Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  2. Bischof sein in Opferperspektive
  3. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  4. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  5. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  6. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  7. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  8. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  9. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
  10. „Catholic priest. Ask me anything”
  11. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
  12. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  13. Meinungsfreiheit in Gefahr
  14. Frankreich: Comeback der Beichte?
  15. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025

Erstes antiochenisch-orthodoxes Kloster im deutschsprachigen Raum

11. Februar 2021 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kloster soll im deutschen Blankenheim entstehen - Auch in antiochenischer Gemeinde in Wien wird bereits für das neue Klosterprojekt geworben


Wien/Berlin (kath.net/KAP) Die griechisch-orthodoxe Kirche des Patriarchats von Antiochien errichtet in Deutschland ihr erstes Kloster. Wie die Kirchenleitung der Metropolie von Deutschland und Mitteleuropa mitteilte, ist dafür ein ehemaliges katholisches Kloster im kleinen Ort Blankenheim in der Eifel vorgesehen. Das Gebäude diente zuletzt als Pflegeheim, steht aktuell leer und soll in ein orthodoxes Kloster umgebaut werden. Zur Metropolie von Deutschland und Mitteleuropa gehört auch die antiochenische Gemeinde in Wien. Auf deren Facebook-Seite wird auch bereits für das Kloster bzw. um Spenden geworben.

Das erste Ziel ist jetzt nach Angaben der Kirchenleitung, "das Kloster wieder in seinen ursprünglichen Zustand zu bringen und mit einem Aktivitätszentrum zu verbinden". Mit den vielen Zimmern, die zur Verfügung stünden, und den großen Tagungsräumen könnten dort auch die Gemeinden einkehren. Eine kleine Kapelle im Kloster warte darauf, "mit unseren orthodoxen Ikonen geschmückt zu werden". Noch befinde man sich allerdings erst am Anfang des Weges.


Das Patriarchat von Antiochien gehört zu den großen orthodoxen Patriarchaten (neben Konstantinopel, Alexandrien und Jerusalem). In Antiochien (heute Antakiya in der Südosttürkei) wurden die Bekenner Jesu erstmals als "Christen" bezeichnet. Die Gläubigen feiern die byzantinische Liturgie (meist) in arabischer Sprache. In Österreich (und Deutschland) mischen sich inzwischen auch einige deutsche Elemente hinzu.

Das Patriarchat von Antiochien und ist vor allem in Syrien und im Libanon präsent. Es gibt aber auch Diaspora-Diözesen in den USA, in Lateinamerika und in Westeuropa. Der Sitz des Patriarchen ist Damaskus. Zur antiochenisch-orthodoxen Metropolie von Deutschland und Mitteleuropa gehören rund 30 Gemeinden. Die Mehrzahl in Deutschland, jeweils zwei gibt es in den Niederlanden und in Österreich. Zuständiger Bischof ist Metropolit Isaak (Barakat). Er hat seinen Sitz in Berlin. Die Angaben zu den Zahlen der Gläubigen weltweit, die dem Patriarchat zuzurechnen sind, reichen von 750.000 bis drei Millionen.

Auch für Österreich ist die Zahl der Gläubigen, die zur antiochenischen Kirche gehören, ist schwer zu benennen. Früher sprach man von 120 bis 150 Familien, durch den Krieg in Syrien sind aber auch viele orthodoxe Flüchtlinge nach Österreich gekommen. Die überwiegende Zahl der Gläubigen lebt jedenfalls in Wien, es gibt und gehört zur Kirchengemeinde zu den Heiligen Petrus und Paulus. Inzwischen gibt es auch eine kleine Gemeinde in Tirol.

Die Anfänge der antiochenisch-orthodoxen Gemeinde in Wien gehen auf das Jahr 1986 zurück. Pionierarbeit in der Seelsorge leistete Pater Georgios Tüten. Die ersten Gemeindemitglieder stammten zum Großteil aus der Türkei. Im Jahr 2002 wurde die Kirchengemeinde offiziell begründet, als Pfarrer fungierte ab diesem Jahr Michail Papas. Die Gottesdienste feierte die Gemeinde damals in der katholischen Kirche am Gaußplatz im zweiten Wiener Bezirk. Inzwischen ist die Gemeinde in der "Mutter der Barmherzigkeit"-Kirche in der Fünfhausgasse im 15. Bezirk beheimatet. Verantwortlicher Pfarrer ist aktuell Erzpriester Nikola Wahbeh.

In Tirol ist die orthodoxe Gemeinde St. Georgios in Hall beheimatet. Jeden ersten Sonntag im Monat wird Gottesdienst gefeiert. Die Gemeinde wird von einem Priester von Deutschland aus betreut.

(Infos: www.facebook.com/AntiochenischorthodoxeKircheinWien/ bzw. www.facebook.com/rumorthodoxde)

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  4. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  5. Bischof sein in Opferperspektive
  6. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  7. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  8. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  9. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  10. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  11. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  12. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  13. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  14. Frankreich: Comeback der Beichte?
  15. „Catholic priest. Ask me anything”

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz