Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Brötchentüten für die Demokratie
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  11. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  12. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  13. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  14. Nein, Herr Kardinal Schönborn, die Armut nimmt weltweit ab!
  15. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche

"Lass nicht zu, dass es zu spät wird"

22. Mai 2021 in Jugend, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Keiner weiß, ob das „morgen“ kommen wird. Vielleicht ist jetzt Deine letzte Chance, jemandem Liebe zu schenken, vielleicht ist es seine letzte Chance, Liebe zu empfangen. Die Jugendkolumne von kath.net - Von Victoria Samp


Wien (kath.net)

Bist Du Dir eigentlich bewusst, wie viel Gutes und Schönes Dich umgibt? Wenn man mit einigen Menschen spricht, kann man schnell den Eindruck gewinnen, dass das Leben ein einziges Elend ist. Sicherlich haben wir nicht das Paradies auf Erden, aber genauso wenig ist das irdische Leben „die Hölle“. Wir sind umgeben von guten Dingen und Menschen, aber leider fällt uns das viel zu selten auf. Vielmehr konzentrieren wir uns immer auf die „bad news“, auf negative Eigenschaften unser selbst sowie Anderer und auf unseren Schmerz, als auf all das Gute, das uns umgibt.

Oft ist aber das, wie wir die Welt wahrnehmen, eher eine Frage unserer inneren Einstellung als der tatsächlichen Umstände. Das beweisen uns Zeugnisse von Menschen, die objektiv gesehen tatsächlich „armselig“ sind, und dennoch vor Leidenschaft und Lebensfreude sprühen.


Die letzten Wochen und Monate sind vielleicht für viele von uns ein nächster Grund, um sich in seiner griesgrämigen Mentalität bestätigt zu wissen – die Umstände sind mal wieder schuld daran, dass unser Alltag so grau und unspektakulär ist. Viel Leid umgibt uns und wir leiden umso mehr daran, indem wir uns von ihm unterkriegen lassen. Aber vielleicht ist das gerade der Moment, um zu schauen, wo wir selber stehen und was wir selber für Möglichkeiten haben, diese Welt ein Stückchen „besser zu machen“?

Was hat Dir zuletzt so richtig Freude gemacht? Ein kleines Geschenk, ein nettes Wort, ein Besuch, vielleicht einfach nur ein ehrliches Lächeln? Vielleicht wartest Du jetzt schon seit längerer Zeit darauf, dass Dich solch eine Freude wieder begegnet. Aber weißt Du, wie viele Menschen es gibt, die genauso warten, wie Du? Und weißt Du, wer die Quelle dieser Freude sein kann? Jeder von uns. Auch Du kannst jemanden solch eine Freude schenken. Die heutige Tageslesung bestätigt sogar, dass es sogar eine größere Freude ist, andere zu beschenken, als selbst beschenkt zu werden: „Geben ist seliger als nehmen“ (Apg 20,35).

Sei Dir bewusst, dass jeder Moment geeignet ist, um etwas Gutes zu tun. Vielleicht sieht Du heute zum letzten Mal jemanden, den Du liebst, vielleicht siehst Du jemanden zum letzten Mal, dem Du noch nicht vergeben hast? Keiner weiß, ob das „morgen“ kommen wird. Vielleicht ist jetzt Deine letzte Chance, jemandem Liebe zu schenken, vielleicht ist es seine letzte Chance, Liebe zu empfangen. Wie würde ich meinen Nächsten Behandeln, wenn diese die letzte Begegnung mit ihm wäre? Was würde ich ihm sagen?

Wie oft hören wir, dass jemand bereut, nicht häufiger mit jemandem gesprochen zu haben, jemandem nicht vergeben zu haben oder jemanden nicht besucht zu haben? Oft, wenn wir dies hören, wird in dem Kontext gesagt, jetzt sei es schon „zu spät“ – das sind sehr traurige und schmerzhafte Worte. Ich wünschte, dass keiner solch eine Erfahrung machen muss.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Drei Nonnen für ein Halleluja
  3. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  4. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  5. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  6. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  7. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  8. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  11. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  12. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  13. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  14. Brötchentüten für die Demokratie
  15. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz