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Vergiftete Missbrauchsprävention in katholischen Einrichtungen

21. Mai 2021 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
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Das dem Namen nach katholische Papier attackiert frontal die eigene Lehre der katholischen Kirche zu Ehe, Familie und Sexualmoral und zitiert zweifelhafte Autoren – DemoFürAlle ruft dazu auf, sich bei Bischöfen zu beschweren


Magdeburg (kath.net) Das „Aktionsbündnis für Ehe & Familie – DemoFürAlle“ hat eine Aktion gegen das Positionspapier der katholischen Bistümer zur Missbrauchsprävention gestartet: Die Bürger sollen den Bischof ihres Wohnorts auffordern, dieses Papier öffentlich zurückzuweisen. Das gab das Aktionsbündnis in einer Presseaussendung bekannt.

„Demo für alle“ erläutert, dass im April die Bundeskonferenz der Präventionsbeauftragten der deutschen katholischen Bistümer ein „Positionspapier zur Gestaltung der Schnittstelle von Prävention sexualisierter Gewalt und sexueller Bildung“ veröffentlichte. Doch kritisierte das Aktionsbündnis: „Das dem Namen nach katholische Papier attackiert frontal die eigene Lehre der katholischen Kirche zu Ehe, Familie und Sexualmoral, obwohl deren Befolgung den besten Schutz für Kinder und Jugend vor sexuellen Übergriffen garantiert.“


„DemoFürAlle“ erläutert weiter: Stattdessen plädieren die Autoren für eine emanzipatorische „sexuelle Bildung“, die auf den Ideen des Sexualpädagogen Uwe Sielert beruht, auf den sie sich auch offen beziehen. Sielert wiederum steht in direkter Nachfolge des Pädophilenaktivisten Helmut Kentler und soll diesen sogar als „väterlichen Freund“ bezeichnet haben. Das Papier zitiert sogar Michel Foucault, der die Streichung der Altersgrenze bei vermeintlich einvernehmlichen sexuellen Kontakten zwischen Kindern und Erwachsenen forderte und selbst unter Missbrauchsverdacht steht.

Der Elternverein NRW hat in einem Offenen Brief an die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) dieses Positionspapier scharf kritisiert und die DBK aufgefordert, dieses zu verwerfen, kath.net hat bereits berichtet. Die Präventionsbeauftragten weisen die Kritik jedoch pauschal und unbeantwortet zurück. Die Bischofskonferenz will sich bisher nicht äußern.

Dazu erklärt Hedwig von Beverfoerde, Sprecherin des Aktionsbündnisses DemoFürAlle:

„Wie unser DemoFürAlle-Symposium ‚Heikle Beziehungen: Sexualpädagogik und Kindesmissbrauch‘ im April ausführlich gezeigt hat, sind die Methoden der Sexualpädagogik von Kentler und Sielert schamverletzend und öffnen sexuellem Kindesmissbrauch Tür und Tor. Schon der Begriff ‚sexuelle Bildung‘ (anstelle von Sexualbildung) offenbart deren sexualisierenden, ergo übergriffigen Charakter. Für kirchliche Einrichtungen, denen in Deutschland unzählige Kinder und Jugendliche anvertraut sind, sollte ‚sexuelle Bildung‘ ein knallrotes Tuch sein.

Die Bischöfe müssen sich als Oberhirten für den Schutz von Kindern und Familien einsetzen und dürfen sich nicht zum Handlanger antichristlicher Ideologien machen lassen.“

DemoFürAlle unterstützt den Offenen Brief des Elternvereins NRW und ruft die Bürger auf, ihren jeweiligen Ortsbischof zu kontaktieren und diesen aufzufordern, das skandalöse Positionspapier öffentlich zurückzuweisen.


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