SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Unterwerfung
- Tübinger Notärztin Federle: Es fehlt am Willen zur Aufarbeitung der staatlichen Corona-Politik
- Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
- ‚Und die Verwirrung regiert’
- Entwöhnung von der Eucharistie
- Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
- Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
- Da war doch was…
- Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
- Kardinal Burke veröffentlicht Leitfaden für US-Wahl
- Wirr, wirrer, die Grünen!
- Beten heute – aber wie?
- 'Ich gehe lieber nicht beichten, weil sie mich sonst rausschmeißen werden…'
- Studie: Mehr als 41 Prozent der deutschen Journalisten steht den Grünen nahe
- US-Erzbistum Cincinnati beendet Zusammenarbeit mit Pfadfinderinnen wegen Sexual- und Genderideologie
|
Ungarns Familienpolitik der letzten zehn Jahre zeigt Erfolge1. Juli 2021 in Familie, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die Zahl der Eheschließungen und Geburten steigt, Scheidungen und Abtreibungen werden seltener. Die ungarische Regierung stellt ein breites System zur Unterstützung von Familien zur Verfügung.
Budapest (kath.net/LifeSiteNews/jg)
Die ungarische Familienpolitik der letzten zehn Jahre zählt zu den erfolgreichsten in Europa. Der Schlüssel zum Erfolg liege darin, dass Eheschließung, Familiengründung und Kinder keine finanziellen oder sozialen Nachteile haben, sagte Balázs Molnár, Vizepräsident des Maria Kopp Institutes für Demographie und Familie beim „Transatlantischen Dialog“, einer Veranstaltung des Political Network for Values (Politisches Netzwerk für Werte).
Die Zahl der Eheschließungen habe zugenommen, es gebe weniger Scheidungen, mehr Geburten, weniger Abtreibungen, mehr Familien die im Eigenheim wohnen. Die Rolle der Mütter und der Großeltern sei gesellschaftlich besser anerkannt.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Die Fruchtbarkeit ist in den Jahren 2010 bis 2020 von 1,25 Kindern pro Frau auf 1,55 gestiegen. Die Zahl der Lebendgeburten hat um 2,1 Prozent zugenommen, die Zahl der Abtreibungen hat sich beinahe halbiert. Die Zahl der Eheschließungen ist um 89,5 Prozent höher, die Zahl der Scheidungen hat um 57 Prozent abgenommen. 90 Prozent der jungen Menschen wollen Kinder, 43 Prozent wollen mindestens zwei, 18 Prozent drei oder mehr Kinder. Gleichzeitig ist der Anteil der Frauen, die berufstätig sind, von 54,6 auf 67 Prozent gewachsen. Alle Zahlen beziehen sich auf die Periode von 2010 bis 2020.
Molnár betonte in seinem Referat, dass die ungarische Familienpolitik nicht nur auf die Kinder konzentriert sei, sondern ein breites System für die Unterstützung von Familien bereitstelle. Ungarn stellt jungverheirateten Paaren finanzielle Unterstützungen zur Verfügung und hilft Familien bei Hypothekarkrediten. Die Einkommensteuer reduziert sich mit der Zahl der Kinder, sodass viele Familien mit drei oder mehr Kindern keine Einkommensteuer mehr zahlen.
Es gibt auch staatliche Hilfen für den Kauf größerer Autos für große Familien und finanzielle Unterstützung für Mütter, die sich um ihre jungen Kinder sorgen. Es gibt Kindertagesstätten, aber auch ein System, bei dem Großeltern die Betreuung der Enkelkinder übernehmen, wenn die Mutter einer außerhäuslichen Arbeit nachgeht.
Das Political Network for Values ist eininternationales Netzwerk von Politikern und Entscheidungsträgern, die sich für den Schutz des Lebens, der klassischen Familie und der Grundfreiheiten engagieren. Die Transatlantischen Dialoge finden monatlich statt. Bei der letzten Veranstaltung im Juni nahmen Vertreter aus 22 Ländern Europas, Nord- und Südamerikas teil.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Anton_Z 7. Juli 2021 | | | So sieht verantwortungsvolle Familienpolitik aus Aber in der Europäischen Union steht Durchrassung und Neuansiedlung auf der Agenda. Wer sich dem widersetzt gilt als böse und wird demzufolge als Populist bis hin zum Nazi diffamiert. Die Organisation „Reporter ohne Grenzen“ verstiegt sich gar zu der Behauptung Victor Orban sei ein Feind der Pressefreiheit. Nur weil er die Vernunft walten lässt und die ungarische Nation sowie die christliche humanistische Kultur und deren Keimzelle die Familie beschützt. | 1
| | | Chris2 1. Juli 2021 | | | @Via Appia Warum sollten unsere Politiker das tun? Alle Parteien außer der AfD finden es OK, dass ein Ausländer gegen die Deutschen z.B. als 'Köterrasse" hetzen darf und weigerten sich, den Paragraph 130 StGB zu ändern. Und wer hat der Opfer von Würzburg gedacht und Konsequenzen gefordert? Richtig. Die Frage ist nur: Warum ist ihnen alles andere wichtiger, als das eigene Volk, auf das Minister und die Große Vorsitzende sogar den (Mein-) Eid geleistet haben, Schaden von ihm abzuwenden? | 3
| | | Via Appia 1. Juli 2021 | | | Petition bitte! "Die Einkommensteuer reduziert sich mit der Zahl der Kinder, sodass viele Familien mit drei oder mehr Kindern keine Einkommensteuer mehr zahlen."!
Kann bitte jemand eine Petition starten? DAS wäre doch mal ein vernünftiger Ansatz, warum kommen unsere Politiker nicht auf solche Anreize??? | 6
| | | j@cobus 1. Juli 2021 | | | Political Network for Values Ich würde mich gerne für Political Network for Values (Website?) interessieren. Nur 22 Mitglieder gibt es? Ich fürchte, unsere Heimatländer aus Westeuropa sind dort nicht vertreten...
Sind Polen, Ungarn, andere osteuropäische Länder künftig Einwanderungsländer für Christen? Oder bleiben kreative christliche Minderheiten in Westeuropa und halten das lodernde Feuer? | 4
| | | Simon Tolon 1. Juli 2021 | | | Naturrecht hilft So wenig wie man die Naturgesetze aufheben kann, so sehr kommt man weiter, wenn man korrekt erkanntes Naturrecht berücksichtigt. Es ist wirklich so einfach. | 4
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zu |
Top-15meist-gelesen- Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
- Unterwerfung
- Entwöhnung von der Eucharistie
- Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
- Es geht los! ANMELDUNG für die große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
- Da war doch was…
- 'Ich gehe lieber nicht beichten, weil sie mich sonst rausschmeißen werden…'
- ‚Und die Verwirrung regiert’
- Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
- Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
- Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
- Tübinger Notärztin Federle: Es fehlt am Willen zur Aufarbeitung der staatlichen Corona-Politik
- Kardinal Burke veröffentlicht Leitfaden für US-Wahl
- Dokumentation über Papst Benedikt XVI. gewinnt Emmy
- Papst besucht an Allerseelen Gräber ungeborener Kinder
|