zitiert zwar den Satz Jesu an die aufgebrachte Menge, die die ertappte Frau steinigen will: „Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.“ Daraufhin zerstreute sich die Menge. Doch nun folgt ein veränderter Schluss: Jesus habe daraufhin gesagt: „Auch ich bin ein Sünder. Aber wenn das Gesetz nur von Männern ohne Sünde ausgeführt werden könnte, wäre das Gesetz tot.“ Daraufhin, so behauptet das Lehrbuch, habe Jesus die Ehebrecherin zu Tode gesteinigt. Das berichtete der asiatische katholische Nachrichtendienst „UcaNews“.


Chinesische Katholiken hoffen, dass sich nun „kirchliche Autoritäten für die Kirche einsetzen“. Der vorsichtshalber nur mit Vornahmen „Paul“ zitierte chinesische Katholik erläutert gemäß „UcaNews“, dass es seit Jahren solche verzerrten Darstellungen des Christentums und des christlichen Lebens gebe. „Aber die Kirche hat sich nie gewehrt oder den Respekt und die Entschuldigung erhalten, die sie verdient.“

Chinesische evangelische Christen erhalten eigene Bibeln - bewegend!

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Lesermeinungen

 CSc 26. September 2020 
 

Eigentliche Blasphemie

Jede noch so kleine Verfälschung der Heiligen Schrift muss aufs Schärfste verurteilt werden. Die eigentliche Blasphemie besteht aber nicht im "Jesus steinigte die Ehebrecherin", denn das entspräche der Gerechtigkeit (Lev 20,11; Dtn 22,22), sondern im "Auch ich bin ein Sünder.", denn Christus ward "in allem und gleich außer der Sünde" (Hebr 4,15).


2
 
 SalvatoreMio 24. September 2020 
 

China, Bibel, Koran

Das riesige China mit gewiss vielen wunderbaren Menschen und allen möglichen Religionen: Soweit man hört, hat die Regierung auch für Muslime nicht viel übrig; da gibt es auch Verfolgungen. Was die Christen angeht, schien mir eine gewisse Besserung entstanden zu sein, die offenbar wieder umgeschlagen ist! Verfolgung mit schrecklichen Folterungen, die gibt es nachweislich seit Jahrzehnten, ohne jede Rücksicht. Auch alte, greise Bischöfe wurden nicht geschont; sie haben teilweise einen großen Teil ihres Lebens in Kerkern und unter Folterung verbracht. - Um diese meine Worte auf Wahrheit zu kontrollieren, habe ich noch eben im Internet geguckt: Voll von diesem Thema! Ja, wir sollten unbedingt für die Christen in China beten!


5
 
 Mmh 24. September 2020 
 

tja, da sieht man, dass der Kommunismus aus der Reformation entstanden ist.

Zumindest war es bereits Luther, der die Bibel an mehr als 300 Stellen seinen Vorstellungen angepasst (gefälscht) hat.

www.siewerth-akademie.de/cms/pdf-dokumente.html?file=tl_files/downloads/Publikationen/6_Luther_Die_Folgen.pdf


5
 
 Lilia 24. September 2020 
 

Haben die Chinesen die Bibel mit dem Koran verwechselt?!

Apropos Koran: Habe erst kürzlich gelesen, dass die chinesischen Untergrundchristen eine blutige Verfolgung mit grausamen Foltermethoden erdulden müssen und dieses Martyrium besonders für die Bekehrung der muslimischen Welt aufopfern...
Vergessen wir deshalb nicht, für unsere chinesischen Glaubensgeschwister zu beten.


6
 
 berno 24. September 2020 
 

@Chris2

Ich wundere mich sehr, dass Sie Gottesdienste besuchen, in denen das Evangelium von einer Lektorin vorgelesen wird. Die Stelle aus Joh 8 muss in einem ordentlichen Gottesdienst vom Diakon oder einem Priester vorgelesen werden.


5
 
 SalvatoreMio 24. September 2020 
 

Fälschen

@UtVideam: Was ist Ihrer Meinung nach am "Vaterunser" gefälscht? ich weiß es nicht.
Und "pro multis": zumindest im Neuen Gotteslob steht im II. Hochgebet: "Das für Euch und für VIELE vergossen wird".
Im übrigen: zwischen fälschen und anders übersetzen kann ein gewaltiger Unterschied bestehen. Das zeigt sich deutlich in den Übersetzungen der verschiedenen Sprachen! Aber Sätze weglassen oder wie in dieser chines. Bibel: "Auch ich bin ein Sünder" Das ist wahrhaft schlimm!


5
 
 Fischlein 24. September 2020 
 

Da kann Kard. Parolin ein Wort sagen,

bevor er wieder den Vertrag mit China verlängert.


4
 
 Woodstock 24. September 2020 
 

Steinigung

interessanterweise spiegelt sich hier exakt die Moral des Islam wider. Es gibt eine Legende, in der Mohammed eine Ehebrecherin solange verschont, bis sie ihr Kind geboren hat und dann nochmals bis sie es abgestillt hat. Danach wird sie gesteinigt.

Quelle: "Jesus und Mohammed" von Mark A. Gabriel


5
 
 Stefanus 24. September 2020 
 

Kenne ich

Das muss dasselbe chinesische Kopiergerät sein, das auch mein Finanzamt benutzt!


5
 
 Chris2 24. September 2020 
 

Na ja, auch in katholischen Kirchen wird diese Stelle verfälscht.

So hat eine Lektorin einmal den letzten Satz, "Nun gehe hin und sündige nicht mehr" einfach weggelassen. Damit wird der Sinn der Lesung aber ad absurdum geführt, weil suggeriert wird, Jesus fände Ehebruch gut. Sollte ich das noch einmal erleben, könnnte es passieren, dass ich den Rest laut ergänze.
Dennoch: Vorsätzlich frei dazuerfundene Texte sind natürlich noch gravierender, als Weglassungen. Mit dem Verrat an der katholischen Untergrundkirche hat Rom offensichtlich wirklich einen Bock geschossen.


10
 
 UtVideam 24. September 2020 

Nur Kopie

Dass die Chinesen im Kopieren erfolgreicher Produkte ungeschlagen sind, wird keiner bestreiten. Auch im Bibelfälschen lernen sie von der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche, die munter Jesus-Worte fälscht (z. B. Vaterunser, pro multis) und stolz sich damit brüstet: "Jesus hat unserer Propaganda zu folgen, nicht wir seiner Weisung."


5
 

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