![]() |
Loginoder neu registrieren? |
|||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-diskutiert
| ![]() Franziskus: „Abtreibung ist ein Problem, das selbst ein Atheist im eigenen Gewissen lösen muss“14. Jänner 2021 in Prolife, 30 Lesermeinungen Papst fragt erneut: „Ist es in Ordnung, einen Auftragskiller anzustellen, um ein Problem zu lösen? Jemanden, der menschliches Leben tötet?“ - Spricht von „Wegwerfkultur“, auch gegenüber Kranken, deren Tod beschleunigt wird. Von Petra Lorleberg Vatikan (kath.net/pl) „Ist es in Ordnung, einen Killer einzustellen, um ein Problem zu lösen? Jemanden, der menschliches Leben tötet?“ Das sagte Papst Franziskus, als er im italienischen Sender Tg5 ein langes Fernsehinterview gab. „Jemand hatte gesagt, wenn es eine Sache gibt, die wir tun können, wird uns die Religion verstehen. Aber das Problem des Todes ist kein religiöses Problem, seien Sie vorsichtig: Es ist ein menschliches, vorreligiöses Problem, es ist ein Problem der menschlichen Ethik. Dann folgen die Religionen, aber es ist ein Problem, das selbst ein Atheist in seinem eigenen Gewissen lösen muss.“ Franziskus benutzte erneut - und offenbar sehr bewusst - das scharfe italienische Wort „sicario“, das „Auftragsmörder/-killer“ bedeutet und ursprünglich von lateinischen „Dolchträger/Messerschwinger“ stammt. Mit dieser beinahe schon plastischen Wortwahl hatte er bereits mehrfach für Aufsehen gesorgt. Ob man ein Recht auf Abtreibung habe? „Die wissenschaftliche Antwort: In der dritten Woche bis vierten Woche befinden sich bereits alle Organe des neuen Menschen im Mutterleib, es ist ein menschliches Leben. Ich muss fragen: Ist es richtig, ein menschliches Leben auszuradieren, um ein Problem zu lösen, irgendein Problem? Nein, das ist nicht gerecht. Ist es in Ordnung, einen Auftragskiller anzustellen, um ein Problem zu lösen? Jemanden, der menschliches Leben tötet? Darum geht es beim Problem der Abtreibung. Wissenschaftlich und menschlich. … das menschliche Gewissen darf nicht verloren gehen.“ Der Papst mahnte weiter, dass die „Wegwerfkultur“, die sich in der Abtreibung zeige, sich dann auch in weiteren Ungerechtigkeiten zeige: Wenn Kindern der Zugang zur Bildung verwehrt werde, damit man sie später ausbeuten könne; wenn sie hungern müssen und an Hunger sterben. Wenn der Tod von Alten und Kranken beschleunigt werde. Wenn Migranten im Mittelmeer ertrinken, „diese belasten unser Gewissen schwer. Wie man später mit den Migranten umgeht, das ist ein weiteres Problem, das Staaten vorsichtig und weise angehen müssen – aber sie ertrinken zu lassen, um ein Problem zu lösen, das funktioniert nicht.“ „In dieser Wegwerfkultur brauchen wir eine Willkommenskultur des Willkommens.... Die Kultur der Gleichgültigkeit ist ungültig. Dies ist der Weg, um uns selbst zu retten, Nähe, Brüderlichkeit und alles gemeinsam zu machen.“
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zu | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
| |||
![]() | ||||||
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz |