SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Kirche wird in Europa nur in missionarischen Gemeinschaften überleben
- Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
- Bätzing: „Denkmuster zu durchbrechen, die uns weismachen wollen: Du kannst eh nichts ändern“
- Covid - Ex-BND-Chef wirft Merkel Vertuschung vor!
- Das 11. Gebot einer politisch-korrekten Kirche: Du sollst nicht Trump loben!
- Konflikt um Gemeinde-Mittagessen in Dortmunder evangelischer Pfarrei
- Marienfest statt Frauentag
- „Eines Tages bat mich die katholische Mutter, ihren schwer an Corona erkrankten Sohn zu taufen“
- Messe im Alten Ritus zum Abschluss der Wallfahrt Paris – Chartres wurde bestätigt
- Massaker in Syrien: Dramatischer Appell der Kirchenführer
- Äbtissin kritisiert vorgeschriebene Schließung kleiner Frauenklöster
- Papst Franziskus nimmt das Rücktrittsgesuch von Bischof Genn an
- Dieses Jahr keine LGBT-‚Pride‘ Parade in Budapest
- „Unsere wichtigste Aufgabe als Kirche: Jesus Christus, den Quell der Liebe, zu verkünden“
- Chinesischer Bischof wegen ‚illegaler‘ Messe verhaftet
| 
Kardinal Pell nach Missbrauchs-Prozess erstmals beim Papst12. Oktober 2020 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Ehemaliger Finanzchef des Vatikan zu privater Unterredung bei Franziskus - UPDATE: VIDEO der Begegnung
Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der australische Kardinal George Pell ist am Montag von Papst Franziskus zu einer privaten Unterredung empfangen worden. Einzelheiten gab der Vatikan zunächst nicht bekannt. Pell, ehemaliger Finanzchef des Vatikan, war als bislang ranghöchster Kirchenvertreter in seinem Heimatland wegen sexuellen Missbrauchs angeklagt und verurteilt, anschließend aber in höchster Instanz freigesprochen worden. Die Audienz bei Franziskus war das erste Treffen seit dem Beginn des Gerichtsverfahrens im Juli 2017. 
Der 79-jährige Pell gilt als wichtiger Zeuge in einer Investment-Affäre des vatikanischen Staatssekretariats. Der Kardinal war am 30. September erstmals seit drei Jahren aus Australien in seine römische Wohnung zurückgekehrt. Zum Grund seiner Reise teilte Pell nichts mit. Vergangene Woche war er ungeachtet einer in Italien geltenden 14-tägigen Quarantänepflicht im Umkreis des Vatikan zu sehen, wo zahlreiche Kurienbüros ihren Sitz haben. Pells Mandat als Präfekt des vatikanischen Wirtschaftssekretariats endete im Februar 2019.
Ausweislich des Päpstlichen Jahrbuchs besitzt er keine weiteren Ämter mehr in der Kurie. Ein mögliches kircheninternes Strafverfahren wegen der Missbrauchsvorwürfe wollte der Vatikan vom Ausgang des Prozesses vor der australischen Justiz abhängig machen. Beobachter gehen davon aus, dass Ermittlungen der zuständigen Kurienbehörde inzwischen eingestellt wurden. Italienische Medien spekulieren, dass bei der Anklage Pells in Australien auch ein Machtkampf mit Kardinal Giovanni Angelo Becciu, einem ehemaligen Spitzenbeamten des vatikanischen Staatssekretariats, eine Rolle spielte.
Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Rome Reports - Papst Franzikus empfängt Kardinal Pell: ´Danke für Ihr Zeugnis´ (engl.) Mehr dazu auf kathtube:
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen | griasdigott 13. Oktober 2020 | |  |
Die Gepflogenheiten des Vatikans kenne ich nicht sehr gut. Aber ich habe Bilder im Kopf, wo die Besucher immer vor dem Schreibtisch sitzen. Also der Schreibtisch quasi als Barriere zwischen Papst und Besucher.
Hier wird doch eher Nähe gezeigt. |  3
| | | Chris2 12. Oktober 2020 | | | @J. Rückert Und? Es gibt nun mal nur einen Papst. Nehmen wir z.B. einen beliebigen Vorsitzenden einer Bischofskonferenz. Er soll moderieren, ausgleichen und die "Brüder im Gkauben stärken". Doch viel mehr als administrative Befugnisse hat er nicht, kann nur kleinere Dinge festlegen. Abstrus aber wäre die Vorstellung, Gottes Willen in wichtigen Fragen womöglich hunderten an politischen grenzen orientierten "nationalen Lehrämtern" unterzuordnen. Die nach dem nächsten Krieg womöglich völlig anders zusammengewürfelt sind (vfl. z.B. DDR, Südtirol). Doch auch der Papst ist kein "absolutistischer Fürst", steht zwar als "Diener der Diener Gottes" den Bischöfen vor, dabei aber selbstverständlich auch nicht über Gottes Lehre oder dem dogmatisierten Glauben Seiner Kirche. |  4
| | | mphc 12. Oktober 2020 | |  | Die HAUPTsache: Mit der Privataudienz bei Papst Franziskus ist Kardinal Pell
auch durch die höchste Stelle des Vatikans rehabilitiert!!! |  7
| | | J. Rückert 12. Oktober 2020 | | | Alte Muster Der Stuhl des Papstes der Armen ist edler, als der seiner Besucher. Vor allem ist er höher: Auf Augenhöhe geht da nichts.
Nun ist der Stuhl sicherlich alt. Aber die Symbolik wird gepflegt wie an einem alten Fürstenhof. |  5
| | | Christa.marga 12. Oktober 2020 | | | Freue mich für Kardinal Pell Kardinal Pell war einer unsäglichen Hetzkampagne ausgesetzt und wurde ins Gefängnis geworfen, das höchste Gericht in Australien aber hat Kardinal Pell freigesprochen, das überzeugt mich restlos von seiner Unschuld.
Sicherlich wurde Kardinal Pell auf Corona getestet, sonst hätte der Papst ihn nicht im Vatikan empfangen.
Dass Kardinal Pell unter diesen Missbrauchsvorwurf kam, das hängt meiner Meinung nach mit seiner damaligen Aufgabe als Präfekt des vatikanischen Wirtschaftssekretariats zusammen. Seinem damaligen Gegner, Kardinal Giovanni Angelo Becciu, sollte dringend auf den Zahn gefühlt werden. |  11
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zu | 





Top-15meist-gelesen- Das 11. Gebot einer politisch-korrekten Kirche: Du sollst nicht Trump loben!
- Kirche wird in Europa nur in missionarischen Gemeinschaften überleben
- Der heilige Josef, Vater der Christen
- Wie aus einem ehemaligen Satanisten ein Apostel des Rosenkranzes wurde
- Konflikt um Gemeinde-Mittagessen in Dortmunder evangelischer Pfarrei
- Bätzing: „Denkmuster zu durchbrechen, die uns weismachen wollen: Du kannst eh nichts ändern“
- Massaker in Syrien: Dramatischer Appell der Kirchenführer
- Marienfest statt Frauentag
- Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
- Weißes Haus: Biden hat Millionen für Transgender-Tierversuche ausgegeben
- Papst Franziskus nimmt das Rücktrittsgesuch von Bischof Genn an
- 'Liebe Eltern, das Beste, das ihr euren Kindern geben könnt, ist Gott'
- "Die Ehe ist kein privates Ding"
- Große Bitte an die Leser - Fastenspende für kath.net
- Dieses Jahr keine LGBT-‚Pride‘ Parade in Budapest
|