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| ![]() Kathedrale Notre Dame/Paris eineinhalb Jahre nach Feuerkatastrophe: ungewöhnliches Weihnachtskonzert29. Dezember 2020 in Kultur, 6 Lesermeinungen Erzbischof Aupetit wünschte sich Konzert, um spirituellen Charakter der Kathedrale zu erhalten – Sängern trugen Helme, Schutzanzüge – Peter Esser: „Schönheit ereignet sich in einer gefallenen und geschundenen Welt“. Von Petra Lorleberg – VIDEO Paris (kath.net/pl) Allzuvieles geht derzeit nicht. Corona hat die Gottesdienste und Messfeiern weltweit eingeschränkt und teilweise sogar verunmöglicht. Und die seit der Brandkatastrophe im April 2018 äußerst fragil gewordene Pariser Kathedrale Notre Dame kämpft sowieso um ihr Überleben als Bauwerk und als Kirche – noch gilt ihre Zukunft weiterhin als offen und ungesichert. Für das Weihnachtsfest 2020 hat der Erzbischof von Paris, Michel Aupetit, trotz all dieser Dramen ein Weihnachtskonzert in der Kathedrale gewünscht, um den spirituellen Charakter des Wahrzeichens von Paris zu erhalten und um angesichts der Corona-Pandemie Hoffnung in den Herzen der Franzosen zu stärken. Gemäß Darstellung des französischen katholischen Nachrichtenportals „Aleteia“ trugen die Sänger und Musiker in dem vorab aufgezeichneten Konzert Helme und Schutzanzüge, weil sie sich unter anderem vor dem Blei im Raum schützen mussten. Die blauen und weißen Schutzanzüge sollten gleichzeitig auch an die sonst übliche Chorkleidung der Musiker erinnern. Außerdem verhielten sich die Musiker entsprechend der Hygienevorgaben wegen der Coronapandemie. Die Musik wurde von zwei international bekannten Künstlern dargeboten, der Sopranistin Julie Fuchs und dem Cellisten Gautier Capuçondie, die von einigen Sängerinnen und Sängern des Notre-Dame-Erwachsenenchores begleitet wurden. Der musikalische Leiter Henri Chalet sagte gegenüber „Aleteia“: In Notre Dame „zu singen soll zeigen, dass sie noch lebt. Die Sänger waren sehr bewegt, als sie die Kathedrale betraten, denn sie hatten lange darauf gewartet. Es ist ein verrücktes Projekt und wir freuen uns, dass es möglich werden konnte“. Der Düsseldorfer Illustrator und praktizierende Katholik Peter Esser kommentierte in einer Diskussion auf Facebook: „In Notre Dame hat vor nahezu zwei Jahren ein verheerender Brand fast die wunderbare Kathedrale zerstört. … Nun kann man vorsichtig daran gehen, an den Wiederaufbau zu denken: Das Blei muss entfernt werden, die Gewölbesteine müssen geprüft werden, um dann irgendwann das Gewölbe reparieren und den kunstvoll gezimmerten, mittelalterlichen Dachstuhl neu errichten zu können. Dabei ist zu bedenken, dass das Spiel von Kraft und Gegenkraft, das die gotischen Bauwerke in schwindelnde Höhen aufragen lässt, durch den Brand empfindlich gestört wurde. Es ist ein Wunder, dass nicht das gesamte Bauwerk kollabierte, sondern bisher in seiner Substanz erhalten blieb. Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Wiedererrichtung von Notre Dame werde erleben können. … DENNOCH: Schönheit ereignet sich in einer gefallenen und vielfach geschundenen Welt. Sie ist immer ein Hinweis auf die Gegenwart Gottes mitten im Leid. Europa, das sich über Jahrzehnte unverwundbar dünkte, wird deutlich (und endlich) an seine Endlichkeit erinnert. Und deshalb ist es möglich, die Schönheit des Gesangs und des intakt gebliebenen Kapellenkranzes zu verbinden.“
♫ KTO - Weihnachtskonzert in der Pariser Kathedrale Notre Dame eineinhalb Jahre nach dem katastrophalen Feuer - HÖRENSWERT! Mehr dazu auf kathtube:Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zu | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
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