Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  4. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  5. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  6. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  7. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  8. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  9. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  10. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  11. R.I.P. Martin Lohmann
  12. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  13. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  14. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  15. "Hassprediger und Hofnarr"

Argentinien ruft nach Papst-Tod siebentägige Trauer aus

22. April 2025 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Präsident Milei über seinen Landsmann Franziskus: Trotz Differenzen war es "Ehre, ihn in seiner Güte und Weisheit kennengelernt zu haben"


Buenos Aires (kath.net/KAP) Im Heimatland von Papst Franziskus ist nach Bekanntwerden seines Todes in den frühen Morgenstunden des Ostermontags (Ortszeit) eine siebentägige Staatstrauer ausgerufen worden. Angeordnet wurde sie von Staatsoberhaupt Javier Milei, der sich "als Präsident, als Argentinier und vor allem als gläubiger Mensch" von Franziskus verabschiedete und sich mit allen verbunden fühlte, "die heute von dieser traurigen Nachricht betroffen sind."

Milei hob in seiner Würdigung auch Differenzen zu seinem Landesmann hervor, "die heute nebensächlich erscheinen". Trotz allem sei es für ihn eine Ehre gewesen, "ihn in seiner Güte und Weisheit kennengelernt zu haben".

Bereits kurz zuvor hatte die Präsidentschaftskanzlei ein offizielles Kommuniqué veröffentlicht. Darin heißt es: "Der Präsident der Nation steht in diesem traurigen Moment all jenen bei, die dem katholischen Glauben angehören und in dem Heiligen Vater einen spirituellen Führer gefunden haben." Zugleich sprach die Regierung der Familie Bergoglio sowie allen Gläubigen ihr Beileid aus.
Gewürdigt wurde in der Mitteilung auch der "unermüdliche Einsatz zum Schutz des Lebens von der Empfängnis an" von Papst Franziskus, weiters sein "Beitrag zum interreligiösen Dialog sowie seine pastorale Arbeit mit besonderem Fokus auf die Jugend". Hervorgehoben wurde auch seine Entscheidung, "dem Vatikan durch konkrete Gesten während seines Pontifikats mehr Bescheidenheit zu verleihen".


Präsident Milei hatte Papst Franziskus persönlich am 14. Februar 2024 im Vatikan getroffen. Das Gespräch dauerte rund 70 Minuten und wurde als offen und respektvoll beschrieben. Beide Seiten sprachen unter anderem über die politische und wirtschaftliche Lage Argentiniens. Milei kommentierte das Treffen später dennoch mit den Worten: "Wir haben nicht einmal ein Glas Wasser getrunken."

Präsidialsprecher Manuel Adorni bestätigte die Entscheidung der Regierung zur Staatstrauer: "Papst Franziskus, Jorge Bergoglio, ist verstorben. Ein spiritueller Führer und Wegweiser für Millionen von Männern und Frauen. Der Präsident der Nation wird sieben Tage Staatstrauer anordnen."

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
Foto oben (c) VaticanMedia
Ritus der Feststellung des Todes von Papst Franziskus


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  3. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  4. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  5. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  6. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  7. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  8. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  9. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  10. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  11. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  12. Bischof Varden: „Ich denke, wir dürfen sagen, dass bei uns die Säkularisierung jetzt zu Ende ist“
  13. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  14. Großbritanniens bekanntester Moderator bittet Tennisstar Novak Djokovic um Entschuldigung
  15. Papst Leo XIV. erholt sich mit Tennis, Schwimmen und Lektüre

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz