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Bibellesen bildet, Herr Ministerpräsident!

15. Dezember 2020 in Kommentar, 6 Lesermeinungen
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Die Bibel ist eine tägliche Neuerscheinung. Da paßt sie natürlich hervorragend in die Jetzt-Zeit mit all der Panikmacherei: nix da mit Mindestzahlen oder reduzierten Haushalten. Da war was los in Bethlehem - Ein Kommentar von Peter Hahne


Berlin (kath.net)

Den Politikern sitzt die Angst im Nacken, vor allem in Deutschland. Jetzt rächen sich gravierende Fehler bei der Corona-Bekämpfung. Der gesamte Sommer wurde verschlafen, Masken kamen mit halbjährlicher Verspätung (erst ab heute kostenlose FFP2-Masken in deutschen Apotheken), in angeblich hermetisch abgeriegelten Pflegeheimen herrscht Massensterben, während die Polizei mit Hundertschaften Glühweinstände hochgehen läßt. Und geimpft wird bereits weltweit, nur bei uns nicht. Es wird ein böses Erwachen und eine bittere Abrechnung geben, das wissen die Herrschenden.

Deshalb ist ihnen jetzt jedes Mittel recht, um das Volk in Angst und Schrecken zu versetzen, als wären die Bürger schuld am Dilemma. Man braucht kein Semester Psychologie, um das zu durchschauen. Adam hatte ja auch Eva, und Eva die Schlange als Sündenbock. Doch nun wird es perfide, primitiv und peinlich: Der sächsische CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer bemühte, um das abstruse Weihnachtsfeier-Verbot zu rechtfertigen, folgenden Vergleich im SPIEGEL: „Josef und Maria waren an Heilig Abend auch allein .“ Man liest und liest und faßt es nicht: Maria und Josef allein zu Haus.... Halluziniert der Mann, spielt er mit dem Unwissen des Volkes, versucht er’s sozusagen als letzte Granate im Kampf gegen die Panik-Pandemie mit provokatorischem Populismus und Gefühlsduselei?


Gut, dass wir die Bibel haben. Urtext für das, was uns nach Jahrhunderten (inklusive Pest und Cholera, Kriegen und Katastrophen)  erstmals zu feiern verboten ist. Der Arzt Lukas hat das alles höchst seriös recherchiert und reportiert. Für mich der Paradetext für Qualitätsjournalismus, bei hunderten von Seminaren als einzigartiges Exempel vorgeführt. In diesen wenigen Sätzen werden die klassischen sieben W-Fragen beantwortet: wer, was, wann, wo, warum, wie, wozu? Schon der Anfang des Berichtes spricht Bände: Es begab sich aber zu der Zeit..... Märchen beginnen mit: Es war einmal.... Wer diese Reportage liest, ist bestens informiert über das, was Herr Kretschmer da so vor sich hin erzählt. Maria und Josef allein zu Haus? Glühwein, erbarme dich! Primitiv und peinlich.

Da die Bibel eine tägliche Neuerscheinung ist und als Uralt-Text top-aktuell, paßt sie natürlich hervorragend in die Jetzt-Zeit mit all der Panikmacherei : nix da mit Mindestzahlen oder reduzierten Haushalten. Da war was los in Bethlehem (wie im Tübingen von Boris Palmer oder der Schweiz, wo ich gerade bin): so voll, dass „kein Raum in der Herberge“ war. Scharen von Hirten strömten sogar „eilend“ herbei, ganz zu schweigen von den himmlischen Heerscharen. Klar, für die politische Parallelwelt existiert solch einfacher Pöbel nicht, höchstens als Wahl-Schäfchen. Und die Heerscharen jubeln und huldigen, wenn schon, dann dem Kutschen-Duo vom Herrenchiemsee. Und schließlich ritten noch drei weise Männer aus verschiedenen Haushalten herbei und kamen Jesus in ihrer Anbetung Pandemie-gefährlich nahe. Null Hygienemaßnahmen bei der Geburt im Dreck.

Maria und Josef allein? Lieber Herr Kretschmer, das neugeborene Kind in der Krippe, der zum Mann am Kreuz wurde, war auch noch da. Als Hauptperson. Oder dürfen wir das nicht mehr sagen, weil selbst kirchliche Kindergärten „aus Toleranz“ auf das Aufstellen „religiöser Symbole“ verzichten und den St.Martins-Umzug zum Lichterfest pervertieren?

Lieber Herr Kretschmer, lassen Sie uns bitte mit Ihrer historischen Halbbildung in Ruhe. Übernehmen Sie lieber Verantwortung für alle, die einsam sterben müssen oder an ihrer Seele zugrunde gehen, weil das Löschen inzwischen mehr Opfer fordert als der Brand und die Kollateralschäden weit größer sind als der nötige Corona-Kampf.

Ach, würde man die Bibel nur kennen und ernst nehmen! Als Handlungsanweisung vorlesen in den Parlamenten bei Flüchtlings- und Pandemie-Debatten! Wir hätten wahrlich ein anderes Land. Aber wir haben den Religions- und Geschichtsunterricht weithin abgeschafft. Nur ein Volk, das dumm gehalten wird, fällt auf Leute wie Kretschmer mit ihren Mogelpackungen rein. 

 

BUCHTIPP:

Peter Hahne

Seid ihr noch ganz bei Trost!: Schluss mit Sprachpolizei und Bürokraten-Terror

Gebundene Ausgabe – 28. Februar 2020

128 Seiten, 12 Euro

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Lesermeinungen

 lakota 16. Dezember 2020 
 

@KatzeLisa

Da haben Sie recht. Ist mir auch schon aufgefallen, daß gerade bei Berichten von Peter Hahne soviele "Rote" reagieren.
Aber wie heißt es so schön: "Viel Feind, viel Ehr!"
Peter Hahne hat mal den wunderbaren Satz gesagt:
"Wer vor Gott kniet, braucht vor Menschen nicht zu buckeln."
Ich schätze, auch diesen Satz würden diese Typen mit einem roten Daumen kommentieren. Um zu sagen was sie daran stört, sind sie wohl zu feig oder zu dumm.
Und jetzt los.....


6
 
 KatzeLisa 15. Dezember 2020 
 

Daumen runter

Aha, der "Daumen-runter-Leser" treibt wieder sein Wesen. Zu einem Kommentar reicht es wohl nicht.


5
 
 edih 15. Dezember 2020 
 

Danke Herr Hahne

da sollte sich auch Herr Söder mit einklinken.
Nach dem man uns Ostern, Fronleichnam und Pfingsten kaputt gemacht hat, kommt jetzt Weihnachten dran.

Am 26.09.2021 ist Bundestagswahl, da werden sich hoffentlich genug Wähler an diese "tolle" Coronazeit mit diesen "tollen" verantwortlichen Staatsträgern erinnern. Für mich KEINE C-, S- und G-Partei. Niemehr!!


5
 
 lesa 15. Dezember 2020 

Wacher Anwalt des gesunden Menschenverstandes und des Glaubens

@bereschit@KatzeLisa: Zustimmung!
Herr Hahne wird Gott sei Dank nicht müde, ein Anwalt des gesunden Menschenverstandes und auch des glaubens zu sein!
"Öffne deinen Mund für den Stummen" (Spr).


10
 
 KatzeLisa 15. Dezember 2020 
 

Danke

Auch ich möchte mich bei Ihnen bedanken, Herr Hahne.
Von Anfang an haben wir uns in der sog. Pandemie von den Politikern verrückt machen lassen. Wo blieb und bleibt unser Gottvertrauen?
In der Osterzeit gab es keine Gottesdienste, viele Kirchen blieben verschlossen, manche Pfarrer tauchten unter.
Und nach zermürbenden Monaten mit vielen unsinnigen Maßnahmen wollen die Politiker uns jetzt vorschreiben, wie wir Weihnachten feiern sollen.
Jeder vernünftige Bürger wird verantwortungsvoll handeln, um niemanden zu gefährden. Eine absolute Beherrschung der Epidemie gibt es nicht, es sei denn, jeder schlösse sich in sein Kämmerlein ein, wie einer der Panikmacher sogar erwähnte.
Leben ist und bleibt Risiko und währt nicht unbegrenzt. Vertrauen wir auf Gott, er läßt uns nicht aus seinen Händen fallen.


10
 
 bereschit 15. Dezember 2020 
 

Danke, Herr Hahne,

Sie haben in so vielen Dingen recht, so auch hier. Absolut! Ich kann nur noch sagen: Danke, dass es noch Menschen gibt wie Sie, die mutig ihren Glauben bekennen. Den Glauben, dass Jesus der Herr ist und unser Erlöser. Ja. und nicht irgendein Politiker oder Politikerin, die meinen, sie müssten uns die Welt erklären. Es sind viele Luschen darunter und ja, auch Luschinnen, die sich schamlos ihrem Volk gegenüber überheben!


11
 

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