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US-Bischof: ‚Dunkle Wolke’ über den USA

20. November 2020 in Prolife, 7 Lesermeinungen
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Wenn die US-Bischofskonferenz und Planned Parenthood einstimmig Joe Biden gratulieren, dann hat sich eine dunkle Wolke über das Land gesenkt, twittert Bischof Joseph Strickland.


Tyler (kath.net/LifeNews/jg)

Joseph Strickland, der Bischof von Tyler, hat in einer Twitternachricht Joe Biden und Kamala Harris für ihre liberale Abtreibungspolitik kritisiert. In derselben Nachricht hielt er der katholischen Bischofskonferenz (USCCB) der USA vor, Biden trotzdem zu seinem möglichen Wahlsieg über den amtierenden Präsidenten Donald Trump gratuliert zu haben.


 

„Eine dunkle Wolke hat sich über diese Nation gesenkt, wenn die USCCB und Planned Parenthood mit einer Stimme eine Regierung Biden-Harris unterstützen, die sich für die Tötung Unschuldiger durch Abtreibung während aller 9 Monate der Schwangerschaft einsetzt“, schrieb der Bischof am 10. November.

 

Führende Katholiken der USA, darunter auch Bischof Strickland, haben sich vor der Wahl offen gegen Joe Biden und Kamala Harris positioniert. Neben der Abtreibungspolitik der beiden Kandidaten seien deren Ansichten zur Religionsfreiheit und zur „Homo-Ehe“ nicht mit der katholischen Morallehre vereinbar, warnten sie.

 

© Foto Bischof Strickland: Diözese Tyler

 


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Lesermeinungen

 girsberg74 20. November 2020 
 

„Ich weiß noch ...“

Sehr geehrter Stephanus,
Ihr Beitrag erinnert mich an den folgenden Teil aus einem Aufsatz bei „Renovatio.org“:

„Der Philosoph Alexander Grau kritisiert … die zunehmende Tendenz zur Verachtung und Abwertung der eigenen Geschichte in westlichen Gesellschaften. Die Ursache dafür sei der Narzissmus bindungsloser Individuen, die jegliche Tradition als Einschränkung ihrer Freiheit ablehnten. ...“

Der voll gegebene Link - geht vielleicht auch kürzer:
https://renovatio.org/2020/11/alexander-grau-ueber-die-verachtung-der-eigenen-geschichte/?utm_source=mailpoet&utm_medium=email&utm_campaign=newsletter-post-title_1

Ich habe den Aufsatz nur in dem einen Ausschnitt aus der E-Mail gelesen, hatte keine Zeit und jetzt ist es zu spät.
Ich kann aber Ihnen und allen Postern empfehlen, diese Adresse zu abonnieren.


3
 
 stephanus2 20. November 2020 
 

Ich weiß noch..

...ich war ca. 25 Jahre jünger- da hatte Mutter Teresa einen Auftritt vor der UNO, wenn ich mich recht erinnere.Und sie benannte die Abtreibung als größtes und schlimmstes Problem, wenn ich mich recht erinnere. Ich,in den Zwanzigern, baselig, esoterisch, war zwar gegen Abtreibung,davon konnte auch eine Alice Schwarzer mich nicht von abbringen.Aber ich habe Mutter Teresa nicht verstanden. Was war mit Armut, Hunger, Kriegen ? Ich habe es nicht kapiert.Das tue ich aber heute und seit vielen Jahren.Es ist ein wahnwitziges Verbrechen, von dem den Frauen (und Männern) eingeredet wird, es sei keines.- Meine 30jährige Tochter ist u.a. deshalb gegen die AfD, weil diese gegen freie Abtreibung ist. Leider. Da ist sie ganz Mitglied ihrer Generation. (Natürlich ist sie nicht für die unsägliche Verlängerung bis zum 9. Monat,aber für die Beibehaltung der jetzigen Regelung.)Da bleibt mir nur Beten. Vielleicht nenne ich den kathnet-Mitarbeitern dies Anliegen.


6
 
 girsberg74 20. November 2020 
 

Schnörkellos !

Sehr geehrter @Karlmaria,
Sie haben das Thema Abtreibung gegen „Sonst-noch-was“ treffend herausgestellt.
Wer meint, dass es ihn nicht treffen kann, weil er erwachsen ist, der irrt. Denn es geht nicht einfach gegen Kleine, sondern gegen Schwache. Und jeder wird mal schwach, vielleicht gar lästig und zuletzt untragbar.
Die Strategien zur Lösung dieses „Problems“ laufen bei uns noch unter der Decke, in den Niederlanden und in Belgien geht das gänzlich ungeniert.
Es ist also keine Sünde, die AFD oder Splitterparteien zu wählen, ganz im Gegenteil. Durch das Geschrei derer, die das Nest besetzt halten, darf man sich nicht erschrecken lassen, geben diese auch noch so Schreckliches von sich.
Wenn etwa die etablierten „christlichen“ Parteien ihren bestimmenden Einfluss verlören, würde das Christentum nicht leiden. - Der das schreibt, ist nicht in der AFD, war aber mit Posten in der Kommunalpolitik 28 Jahre Mitglied in der CDU und kennt deren Wandlung von innen.


7
 
 Herbstlicht 20. November 2020 
 

Ein texanischer Bischof - eine Stimme für das ungeborene Leben!

Wenn Bischof Joseph Strickland offen seine Bischofskollegen kritisiert, zeugt das von einer gehörigen Portion Mut. Ähnlich hat er auch im September einem Priester den Rücken gestärkt, als dieser die Demokraten wegen ihrer positiven Haltung zur Abtreibung kritisierte.


8
 
 Winrod 20. November 2020 
 

Koalition des Bösen


3
 
 Karlmaria 20. November 2020 

Die Abtreibung ist nicht ein Thema unter anderen

Sondern die Abtreibung ist das Thema das der Welt das Verderben bringen wird. Insofern darf man das nicht abwiegen etwa in der Form dass Joe Biden zwar für die Abtreibung ist aber dafür ist er ja für Zuwanderung und macht vielleicht was für das Klima. Bei Klima oder Zuwanderung kann ein Christ so oder so eine Meinung haben. Aber bei der Abtreibung nicht. Keiner darf jemand wählen der für die Abtreibung ist. Dadurch macht man sich mitschuldig. In Deutschland bleibt ja nicht viel übrig wenn man eine Partei sucht die gegen die Abtreibung ist. Da ist nur die AfD und vielleicht ein paar Splitterparteien wo die Stimmen dann aber verloren sind weil sie unter 5% bleiben. Wenigstens macht man sich bei den Splitterparteien nicht vor Gott schuldig wenn man sie wählt!


8
 
 girsberg74 20. November 2020 
 

Bischof Joseph Strickland ist ein Kerl,

kein Mietling.


7
 

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