Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  3. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  6. Die Wende? - Papst will über sogenannte "Alte Messe" neu beraten
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. Brötchentüten für die Demokratie
  11. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  13. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  14. 92 Prozent Taufscheinkatholiken in Österreich oder immer weniger Katholiken, aber immer mehr Geld!
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

"Sie töten Neapel!"

17. Oktober 2021 in Chronik, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Italienischer Erzbischof schlägt Alarm gegen Camorra.


Rom (kath.net/ KAP)

Angesichts eines eskalierenden Bandenkriegs in Neapel hat der Erzbischof der süditalienischen Stadt eine Alarmbotschaft veröffentlicht. "Sie töten Neapel!", schrieb Domenico Battaglia am Dienstag auf der Diözesanwebsite. Die "Blutspur", die in den vergangenen Tagen durch mehrere Straßen und Viertel gezogen worden sei, könne niemanden gleichgültig lassen. Alle gesellschaftlichen Kräfte, gleich welcher Religion, müssten dringend etwas gegen die ausufernde Gewalt unternehmen. Keinesfalls dürfe man resigniert abwarten und "Neapel beim Sterben zusehen".


Die Camorra und die Unterwelt seien dabei, die Stadt mit unmenschlicher Grausamkeit zu vernichten, so der Erzbischof in seinem emotionalen Appell. Wer weiter so tue, als sei nichts geschehen, der trage zum Untergang bei. Stattdessen sei es an der Zeit, vom "kalten Individualismus" zu einem neuen Gemeinschaftssinn überzugehen. Nur so könne die Region wiederaufleben.

Battaglia wandte sich direkt "an die Männer der Camorra, an die Korrupten und Komplizen des organisierten Verbrechens". Er forderte sie auf: "Verhaltet Euch wieder wie Menschen! Kehrt um!" Als Erzbischof Neapels sei er bereit, die "Schritte der Umkehr" all jener zu begleiten, die auf ihr Gewissen hören wollten. Es sei nicht zu spät, die Waffen niederzulegen und sich auf den Weg der Gerechtigkeit zu begeben. Er werde in den kommenden Tagen mehrere Initiativen ins Leben rufen, um mit den verschiedenen Vertretern der Zivilgesellschaft ins Gespräch zu kommen, kündigte Battaglia an.

In den vergangenen Wochen war es in Neapel zu blutigen Auseinandersetzungen rivalisierender Camorra-Clans gekommen. Die Polizei verzeichnete rund ein Dutzend Überfälle und Sprengstoffattentate, vor allem im Stadtteil Ponticelli. Mehrere Menschen kamen ums Leben. Zuletzt traf es einen 23-Jährigen, der mit sieben Pistolenschüssen aus nächster Nähe getötet wurde.

 

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  3. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  4. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  5. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  6. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  7. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  8. Die Wende? - Papst will über sogenannte "Alte Messe" neu beraten
  9. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  10. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  11. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  12. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  13. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  14. Brötchentüten für die Demokratie
  15. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz