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Deutsche Pfarrei rudert bei „3-G-Regel“ nach kath.net-Anfrage zurück15. September 2021 in Deutschland, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die Erzdiözese Köln verwies in ihrer Antwort auf die kath.net-Presseanfrage darauf, dass auch Gläubige, die die „3-G-Regel“ nicht erfüllen wollen, in keinem Fall ausgeschlossen werden dürfen.
Köln (kath.net/mk) Die katholische Pfarrgemeinde St. Michael und Paulus in Velbert (Erzdiözese Köln) hat mit Anfang September die „3-G-Regel“ für alle Gottesdienste in der Pfarrei eingeführt - kath.net hat berichtet (siehe Link). Offenbar auf Druck von außen hat die Pfarrei vor kurzem auf ihrer Homepage zur entsprechenden Verlautbarung noch folgenden Absatz hinzugefügt: „In Ausnahmefällen ermöglicht die Pfarrei nach vorheriger telefonischer Absprache und seelsorglichen Einzelgesprächen auch allen Menschen, die die 3-G-Vorgaben nicht erfüllen können oder wollen, die Teilnahme am Gottesdienstleben. Hier werden dann das Abstandsgebot, die Maskenpflicht sowie der Verzicht auf Gesang vorher mit den Verantwortlichen abgesprochen.“
kath.net hatte eine Presseanfrage sowohl an die Pfarrei als auch an das Erzbistum Köln gestellt, mit Verweis darauf, dass die 3-G-Regel bisher immer nur für „nicht lebensnotwendige“ Bereiche gedacht war und gerade nicht etwa für Gottesdienste oder Supermärkte, und dass eine solche Einschränkung des Gottesdienstbesuchs auch kirchenrechtlich nicht haltbar ist, weil danach jeder Getaufte, der nicht etwa durch Exkommunikation daran gehindert ist, zur Eucharistie zugelassen werden muss. Die Anfrage an die Pfarrei blieb unbeantwortet. Das Erzbistum jedoch schrieb zurück, dass die 3-G-Regel nicht für reguläre Gottesdienste gelte, sondern höchstens für besondere Feierlichkeiten wie eine Erstkommunion vorgesehen werden könne, um möglichst vielen Menschen die Mitfeier zu ermöglichen. „In keinem Fall sollen Gläubige, die die 3-G-Regelung nicht erfüllen können/wollen, ausgeschlossen werden“, erklärte die Pressereferentin der Erzdiözese.
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Lesermeinungen | [email protected] 15. September 2021 | | | 3 G Regeln und Gott Die Kirche sollte glaubwürdig nicht nur das Evangelium verkünden sondern auch dies nach außen hin praktizieren. Alles andere ist Unglaube. Gott braucht kein 3 G, denn Gott heilt die Menschen, auch heute noch, Gott liebt die Menschen egal welcher Herkunft, welches Geschlechtes, ob reich oder arm, gebildet oder ungebildet und egal welchen Status geimpft, ungeimpft oder was auch immer. Wann werden die "schlauen Priester" (haben einen akademischen Grad sollte man als gebildet und intelligent einstufen) eigentlich dies begreifen? Man kann als Christ nur mehr beten, dass der heilige Geist endlich die ersehnte Erleuchtung bringt. | 1
| | | Robensl 15. September 2021 | | | „In keinem Fall sollen Gläubige, die die 3-G-Regelung nicht erfüllen können/wollen, ausgeschlossen w Ach, die vorher erwähnte Erstkommunionfeier, bei der 3G doch gelten darf, ist also "kein Fall"? Also evtl. die erste Hl. Kommunion des eigenen Kindes doch nicht für schlicht gesunde Menschen?
Noch ein Grund, der für die rasche Abkehr von der Praxis der Massenerstkommunion spricht. | 0
| | | Marianus 15. September 2021 | | | Liebes kathnet, ich gratuliere!! ..... und wünsche weiter Gottes reichen Segen für euer unverzichtbares Werk!! | 3
| | | tarsus 15. September 2021 | | | heiliger zorn. | 1
| | | 153fische 15. September 2021 | | |
Widerstand lohnt sich…
Hier geht es weiter zu der dazugehörigen Petition:
https://chng.it/MK8zzYVgjZ | 2
| | | chris68 15. September 2021 | | | 2G+ Regel im Bistum Speyer (und Rheinland-Pfalz) Liebes kath.net Team,
könntet Ihr so eine Presseanfrage bitte auch an das Bistum Speyer richten? Zur Zeit ist es nach Einführung der 2G+ Regel so, dass unser Pfarrer lieber alle wieder die Maske für die ganzen Gottesdienste aufsetzen läßt, um nicht Gefahr laufen zu müssen, auf Anweisung des Bistums Gläubige aussperren zu müssen. Da er aus taktischen Gründen "nur" als Administrator und nicht als regulärer Pfarrer eingesetzt ist, muss er haarscharf aufpassen, was er tut, um sich nicht den Unwillen der im Bistum Speyer Regierenden zuzuziehen.
LG und Gottes Segen | 1
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